Haustiere Hund weggeben?

Luzi

Gehört zum Inventar
Hallo Steffi!!!

Ich bin grundsätzlich auch der Meinung der anderen! :jaja:
Was aber wichtig ist Du machst Dir Deine Entscheidung nicht leicht!
Es ist Dir nicht egal was mit dem Hund passiert!

Ich habe "nur" eine Katze die kann rausgehen wie sie will!
Trotz allem ist er ein Schmusekater auch ich vernachlässige ihn seit Kay da ist sehr sehr oft! 8-O

Mit einem Hund ist das noch mal eine ganz andere Sache, der ist Menschenbezogen!
Trotz allem wenn Du ihn weg gibst, ist es ein Vorteil da er in der Familie bleibt. Du weißt wo er hinkommt, und das es ihm gut bei Deinem Onkel geht!
Denke einfach nochmal darüber nach, wenn Du denkst es geht ihm bei Deinem Onkel besser weil er mehr Zeit hat, dann gib ihn ab!!!
Versteht mich nicht falsch ich bin bestimmt niemand der seine Tiere abschiebt weil er keinen Bock mehr auf sie hat. Aber man muss auch immer im Sinne des Tieres handeln!
Auch ich weiss wie schlimm es ist ein Tier zu verlieren!
Wir mussten schon 2 Katzen einschläfern lassen und 2 wurden uns überfahren! :-(



LG
Manu
 

Tinemi

Dauerschnullerer
Hallo Steffi,

ich habe dein Posting eine Weile verfolgt und möchte jetzt auch noch meinen "Senf" dazu abgeben. :)

Also,
ich kann dich und deine Überlegung sehr gut verstehen. Du weißt ja, ich habe auch Hund und Kind. Und ich muß wirklich sagen, dass ich mich mit demselben Gedanken tragen würde, wenn wir noch länger hier mitten in der Stadt wohnen würden, wo ich für fast jeden Spaziergang mit dem Auto fahren muß, damit es eine hundegerechter Spaziergang mit Auslauf wird. :jaja:
Unser Hund muß auch arg zurückstecken, wild toben kannste mit ihm abends in der Wohnung auch nicht mehr, immerhin schläft Tim ja dann und wecken möchte ich ihn durch das Getobe ja auch nicht.

Letzte Woche als Thomas auch noch krank, mußte ich ja dann 3mal am Tag mit Kind und Hund raus. ( Mußt du jeden Tag). Nur mit Hund find ich das auch kein Thema, aber wenn ich Tim noch mitnehme, dann bin ich den halben Tag nur damit beschäftigt, ihn anzuziehen, alles zusammen zu packen, den Hund zu schnappen und zu gehen. Und das dann auch nur in der Stadt. ( da hatte ich dann nämlich keine Lust auch noch rauszufahren).
Einkaufen, sonstige Erledigungen die noch angestanden hätten, habe ich zwangsläufig auf diese Woche verschoben.

Hinzu kommt heutzutage, dass du deinen Hund nirgendwo frei laufen lassen darfst. Sofort kommt jemand auf dich zugeprescht:"Hund anleinen!!!". Im Sommer an den See mitnehmen, da lach ich mal ganz trocken. In welchen Bundesländern darf man das denn noch ???? Im Park frei laufen lassen, Hahaha!!! Wenn du dann noch ein gerade laufendes Kind ( dazu noch so ein Wirbel wie Vivian) im Auge behalten mußt, ist das schier unmöglich.
Ich denke der Knackpunkt der ganzen Geschichte ist doch der, ob du irgendwann wieder arbeiten gehen möchtest. Ich gehe da einfach mal von aus :) .
Dann, so schlimm es vielleicht für den Hund und für dich am Anfang sein wird, gib den Hund ab. Wenn du morgens auch noch zur Arbeit gehen mußt, Vivi vorher in KiGa oder KiTa bringen, und mit dem Hund rausgehen, dann holt deine Mam sie vielleicht von der KiTa ab, der Hund ist mittlerweile seit .......ca. 6-7 Stunden alleine, d.h. der muß dringensd raus, wenn du wieder kommst. Dann gehst du mit ihm raus, danach spielst du noch mit Vivi, die hast du ja schließlich auch den ganzen Tag nicht gesehen, wenn sie im Bett ist ( vorausgesetzt ihr Schlaf wird besser bzw. pendelt sich ein ), dann MUßT du mit dem Hund spielen. ( er hatte immerhin nur den Spaziergang mit dir, vielleich noch an der Leine, wenn Vivi an den See wollte, oder du Erledigungen machen mußt).

