Hör doch endlich auf zu Schreien...

Florence

Gehört zum Inventar
AW: Hör doch endlich auf zu Schreien...

In einem solchen Fall würde ich dem Kinderarzt gegenüber so argumentieren, daß die Meßwerte einen Reflux zeigen, daß das Ausmaß wohl aber nicht über die Meßwerte, sondern über das Befindes des Kindes zu beurteilen wäre. Wenn es eine Therapie gibt, die das Kind nicht sonderlich belastet, dann sollte man das machen. Wenn das nichts am Schreien ändert, kann man es immernoch wieder absetzen.
Liebe Grüße, Anke
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Hör doch endlich auf zu Schreien...

Ich hab keine Ahnung bzgl. Reflux und Schreikind, weiß aber dass ein Besuch bei Ostheopathen Blockaden lösen kann. Vielleicht kannst du dich zusätzlich zu dem, was Petra und Anke als Fachfrauen und andere erfahrene Mütter raten, auch das in Erwägung ziehen. Meine beiden Patensöhne haben das gemacht, der eine hat damit eine Art Geburtsblockade behoben bekommen.
 

Finele

Fitznase
AW: Hör doch endlich auf zu Schreien...

:winke:,

zusätzlich zu den anderen lieben Tipps hier, mag ich Dich auch mal trösten und Dir Mut machen. Hole Dir eine zweite, dritte Meinung ein, bleibe hartnäckig dran - Deinem Kind gehts nicht gut und ihm sollte geholfen werden, soweit möglich. Finde Dich nicht ab, sondern gehe einen Schritt weiter und kämpfe für Euch.

Ich finde mich bei Euch wieder. Nele kam 16 Tage zu früh, sehr spontan und schnell und war auch ein arges Schreibaby. Auch sie hatte einen starken Reflux und erbrach z.T. noch zwei Stunden danach saure Milch. Jede Mahlzeit war ein Kampf. Auch wir waren mit drei Monaten in der Kinderklinik und der Reflux wurde "gemessen" - sie war grenzwertig, aber noch im Bereich des "normalen". Sie schlief ebenfalls beizeiten durch, dafür waren die Tage ein Krampf - klar der Reflux hat sie durch die "ständigen" Mahlzeiten alle 3 Std. gestört (hier musste ich so oft stillen, da sie auch wenig zugenommen hatte und wie gesagt nachts auch nicht mehr getrunken hatte - damit sie wenigstens tagsüber genug bekam). Milch (sowohl Brust als später auch Flasche) und Milchbrei mochte sie wohl auch instinktiv nie.
Etwas bessser wurde es dann mit der Beikost ab dem 5. Monat - dann kam aber teilweise auch der Brei hoch. So richtig besser wurde es dann mit etwa 9/10 Monaten, als sie die Nahrung im Stühlchen aufrecht sitzend einnehmen konnte und das ganze einfach stückiger wurde und sich wohl der Reflux auch ausgewachsen hatte.
Wir hatten lange Zeit mit ihr Essprobleme - nie Appetit, nie Hunger. Sie mochte einfach nicht essen. Erst seit sie etwa fünf/sechs Jahre ist, würde ich ihr Essverhalten "normal" nennen und jetzt mit knapp 9 merkt man ihr nix mehr an, wie problematisch die ersten Jahre waren.

Was ich sagen will:
Lasst alles organische abklären, auch Osteopathie würde ich noch mal probieren (das kannte ich damals noch nicht - hätte uns aber sicher einigen Kummer erspart, davon bin ich heute überzeugt :( ), gehe wieder und wieder zum KiA - gib Dich nicht zufrieden mit "das ist halt so".
UND nimm´ es nicht persönlich - der kleine Mann liebt Dich :herz:. Er hat nur ganz schlimme Anpassungsschwierigkeiten und braucht Dich, um sich hier wohlfühlen zu können.

LG
 

fabi2005

Familienmitglied
AW: Hör doch endlich auf zu Schreien...

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Zum Thema Notkaiserschnitt: Ich würde nicht sagen, dass er hier nicht sein will (mittlerweile dürfte er angekommen sein), aber ich kann mir durchaus einen Zusammenhang zu dem Notkaiserschnitt vorstellen (auch OHNE KISS-Symptomatik): Wir haben auf Station oft Kinder mit einen ganz eindeutigen Geburtstrauma, gerade nach Notkaiserschnitten, in denen die Kinder schon sehr tief im Becken waren und "rausgezerrt" werden mussten.
So, dazu kann ich nur sagen: Das kann schon sein!
Geb Dir daher zusätzich noch den Tipp, den Schäfchen und Irrlicht schon gegeben haben: Osteopath aufsuchen.
Fabian hatte osteopathische Behandlung aufgeschrieben bekommen nach dem KS, da er zum einen eine Kopfschieflage (schon im Bauch, hatte keinen Platz!) hatte und auch sehr unruhig war, wenig schlief und viel schrie.

Hat super geholfen!! Nach ein paar Wochen war er DAS Traumkind. Durchgeschlafen, tagsüber kaum geschriehen ausser gegen späten Nachmittag (3-Monatskoliken, aber ach nur leichte), als er 4 Monate alt war war der Spuk vorbei.
Da waren wir so richtig verwöhnt worden.
Und die Freude aufs zweite war riesengroß... Erfahrung haben wir, beim zweiten klappt alles besser, man kennt das schon...

FEHLANZEIGE! TRUGSCHLUSS...

