AW: Ich bin wieder zurück
Geschichte und so wie ich es auch erleben durfte:
In der Mitte der Kirche wird ein Tisch aufgestellt auf dem das Hochzeitszubehör des Priesters steht.
Davor steht das Brautpaar und direkt dahinter der Koumpari (Trauzeugen).
Danach werden die Hochzeitsringe getauscht, die offizielle Kirchliche Verlobung.
Das Paar nimmt den Körper und das Blut Jesu zu sich, in Form gesegneten süßen Rotweins (Mavrodaphne) und Brot.
Zwei weiße Hochzeitskränze (Stéfana) miteinander mit einer Schleife verbunden, (siehe bild) werden dreimal abwechselnd auf die Köpfe des Paares gelegt um die heilige Dreifaltigkeit zu symbolisieren. Dann beginnt der Tanz des Isaía, die entgültige Vereinigung des Paares vor Gott, auf Leben und Tod. Dabei gehen der Priester, das Paar und der Koumparos drei mal um den Tisch. Sitte ist es dem Paar während des Tanzes Reis über zu werfen. (Man hat uns dan gesagt, dass dies auch wahnsinnig weh tat, vorallem im Gesicht!) Es hat aber sehr toll ausgesehen.
Beim verlassen der Kirche, bekommen alle Gäste eine Boubouniera. Das ist ein Beutelchen aus Tüllnetz in dem weisse Kouféta, Mandeln mit weißem Zuckerguss sind. Das Beutelchen ist mit einer Schleife verbunden. Das gleiche auch zur Taufe ausser, dass man da noch ne Porzellanfigur bei hat.
und man bekommt noch ein Stück spezieller Kuchen.