Hilfe! Einschlaf-Problem - Ernährung - Frühchen

jackie

buchstabenwirbelwind
Moderatorin
liebe manu

ich verstehe, dass du dich im stich gelassen fühlst. andrerseits, wenn dein gg ein bisschen ausgleich aht, ist er dann wenigstens fitter, dir auch mal etwas ruhe zu veschaffen.

manuelle hat gesagt.:
aber wenn mein Kleiner unterm Tag endlich mal schläft (was ja immer nur ne halbe, dreiviertel Stunde ist), dann versuche ich, möglichst viel Still-Tee in mich "reinzupumpen" und was zu essen zu machen, damit ich bei der nächsten Mahlzeit auch ja viel Milch habe


siehst du, das sit genau das,w as ich (ua hier) mit stress meinen. amch dir nicht so nen druck wegen des stillens. du hast lang und erfolgreich gestillt :prima: und :respekt:, wenns jetzt vorbei sein sollte, dann ists halt so. wenn du es schaffst, ein bisschen loszulassen, dann wird die milch auch wieder fliessen, ganz bestimmt :jaja:


wir haben mit frühkarotten angefangen (monogläschen von hipp), etwas üer ne woche, mittags ein paar löffelchen. dann ne woche oder etwas mehr pause, weil jani den löffel, den er zuvor gut annahm, plötzlich verweigerte. danach gings ganz gut weiter

von der karotte mussten wir aber wieder weg, weil sein stuhl echt hart geworden ist (hasenköttel). die nächste wahl war glaub ich kürbis, den mochte er aber nicht besonders. spinat kam gut. anfangs hab ich die gemüse sorten immer nur alleine gegeben, langsam gesteigert, bis wir dann bei einer richtigen ersetzten stillmahlzeit waren (siehe auch http://www.babyernaehrung.de/beikost_i.htm)

der nachmittägliche obstgetreidebrei ging dann flott :)

schick dir ganz liebe grüße
jackie
 
M

manuelle

Hallo mal wieder,

möchte heute noch kurz ein paar Rat-Gebern antworten:

@Kim:

Hast Du denn das "Brust-Problem" wieder hinbekommen? Bei mir ist es schon wieder besser geworden, er schreit nicht mehr soviel, nur, wenn er arg müde ist. Ich habe dann das Gefühl, dass es ihm nicht passt, wenn ich ihn auf das Stillkissen lege und er durchs Trinken vielleicht noch müder wird; dann schreit er wieder. Ich höre dann wieder auf, weil es nichts bringt, ihn dann zu stillen und versuche, dass er einschläft (gerade eben hatte ich das Problem wieder, aber in seiner Hängematte ist er dann eingedöst, hat aber nur ne halbe Stunde geschlafen) Wenn bei ihm Müdigkeit und Hunger zusammentreffen, ist das echt schlimm!

Sicher, mein Partner könnte sich schon nach der Arbeit um Nicolas kümmern und bietet mir das schon an (immer wenn wir streiten, dann sagt er das...), aber das Problem ist ja momentan, dass ich keine Muttermilch-Vorräte mehr habe (alle in den letzten Tagen aufgebraucht) und auch durchs Pumpen keine mehr zusammenbringe. Ich pumpe abends zweimal, bevor ich ins Bett gehe, und untertags weiß ich nie, wann ich pumpen kann, da Nicolas ja so unregelmäßig und wenig trinkt und schläft, so dass ich nie weiß, wann er wieder Hunger haben wird. Die abends abgepumpte Milch nehme ich dann abends zum Zufüttern wieder her...

Und das Problem ist halt jetzt, dass ich es eigentlich vermeiden wollte, Pulver zuzufüttern und dann aber keine Vorräte mehr habe, wenn mein Mann füttern muss... :-(
Also, deshalb stellt sich mir jetzt die große Frage: lieber doch das Milchpulver nehmen oder vermehrt Brei zu füttern (er bekommt ja mittags schon Karottenbrei, heute wollte ich mal Kartoffel-Karotten-Brei versuchen). Aber so schnell kann und wollte ich ja auch nicht mit dem Breifüttern beginnen bzw. langsam anfangen und dann die Mengen steigern und allmählich erst andere Mahlzeiten ersetzen.

