homöop.wundbehandlung nach op-suche tips

Jano

Engel auf Erden
Boah nee, das würde ich nie im Leben aushalten- da müßt ich für im Koma liegen 8-O
 

Florence

Gehört zum Inventar
Hallo Gretel,

Wenn es eine OP am Lymphknoten war, kann es sehr lange dauern, bis sich die Wunde schließt. Denn die durchtrennten Lymphgefäße können noch sehr lange Lymphe fließen lassen. Aus meiner Erfahrung weiß ich, daß manchmal sogar Röntgenbestrahlungen ran müssen, um den Lymphfluß zum Stehen zu bringen.
Maden bringen bei chronischen, infizierten oder stark belegten Wunden wirklich einiges. Ich habe in der Klinik auch Gelegenheit gehabt, die Methode auszuprobieren. Dazu verwendet man extra steril gezogene Maden, die man bei einzelnen Zuchtstationen bestellen kann. Unangenehm ist es nicht, der Patient bemerkt nur ein Krabbeln und Kribbeln. Die Wunden sehen hinterher deutlich frischer aus, die Exkremente der Maden wirken auch wundheilungsfördernd. Allerdings glaube ich nicht, daß Maden bei Deinem Bekannten Mittel der Wahl sein könnten. Hier muß eben wirklich der Lymphfluß zum Stehen kommen, und dazu gibt es andere Methoden.
Liebe Grüße, Anke
 
G

gretel

;-) ne, glaube ich auch nicht. zumindest nicht bei dem stand, den er jetzt hat. das würde ich selbst wahrscheinlich erst machen, wenn es gar nicht anders geht.

danke für die erklärungen bzgl. lymphsystem. klingt interessant, was du da schreibst. ich denke auch, insgesamt ist er bei seinem internisten und chirurgen in guten händen. hoffentlich.

diese homöop. sachen in form von globulis können doch sicherlich nicht schaden, oder? anke, was würdest du eigentlich zu diesen calendula-auflagen sagen. ich hätte da irgendwie bei so tiefen wunden kein gutes gefühl, selbst mit irgendwas rumzupanschen. *schüttel*
 

Florence

Gehört zum Inventar
Nein, homöopathische Unterstützung wird sicher nicht schaden. Und evtl. könnte man sich eine Verdünnung der Calendula-Urtinktur in der Apotheke anfertigen lassen, die dann steril ist. Selbst verdünnen und in die Wunde einbringen, könnte u.U. unnötig Keime einschleppen, auch wenn die Wunde selbst mit Sicherheit nicht mehr steril ist. Ob man dann die Wunde mit der sterilen Lösung spült oder die tamponierenden Kompressen damit tränkt, ist dann ein bißchen auch eine Frage der Wundbehandlungsstrategie der behandelnden Ärzte - die würde ich dann vorher mal fragen.

Liebe Grüße, Anke
 
G

gretel

danke.:) ich hab das auch erst mal weggelassen in dem, was ich ihm jetzt gesagt hab.

er hat eh noch keine ahnung von sowas und wird jetzt erst mal nur arnica und calendula-globuli nehmen. ich denke, das ist völlig ausreichend. ehe man da was verschlimmbessert.
 
G

gretel

er wirft das zeug tapfer ein. ich glaub, ich habe da einen neuen fan der homöopathie zugeführt. ruft jetzt immer an, was man wie machen muss. ;-) aber da erinnerst du mich gleich daran, dass ich da nochmal hinfahre.
 
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