Lara... ich denke, das ist ne Zecke!!! Die hats drauf uns den Nerv zu rauben, die letzte Energie aus uns zu quetschen. Sie hat auch viel geschriehen. Beim zweiten kind meint man zu beginn o.k. man kennt sich aus. Aber bei ihr... lagen bei uns oft die Nerven blank. Kind kerngesund... Osteopathie: Fehlanzeige... es wurde zwar etwas besser (vielleicht auch weil wir uns selbst viel davon versprachen...), aber nicht wirklich unproblematisch.
Oft dachten wir auch genau das, was Du in der Überschrift schreibst:
HÖR DOCH ENDLICH AUF ZU SCHREIEN und JA!! ich hab das auch das ein oder andere mal laut geschrien... nachdem ich ins Schlafzimmer bin und mein Kissen verprügelt hab und dabei liefen auch die ein oder anderen Verzweiflungstränen...
Man kommt sich so hilflos vor.
Nichts hat wirklich geholfen bis... wir selbst damit gelassen wurden. Lernten dass sie halt so ist und wir nicht wirklich was dran ändern können. Wir dachten o.k., das geht vorbei... irgendwann... IRGENDWANN!!!
Wir waren Rabeneltern und haben sie dann wenn es gar nicht mehr ging auch einfach mal schreien lassen. Eine Auszeit braucht man selbst auch mal und der große ist ja auch noch da... Was nützen Eltern die FERTIG sind... 5 Minuten reichen da schon aus, raus frische Luft tanken und tief durchatmen.
Danach sah bei uns die Welt schon wieder etwas besser aus, auch wenn sie immer noch schrie...

Dann... was bei ihr noch half war nicht Reizüberflutung zu vermeiden sondern sie zu beschäftigen... diese Hexe will einfach alles mitbekommen. Je mehr desto besser. Hat mit wenigen Wochen schon Sit-ups probiert. Seit dem wir darauf eingehen, klappt es viel besser. Und die letzten 2 Wochen ist sie echt super. Zwar auch erst jetzt... mit fast 5,5 Monaten... aber es wird...
Du siehst, andere haben auch die Probleme, sei es wegen Reflux und Co oder auch bei gesunden Kindern. Sie lieben uns trotzdem, machen das nicht mit Absicht sondern wollen uns nur was sagen. Und wir sind oft nicht in der Lage gleich das richtige zu verstehen. Doch das ist nicht schlimm... such nach der Ursache... Du wirst sie finden. Vielleicht nicht gleich... aber versuch eifnach noch ein paar Sachen, die die anderen hier raten.

Da sein will er auf jeden Fall. Denk NIEMALS was anderes! Auch wenn es Dir so spontan in den Sinn kommt...
Dass er sich gedreht hat kann viele Gründe haben. Die Zwerge sind schlau... die merken, wenn sie nicht durch´s Becken passen... meine MEinung zu mindest... und dann geht der Arsch auch nach unten um zu zeigen so: NO CHANCE...

Zum reflux kann ich gar nichts sagen, da mußt Du Dich durch die anderen Threads kämpfen...

Petzen und treten und hauen... ich glaube nicht, dass er das schon bewußt macht um dich wegzustumpen oder los zu werden. Nimm Dir das nicht so zu Herzen. Die rudern noch so viel unkontrolliert mit Armen und Beinen durch die Gegend... und greifen mit ihrer Grobmotorik einfach zu mit Klammergriff... scharfe nicht frisch geschnittene Fingernägel können Hölle sein.
Gib ihm das was er sicherlich braucht: Wärme, Liebe, Halt... wenn er unter dem Reflux leidet (was ich mal stark annehme), dann braucht er das, da bin ich mir sicher. Und wenn nur der Fön hilft: na und? Dann mach ihn halt an.
Bei Lara wars mal einige Wochen lang der Staubsauger. Möchte nicht wissen, was unsere Vermieterin damals so dachte, wenn der bei uns stundenlang am Tag lief;)
Oder in der Küche die Dunstabzugshaube. Die war auch der Renner...:umfall:

Kopf hoch und... wenn Dir danach ist einfach hier ausheulen... das hilft!!!
 
Zuletzt bearbeitet:

Lucie

Digitaler Dinosaurier
AW: Hör doch endlich auf zu Schreien...

zum Thema Kiss kann ich Dir nur sagen, dass ich hier zwei Kisskinder habe. Beim Großen wurde es in der Säuglingszeit dreimal "ganz sicher (!!!) ausgeschlossen.... dass die Leute keine ahnung davon hatten, wußte ich nicht.
Er wurde dann mit vier Jahren endlich mal behandelt, nach einer langen Odyssee.
Viele Eurer probs hatte er auch.
Insofern auch von mir den dringenden Rat: geht zum Osteopathen. Oder ggf. zu einem Kissspezialisten,die Adressen findet man im Internet bei den Betreffenden foren, da wissen die Leute, wer was kann und wer nicht.

Osteopathen können auch bei Probs helfen, die nicht Kiss sind und so allgemein unter Regulationsstörungen laufen. Es ist ein Versuch wert, so teuer ist es nciht...

ganz schnell gute Besserung:winke:
 

Yanniks Mama

Dauerschnullerer
AW: Hör doch endlich auf zu Schreien...

Der Osteopath-mein Freund und Helfer
Yannik hat auch sehr viel geschrieen-besonders beim Auto -und Kinderwagen fahren.Es schien als hätte er einen Knopf auf dem Rücken der anging sobald ich ihn ablegen wollte:ochne:

Drei behandlungen beim Osteopathen und mein Kind war wie ausgewechselt.Er schlief sogar dabei ein :) so entspannend war es für ihn
Probiers aus-
LG Gabi
 
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