Ich kann nicht mehr...

Corie

Gehört zum Inventar
@sonja:
Klar, putzen "muss" ich ja hier zu Hause auch....aber weisst du vorher als ich bei Ihr gerne mal was geputzt hätte, wenn die Kinder im Bett waren, durfte ich es nicht und jetzt kaum habe ich den Boden fertig geputzt, wird mir quasi dir Hundeleine samt Hund in die Finger gedrückt....und zu Hause kann ich dann mal eben schnell hinliegen, oder auch später weiter machen, wenn es mir nicht gut geht!


Würdest du das Leben deines Ungeborenen wegen sowas aufs Spiel setzen? Ich denke das macht keine Mutter....
Ich wünschte mir auch ich hätte eine Schwangerschaft ohne Gebrechen, aber das lässt sich halt nicht aussuchen, wie du ja bestimmt aus eigener Erfahrung auch weisst!
 

Jacqueline

Ohneha mit der Lizenz zum Löschen
Mitarbeiter
Moderatorin
Corie,

ich weiss nicht genau, wie Dein Arbeitsvertrag aussieht, aber wenn Ihr nicht explizit ein Krankentaggeld versichert habt und/oder eine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall vereinbart habt, dann dürftest Du unter die Berner Skala fallen, das heisst, nach 3 Wochen Krankschreibung erlischt die Lohnfortzahlungspflicht im unterjährigen Arbeitsverhältnis.
Bevor Du nun ein ärztliches Attest von dritter Seite einholst, solltest Du das abklären.

Wenn Deine Chefin Dir keine für eine Schwangere geeignete Arbeit zuweisen kann, so besteht eine Lohnfortzahlungspflicht. Als ungeeignet gelten beispielsweise Arbeit im Röntgenbereich, mit Chemikalien, Nacht-Schichtarbeit - mit Haushaltspflichten dürftest Du aber schlechte Karten haben - und das nicht ganz zu unrecht.

Wenn Du denkst, dass diese Arbeit für Dich als Schwangere nicht geeignet ist, dann musst Du darauf verzichten - aber dann eben auch aufs Gehalt. Schwangersein wird noch in keinem Land bezahlt ;)

Liebe Grüsse, Jacqueline
 
5

5MädelHaus

Sonja, mein Mann ist selbständig, und er hat auch schon zahlen müssen, für Angestellte die nicht arbeiten konnten, weil es einfach das Gesetz ist.

Meinst Du, ich müsse Verständnis haben, wegen der Geschichte mit der Praktikantin ? nun ja, ich denke ich war bis zum Schluss fair, auch wenn es nicht einfach war. Wäre sie krank oder Risikoschwanger geworden und hätte nicht oder nur noch teilweise arbeiten können, hätte ich ihr den Lohn weiter bezahlen müssen.

Wegen Staubsaugen und co. stimmt es natürlich das mehrfachmütter das auch müssen. Aber gerade bei einer Risiko-SS bekommt man je nach dem wie man versichert ist hier auch etwas Hilfe.

Sorry, kurz angebunden weil Zoé unruhig im Tuch.

Liebe Grüsse

Rachel
 
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Corie

Gehört zum Inventar
Ja, Jaqueline!

ich habe eine Geburtentaggeldversicherung, so steht es im Vertrag, wo ich auch bisher immer 50% Prämie bezahlt habe....

Ich sage nicht dass die Arbeit zuviel ist, konnte das ja im Normal Zustand auch....aber was kann ich dafür wenn ich ein Hämatom bekomme, und sonst nicht auf dem Damm bin? Will ja hier gar nicht rumjammern, oder so!

Aber mal ganz ehrlich, wenn du in meiner Situation stecken würdest, du bei Arbeitsbeginn, wieder Krämpfe bekommst, unter anderem auch mehr Schmierung und Klumpenabgänge....würdest du bis zur Geburt 3 mal wöchentlich einen Tag weiter arbeiten? Hättest du keine Angst um dein Kind?
 

Jacqueline

Ohneha mit der Lizenz zum Löschen
Mitarbeiter
Moderatorin
Liebe Corie,

als ich nach 3 Jahren Warten mit meinem ersten Kind schwanger war, da hatte ich auch einen Job, der mir Probleme machte, ich war nicht krank, aber diese Arbeit konnte ich wegen meinem Rücken nicht mehr verrichten, da es mir sehr schlecht ging dabei und eine Alternative fand sich im Betrieb nicht.
Ich habe dann aufs Geld verzichtet und meine Stelle gekündigt - aus Fairness, und weil mir klar war, dass ich nach der Geburt nicht weiterarbeiten werden.
Mir war das Kind wichtiger als das Geld, und den Psychoterror (Mobbing), wenn ich mich geweigert hätte, meine Arbeit weiterzumachen, den wollte ich mir nicht antun.
So war das - ich weiss also schon, wovon ich rede.

Liebe Grüsse, Jacqueline
 

Corie

Gehört zum Inventar
Jacqueline hat gesagt.:
Liebe Corie,

als ich nach 3 Jahren Warten mit meinem ersten Kind schwanger war, da hatte ich auch einen Job, der mir Probleme machte, ich war nicht krank, aber diese Arbeit konnte ich wegen meinem Rücken nicht mehr verrichten, da es mir sehr schlecht ging dabei und eine Alternative fand sich im Betrieb nicht.
Ich habe dann aufs Geld verzichtet und meine Stelle gekündigt - aus Fairness, und weil mir klar war, dass ich nach der Geburt nicht weiterarbeiten werden.
Mir war das Kind wichtiger als das Geld, und den Psychoterror (Mobbing), wenn ich mich geweigert hätte, meine Arbeit weiterzumachen, den wollte ich mir nicht antun.
So war das - ich weiss also schon, wovon ich rede.

Liebe Grüsse, Jacqueline

Ja, von meinem Rückenleiden habe ich ja gar noch nicht gesprochen, aber das lassen wir mal!

Ich habe ja oben auch geschrieben, dass ich das Verhältnis auflösen möchte und mir halt bewusst ist, dass ich keinerlei Geld bekommen würde....wobei ich ja die Geburtentaggeld hätte, wo dann auch Sie nicht mehr bezahlen müsste.....
 
M

Melli & Antonia

Also ich konnte leider während meiner Schwangerschaft ca 12 Wochen nicht arbeiten. Ich war ständig im Krankenhaus weil ich Dauergebrochen habe.. Ständig am Tropf hing damit ich Antonia nicht verliere...

Nach den üblichen 6 Wochen habe ich das Geld von der Krankenkasse bekommen... Ist das nicht so üblich?
 

Sonja

Integrationsbeauftragte
@ Melli: Corie lebt in der Schweiz ;-)

@ Rachel: Ja, ich meinte die Geschichte mit der Praktikantin.

@ Corie: Ich hatte bei Ralph auch ab der 22. SSW Wehen und war bis zum Ende krank geschrieben. Ich kann verstehen, wenn du Angst um dein Kind hast. :jaja:

Aber mal ganz ehrlich, wenn du in meiner Situation stecken würdest, du bei Arbeitsbeginn, wieder Krämpfe bekommst, unter anderem auch mehr Schmierung und Klumpenabgänge....würdest du bis zur Geburt 3 mal wöchentlich einen Tag weiter arbeiten?

Ich finde, es gehört erst Mal abgeklärt, ob das wirklich mit der Arbeit zusammenhängt und wenn ja, ist es doch kein Thema, sich wieder krank schreiben zu lassen, oder?

Liebe Grüße
 
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