hohe Schmerzgrenze = Wahrnehmungsstörung???

ela

Süße
AW: hohe Schmerzgrenze = Wahrnehmungsstörung???

Danke Euch :bussi:

Das mit dem negativ und positiv ist ein sehr guter Denkanstoss :lichtan:

Das Argument werd ich auf jeden Fall anbringen.

Morgen ist Vater-Kind Frühstück und wenn es Laurenz besser geht, geht Stephan auch mit ihm hin. Er hat dann die Gelegenheit Laurenz im Spiel mit den anderen Kindern zu beobachten. Dann hab ich vielleicht noch mehr Beispiele die ich dann im Gespräch anbringen kann. Dieses würde ich am Liebsten am Montag schon führen, aber da muss ich mich wohl gedulden bis nächste Woche. Z.G. sind ja noch die Feiertage, so geht Laurenz bis dahin nur 4 Tage in den Kiga.

Je mehr ich über die Murmelgeschichte nachgedacht habe, um so weniger bin ich damit einverstanden.

Danke Euch

:winke: Ela
 

Helga

Frau G-Punkt
AW: hohe Schmerzgrenze = Wahrnehmungsstörung???

Ela, an Deiner Stelle würde ich schnellstens (Montag ankündigen, dass Du Dienstag mit der Erzieherin sprechen MUSST) das Gespräch suchen, zur Not auch ausserhalb der KiGa-Zeit ! Ich finde diese Sonderbehandlung unter aller Kanone und schiebt ihn in die Ecke eines Schlägers. Kinder sind nicht dumm, die kriegen das schenll mit. Und ich befürchte, dass dann DEINE Befürchtungen Realität werden, nämlich dass Laurenz immer und immer wieder als Rammbock benutzt wird.

Ich kenne Laurenz, und ja, er ist kein Lämmchen. Aber ein Schläger ist er sicherlich nicht. Halt Typisch Junge !!

Die Sache mit den Murmeln ist Pillepalle und völlig daneben. Wie soll er das wechseln ? Wenn er sich nicht bewusst ist, dass er "Blödsinn" macht, wird ihn das zusehends verstören. Ich verstehe aber auch die Erzieherin nicht. Sie sollte eigentlich wissen, dass eine solche Methode ÜBERHAUPT nichts bringt; zumindest nicht in dem Alter, in dem Laurenz ist ! Völlig Ballaballa !

Manche ErzieherInnen sollten hier und da nochmal auf ihre Kompetenz geprüft werden :piebts: !

:bussi: und Bleib dran !!
 
J

JudithBerger

AW: hohe Schmerzgrenze = Wahrnehmungsstörung???

Hallo Ela!
Als ich deinen Beitrag gelesen habe dachte ich spontan du redest von meinem Kind.
Mein Sohn ist im Mai 4 Jahre geworden und hat im April Paukenröhrchen bekommen, seitdem ist er im Kindergarten auch sehr auffällig.
Reizüberflutet, Agressiv, Versteht gesprochenes nicht Umzusetzten, usw...
Wir hatten gerade heute wieder einen Termin im Kindergarten wo auch eine Frau von der Frühförderung dabei war. Ich erwähnte nur so beiläufig das Joshua keine hohe Schmerzempfindung hat und dachte mir nix weiter dabei. Sie ist aber gleich draufgesprungen und sagte das müßte sofort in Angriff genommen werden dies zu beheben. Da er es sonst im späteren Leben schwerer hätte mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Wir sollen jetzt viel mit ihm toben, massieren und alles in netter Weise um sein Empfinden zu sensibilisieren. Am 21.11. hat er dann einen Termin bei einer HNO ärztin die sich auf Test für Wahrnehmungsstörung spezialisiert hat. Mal sehen.
Mittlerweile bekommt er Ergotherapie, Frühförderung und wir hoffen einfach mal das wir alles in den Griff bekommen bis er in die Schule muß.

Du siehst du bist nicht alleine:winke:

Vielleicht können wir ja immermal austauschen was passiert.

Liebe Grüße

Judith:zeitung:
 
J

JudithBerger

AW: hohe Schmerzgrenze = Wahrnehmungsstörung???

Hallo Ela!

Habe die Berichte weiter unten auch nochgelesen und beim hochblättern gemerkt das das ja Berichte von 2006 sind. Also wie geht es deinem Sohn jetzt?? Und wie habt ihr es in den Griff bekommen??
Wäre lieb wenn du mir mal schreiben würdest.

Liebe Grüße

Judith
 

La Bimme

Leseratte
Moderatorin
AW: hohe Schmerzgrenze = Wahrnehmungsstörung???

Wollte zu dem Thema noch anmerken, dass ich vor einiger Zeit (Jahren?) von einer Studie las, die das Schmerzempfinden in unterschiedlichen Kulturen untersuchte.
Man stellte fest, dass die reine Schmerzwahrnehmung ziemlich gleich ist. Aber die Beurteilung des Schmerzes und seiner Heftigkeit sei recht unterschiedlich und in westlichen Kulturen besonders ausgeprägt.
 

ela

Süße
AW: hohe Schmerzgrenze = Wahrnehmungsstörung???

:winke:

Katja, könnte ich mir auch durchaus vorstellen, dass es so ist :jaja:

@Judith:

jo, mein Beitrag ist schon etwas *hüstel* älter :zwinker:

und wenn ich mir den ganzen Fred so durchlese, muss ich schon grinsen wie das war.

Um mal zu erzählen wie es weiter ging:
Mit der Erzieherin A. hatte ich dann nochmal ein ziemlich zeitnahes Gespräch. Wir haben abgeklärt, dass ich nicht möchte, dass Laurenz eine Sonderrolle im kiga hat und sie versicherte mir, dass dieses Murmelspiel ein Ding zwischen ihr und Laurenz sei, die anderen Kinder bekommen das nicht mit.
Nun ja, ich habe es abgelehnt :cool: und diese Erzieherin ist auch schon lange nicht mehr da. :zwinker:

Mit dem Kidoc hatte ich gesprochen und er hatte damals wortwörtlich gemeint: wenn Laurenz eine Wahrnehmungsstörung hat, dann gäbe er seine Aprobation ab :-D
Das habe ich dann so dem Kiga mitgeteilt und das Thema war dann endlich vom Tisch, denn Laurenz hat ganz sicher keine Wahrnehmungsstörung. Ich würde meinen, damals hat normale Eingliederungsschwierigkeiten. Heute sehe ich auch, dass die jetzt 3-jährigen im Morgenkreis nicht sitzen bleiben können ;)

Heute ist Laurenz ein total beliebtes Kind im Kiga. Bei Erzieherinnen und bei den Kindern. Mr. Charming halt.

Von daher kann ich Dir nicht groß mehr zu dem Thema berichten.

Sollte der Verdacht bei Euch tatsächlich bestehen, so laß Dir aber gesagt sein: Wahrnehmungsstörungen ist eine Ausschlußdiagnose und nicht einfach so zu diagnostizieren!

LG Ela
 
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