"Ich mag nicht alleine spielen..."

Nemo

nah am See
Hallo,

ich brauche mal wieder Eure Hilfe. Matleena ist jetzt 5 1/2 Monate alt und hat sich bisher auch schon mal eine ganze Weile alleine beschäftigt. Aber seit ungefähr zwei Wochen ist sie super anhänglich, mag nicht mehr alleine spielen und würde am liebsten den ganzen Tag auf meinem Schoß oder auf meinem Arm verbringen. Solange ich mich um sie kümmere, ist sie das liebste und fröhlichste kleine Mädchen, aber sobald ich sie kurz ablege und sich selbst überlasse geht die Quengelei los. Kennt das jemand von Euch ? Wie würdet ihr reagieren ? Ich möchte sie auf der einen Seite nicht quengeln lassen, gleichzeitig möchte ich sie aber auch nicht zu sehr verwöhnen. Schon mal vielen Dank für Eure Antworten !

Viele Grüße
Sandra
 
A

Anavlis

Da deine Tochter noch sehr jung ist, würde ich ihr schon die Aufmerksamkeit schenken, die sie einfordert. Vielleicht kannst du sie angeschnallt in einer Babywippe neben dich stellen und trotzdem deine Sachen erledigen. Oder wie wär es mit einem Tragetuch? Es ist sicher nur eine Phase, wirst sehen, sobald sie das Krabbeln entdeckt hat, wird sie sich sicher wieder mehr mit ihrem Spielzeug beschäftigen. Meine kleine wollte auch immer dabei sein und ich hab sie gelassen. Sie ist nun 2 geworden, und es ist nicht mehr ganz so schlimm ;-)

LG und ein frohes Osterfest wünscht
Silvana
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
Kauf dir das Buch "O je, ich wachse". Dein Kind steckt in einer Entwicklungsphase, da kleben sie alle. Sollte bald vorbei sein, und dann kann sie wieder was Neues.

Gruß,
Buchstabensalat
 

Nemo

nah am See
Hallo ihr zwei,

vielen Dank für eure Antwort. Bin manchmal leider etwas verunsichert, da mir viele Leute vorhalten unsere kleine Maus zu sehr zu verwöhnen... Dabei möchte ich doch nur, dass sie sich bei uns wohl fühlt.

Ich wünsche Euch schöne Ostern,
lG
Sandra
 
G

Giovanna

Hallo Sandra!

So kleine Babies kann man doch garnicht verwöhnen. Babies werden in dem Punkt überschätzt. Ihr Denkvermögen ist noch nicht so ausgebildet, dass sie Kausalbeziehungen à la "Wenn ich weine, dann beschäftigt sich jemand mit mir" herstellen können. Das kommt erst später. Vorerst wird durch sofortiges Eingehen auf das Schreien eines Babies das Urvertrauen gestärkt. Das, wenn alles soweit klappt, unerschüttliche Vertrauen in die Welt, sich selbst und andere. Dieses Urvertrauen bleibt ein Leben lang erhalten, oder auch nicht.

Du musst dir wirklich keine Sorgen machen, dein Baby zu verwöhnen. Egal was andere auch sagen. Schenk deiner Kleinen die Aufmerksamkeit die sie braucht. Vielleicht zahnt sie grad oder macht einen Entwicklungssprung. Wie auch immer.

lg, Johanna
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
...vor allem, man merkt ganz genau, wenn das Kind anfängt, "Mama springen" zu lassen. Verlaß dich auf dein Bauchgefühl.

Gruß,
Buchstabensalat
 

Nemo

nah am See
Hallo zusammen,

danke für die vielen Tips. Ich glaube, wir haben es überstanden. Seit gestern ist sie wieder fröhlich und gutgelaunt und gibt jede Menge neue Töne von sich. Und das schönste: Mama darf sogar tagsüber mal "schnullern" :prima: während Matleena in Ruhe ihre Lieblingsrassel "bearbeitet" (in der Regel beißt sie wie wild darauf herum und erzählt dabei Geschichten).

Liebe Grüße
Sandra
 
G

Giovanna

Das freut mich für euch :prima: ! Hast du denn schon was entdeckt, was deine Kleine bei ihrem Entwicklungssprung neu gelernt hat?

lg, Johanna
 
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