Haustiere hundeerziehung tip

emluro

abtrünniger bücherwurm
ich hab da langsam ein wirkliches problem mit dem finn...
er legt ein ganz übles ud störendes verhalten an den tag anderen hunden gegenüber.. interessanterweise immer dann, wenn ich mit ihm zusammen bin (oder ein familienmitglied) und der gute an der leine ist.
sobald uns ein anderer hund entgegenkommt, dreht finn vollends durch. er bellt , fletscht die zähne und macht einen auf kampfhund.

interessanterweise wird das immer doller.. finde ich.

und wenn wir hundebesuch zuhause haben, freut er sich nur....

ich versteh ihn einfach nicht.

hat jemand eine idee ?
 

Schäfchen

Copilotin
AW: hundeerziehung tip

*nachdenk*

Wie alt ist der Hund? Wie lange habt ihr ihn schon?

Rambo legt dieses Verhalten bellenderweise an den Tag, das aber extrem. Bei uns kommt - laut Hundetrainer - zum Tragen, dass das Sozialverhalten im Welpenalter nicht gelernt wurde mangels Kontakten zu anderen Welpen / Hunden. Zudem ist ein angeleinter Hund immer "unterlegen". Kommt er damit klar, gibt es kein Problem. Fühlt er sich dadurch beengt, verhält er sich entsprechend. Er hat an der Leine weniger Spielraum um sich und sein Rudel zu verteidigen.

Für alle weiteren Ideen warte ich mal deine Antworten ab. Vielleicht fällt mir noch was ein.
 

Röschen

Gehört zum Inventar
AW: hundeerziehung tip

Genau, da war doch was, hier wollte ich doch vorhin schon antworten :umfall: - wenn Sohnemann an den Rechner geht!

Zunächst würde mich mal interessieren, wie ihr darauf reagiert, wenn er anfängt, so zu randalieren.

Dann bitte noch Andreas Fragen beantworten und ganz ruhig bleiben - pöbeln an der Leine kommt sehr häufig vor und ist bei konsequenter Arbeit gut in den Griff zu bekommen.

Jetzt warte ich auch zunächst mal auf eine Antwort.


Zwinkergrüße

Rosi
 

emluro

abtrünniger bücherwurm
AW: hundeerziehung tip

finn ist 5 oder 4.. irgendwo dazwischen...
und er ist ein brackenmix.
wie ich reagiere. ich ziehe ihn mitlerweile nur noch weiter....
weil ich auch nur npoch genervt bin. kein spaziergang kann noch entspannt gemacht werden. das ist schon reichlich blöde.
er ist unheimlich ängstlich im grunde und sensibel, und eine schmusige zartbacke....aber an der leine mutiert der hund. völlig.
 

Röschen

Gehört zum Inventar
AW: hundeerziehung tip

Hm, ich würde dir ja jetzt am ehesten zu einer Hundeschule raten. Denn vor Ort kann man besser helfen.

Zur Überbrückung würde ich einfach beginnen, ihn bei jedem Blickkontakt zu belohnen. Denn wenn er sich bei einer Hundebegegnung auf dich statt auf den "Kontrahenten" konzentriert, wird das ganze auch schon angenehmer.

Arbeite auch an dir: Du hast jetzt schon Angst vor Hundebegegnungen, weil du weißt, dass er da so aufbraust. Nimm doch für ihn ein ganz besonderes Leckerchen (Fleischwurst oder Käse) mit und sobald ein Hund in Sicht kommt, deiner aber noch ruhig ist, ruf ihn an und füttere ihn mit genz vielen kleinen Stückchen, so dass er von dem anderen Hund abgelenkt wird.

Ablenkung ist da sowieso ganz wichtig. Genauso wie die Entfernung zum anderen. Wenn es dir möglich ist, mach einen Bogen um den anderen Hund (evtl. auch auf eine Wiese oder in den Wald ausweichen) und auch - und besonders - hier den Hund mit Leckerchen verwöhnen. (Denk aber dran, diese Portionen von der täglichen Futtermenge abzuziehen!)

Das wäre so der erste Schritt, dass er eben mehr auf dich achtet statt auf den anderen Hund. Ich würde auch vorschlagen, dass du in nächster Zeit alleine mit ihm spazieren gehst, damit er - gerade wenn er unsicher und sensibel ist - auf den Spaziergängen einen sicheren, ruhenden Pol hat (der du aber nur sein kannst, wenn du das auch lockerer siehst!).

Und wie gesagt, vor Ort mit einem vernünftigen Trainer (bei dessen Suche ich dir auch gerne helfe, wenn du mir deine Adresse per PN schickst) arbeiten, denn der sieht dann Feinheiten, die evtl. wichtig sind, die du aber übersiehst.


Liebe Grüße

Rosi
 

Tana

Dauerschnullerer
AW: hundeerziehung tip

Oh Rosi, guter Tipp.....
den werde ich mir gleich verinnerlichen
 
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