So, nun die Frage: "WO bleibst du dabei ??????" Zeit für dich ist dann rar, deine Ausgeglichenheit geht flöten, dein Hund belastet dich nur noch, weil er eben auch einer ist, der etwas von dir fordert.
Ich sage dir ganz ehrlich, ich in deiner Situation würde dem Hund, Vvian und mir einen Gefallen tun und ihn schweren Herzens abgeben. Noch dazu an ein Familienmitglied, mit großem Garten und einer Menge Zeit.

Klar, schafft man sich ein Tier nicht an, um es dann abzugeben, wenn es schwierig wird, aber ich denke, man sollte auch soviel Mut und Verstand beweisen, es doch zu tun, wenn es einfach nicht mehr tragbar ist, und ich und der Hund unter der Situation leidet.

So, ich glaube, das Ganze ist eben sehr emotional geworden. Das liegt daran, weil ich mich auch schon mit dem Gedanken getragen habe, ich aber Mann (= Entlastung) und bald auch Garten (=Entlastung) habe.

Du machst dir die Entscheidung bestimmt nicht leicht. Ich wollte dir damit meine Überlegungen mitteilen, die ich angestellt habe. Dann habe ich noch Mann und Garten abgezogen, und dann wars klar.

So, liebe Grüße
von
Tina, Tim und Brownie :jaja:
 

Stephanie

The one and only Mrs. Right
Liebe Tina,

ganz ganz herzlichen Dank für dieses Posting. Ich kann dem wirklich nichts hinzufügen, du hast wirklich weitergedacht und eine Menge Anregungen zum Nachdenken gegeben. :herz:

Ich denke ich brauche noch ein paar Tage bzw. Grübelabende bis ich eine Entscheidung treffen kann, die ich dann natürlich auch hier schreiben werde!

Liebe Grüsse, Steffi
 

gummibär

Gehört zum Inventar
hallo Steffi,
mir ist noch ein Punkt eingefallen-ohne zu sehr auf irgenwas rumhacken zu wollen :jaja: (wobei ich nicht abstreiten will,dass ich eher für behalten bin)ich würde mir an Deiner Stelle gut überlegen,wie groß nacher Dein schlechtes Gewissen sein könnte.Soll jetzt wirklich nicht vorwurfsvoll klingen!!!Ich weiß aber von mir ganz persönlich,dass ich keinen Tag mehr ohne Gewissensbisse rumkriegen würd.Und dié würden mich mehr belasten als die Arbeit mit dem Hund bzw.das schlechte Gewissen mit Hund.Ich weiß das weil ich mich auch mal von einem Pferd gatrennt hab,das zwar nicht mir gehört hat aber lange in meiner Pflege war u. ich das Angebot es zu übernehmen nicht eingehen konnte.Ich habe oft heute noch wehmütige Gedanken,ein schlechtes Gewissen u. auch nen Kloß im Hals :-( Versteh mich jetzt bitte nicht falsch.Man kann ja auch nicht jede Situation miteinander vergleichen!!Und auch nicht jeden Menschen(was keine Wertung sein soll!!!)ich dachte nur ich sollte dir schreiben,dass du dir eben überlegen musst ob du für dich abschätzen musst wies dir gehen könnte wenn du sie wirklich hergibst.
so ,ich hoffe das war nicht zu verwirrend geschrieben.Wie gesagt.ich wollts dir damit auf keinen Fall noch schwerer machen oder vorwurfsvoll klingen!!
viel Kraft bei deiner Entscheidung!!l.G.-claudi
 
T

TrimaeckHasi

Auch wenn das für den einen oder anderen vielleicht doof klingt. Aber wenn du zum Beispiel noch ein Kind bekommen würdest, würdest du es sicher auch nicht weg geben wollen, oder. Ich weiß ein Kind ist kein Tier. Aber ein Hund ist das treueste Wesen was es überhaupt auf erden gibt. Er würde dich nie, wirklich nie Hintergehen oder ähnliches.

Du hast ihn nun schon fünf Jahre. Ich möchte garnicht daran denken wie er sich fühlt, wenn er weg von euch muss. In eine andere Umgebung, sein geliebtes Frauchen - weit weg. Ich meine er ist so schon geknickt.

Aber ich denke man kann versuchen ihn mit einzubeziehen. Sicher ist das nicht einfach. Wir haben auch einen Hund hier. Und der gutste ist sehr sehr liebe dürftig, der sich auch ständig vor Gina drängeln will. Aber damit er sich nicht hinten angestellt fühlt, nehme ich ihn zu jeden Ausflug (wo es möglich ist) mit.

Ich bin immer der Meinung Würden Tiere reden können, würde man sie ganz anders akzeptieren bzw wahr nehmen.

Ich bin mir sicher du wirst die richtige - wenn auch nicht einfache - entscheidung für dich und deine Familie finden.#

Viel Glück
 

Taliana

Miss Rehauge
Hallo Steffi

Auch ich möchte noch was dazu schreiben, denn auch ich habe einen Hund und bin dadurch das mein Mann so viel arbeitet auch fast alleinerziehend. Ausserdem habe ich auch schonmal mit dem Gedanken gespielt.

Ich denke du wirst sehr genau darüber nachdenken, was für euch das beste ist. Und ganz ehrlich, deine Hündin wäre nicht aus der Welt und du weisst sie hat es gut und kannst sie auch immer noch besuchen.

Bei uns ist der Hund auch meine Sache und ich habe ja auch ein sehr lebhaftes und wildes Kind. Zugute kommt mir, das Ben mit zweimal am Tag rauskommen schon immer sehr gut klarkam und ich ihn schon während der SS leicht vernachlässigt habe. Trotzdem kann ich z. Bsp. mindestens einen Spaziergang auf Robins Schlafenszeit legen und mit dem Hund gehen, denn Männe hat ja seinen Laden an die Wohnung angeschlossen und bekommt dann das Babyphone. Ich muss sagen, es gab Phasen wo mir die Spaziergänge mit Hund und Kind echt ein Greuel waren, weil ich danach echt mit den Nerven fertig war. Ein quietschender Hund der gerne weitergehen möchte und ein Kleinkind das in Zeitlupe läuft, mehr steht als geht und die Wetter (grosser Bach) interessanter als alles andere findet, sind echt die Hölle. Oft habe ich Spaziergänge auf Schlafenszeiten gelegt, aber von den gemeinsamen Spaziergängen profitiert auch dein Kind im punkto Gesundheit mehr. Gibt es für dich die Möglichkeit während Vivi schläft mal eben mit dem Hund zu gehen ? Also kannst du mal jemandem aus dem Haus das Babyphone geben ? Auch während Spaziergängen kannst du dich mit dem Hund beschäftigen, während dein Kind z. bsp. selig im Matsch wühlt :-D (natürlich in Buddelhose und Gummistiefel) kannst du Bälle werfen oder so.

Oh man ziemlich wirr, aber noch eins. in einem Hunderudel bekommen die Hunde auch nicht soooooviel Streicheleinheiten. Ein kurzes Streicheln im Vorbeigehen, ein paar liebe Worte, das ist auch was wert. Ich glaube jedenfalls nicht, das unsrem Ben was fehlt, ausser das ich mal wieder auf die Erziehung achten sollte (diese Übungen sind mit Kind wirklich schwer auszuführen)

Aber du bist allein erziehend und deine Hündin hätte es gut, ich ziehe den Hut vor dir, denn ganz allein möchte ich das nicht alles schaffen müssen. Du wirst dich richtig entscheiden und es wird schwer sein dir einzugestehen das du das eben nicht auch noch alleine schaffst. Vorwürfe oder ein schlechtes Gewissen würd ich mir nicht machen, denn du gibst sie nicht einfach ins Tierheim und leicht fällt dir diese Entscheidung bestimmt auch nicht.

Liebe Grüße

Sandra
 

Tinemi

Dauerschnullerer
Taliana hat gesagt.:
Hallo Steffi

Aber du bist allein erziehend und deine Hündin hätte es gut, ich ziehe den Hut vor dir, denn ganz allein möchte ich das nicht alles schaffen müssen. Du wirst dich richtig entscheiden und es wird schwer sein dir einzugestehen das du das eben nicht auch noch alleine schaffst. Vorwürfe oder ein schlechtes Gewissen würd ich mir nicht machen, denn du gibst sie nicht einfach ins Tierheim und leicht fällt dir diese Entscheidung bestimmt auch nicht.

Liebe Grüße

Sandra

:jaja: :jaja: :jaja:

LG
Tina
 
Liebe Steffi,
ich will auch noch meinen Senf dazu geben. Wir hatten ja einen Hund (Kim). Sie war auch von klein auf bei uns, wegen ihr haben wir extra ne riesen Wohnung genommen gehabt, weil wir ja auch nicht den ganzen Tag draussen sein konnten und damit sie drinnen tollen kann. Dann kam Jan und sie wurde extrem eifersüchtig udn hat nach ihm geschnappt (klar ist bei euch nicht so). Wir haben auch lange überlegt was wir machen und weil wir nicht jede Sekunde aufpassen können haben wir Kim zu meiner Oma gegeben die einen riesigen Garten hat wo sie den ganzen Tag rumtollen kann. Anfangs war es wirklich schwer für mich ich habe sie vermisst, aber als ich dann sah wie gut es ihr dort ging und wie sie im Garten getollt hat ist mein schlechtes Gewissen ganz schnell verflogen. Sie hat es dort wirklich besser.

Das ist meine Geschichte und ich hoffe sie hilft dir noch etwas weiter in deinen Überlegungne.

LG Chrsitina
 
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