Irgendwie hatte ich jetzt den Ehrgeiz, noch den einen Monat bzw. die 2 Wochen voll zu stillen, ohne das Milchpulver zu benutzen und dann hätte ich ja eh allmählich mal mit dem Brei angefangen. Ich weiß auch nicht, was ich gegen das Pulver habe, am Anfang war ich ja auch fast soweit, das Stillen aufzugeben... Nun habe ich es eben (Rat einer Stillberaterin) mit Brei probiert und nun muss ich doch noch Milchpulver-Flasche machen. Er schafft halt zur Zeit nicht mehr als 400 bis 500 g zu trinken. Ich habe einfach Angst, wenn ich jetzt (Pulver) zufüttere, dass dann meine Milch ja immer weiter weniger wird und ich dann nicht mal mehr teilweise stillen kann bzw. komplette Mahlzeiten zusammen bekomme.
Oder er dann nur wieder die Flasche will. Ach, ich mach mir wirklich zuviele Gedanken da drüber!

Dann werde ich halt heute oder morgen mal das Pulver nehmen, schließlich will ich nicht, dass mein Kleiner hungert (Brei hat ja auch nicht soviele Kalorien, hab ich gehört). Da muss ich halt gelassener werden...
Denn es wird einfach nicht mehr, wenn er trinkt: Bei 70 g ist die magische Grenze erreicht, auch wenn ich meine, dass er diesmal wirklich mehr getrunken hat, es wird einfach nicht mehr! (gestern dann warens einmal 80g und abends 90 g... die Milchmenge wird nicht größer! :heul: ich geb´s jetzt allmählich auf, alle meine Bemühungen sind gescheitert... was soll´s... das Milchpulver wird auch nicht so schlecht sein (ich hoffe nur, dass er es mag und dann weiterhin nachts so gut schläft, weil wenn die Mumi alle ist, gibt es wahrscheinlich kein Zurück mehr)

An einen Abendbrei trau ich mich auch noch nicht ran, das ist wahrscheinlich noch zu früh, bei mehr Mahlzeiten Brei zu geben, oder?

Der Tipp mit dem Schreien, den Du mir am Schluß gegeben hast: Ja, ich kenne diese Theorie von dieser Hebamme (Festhaltetheorie oder so). Das habe ich auch gelesen, da mir mein Mann diesen Text mal ausgedruckt hatte. Zu Beginn wollte ich Nico auch nie schreien lassen, weil ich halt soviel über die Bindungstheorie weiß und in meiner eigenen Kindheit einiges schiefgelaufen ist. Ich habe dann diesen Text gelesen, der besagt, dass Babys oft auch schreien wollen, um angestaute Gefühle, Überreizung, schlechte Erfahrungen "rauszulassen" und sich auch mal ausweinen wollen. Ich habe ihn dann, als ich ihn die ersten Wochen zuhause hatte, gemäß dieser Theorie in meinem Arm, ganz eng an mich gedrückt, schreien lassen, wenn ich sicher war, dass es kein Hunger oder was anderes ist.

Das hab ich aber schon einige Zeit nicht mehr gemacht, weil ich mir in letzter Zeit einfach nicht sicher bin, ob es bei ihm Hunger ist, Müdigkeit, usw., da es eben mit dem Stillen nicht mehr klappt. Von daher will ich nichts verkehrt machen, ich lege ihn dann sicherheitshalber erstmal an, was ihm aber meistens dann auch nicht passt.

Naja, ich habe nun wirklich fast alles versucht und es bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als mit der Milchnahrung anzufangen, schließlich braucht er ja noch seine Milch... hilft nichts... :-(

Merci für Dein Mitgefühl und Deine Ratschläge! Lass wieder von Dir hören!

Manuela

Mein Gott, bin ich jetzt gerade erschrocken, hätte beinahe einen Herzinfarkt gekriegt! Mein Kleiner lag da ohne irgendeine Bewegung, ganz starr und ruhig mit offenen Augen... Ich habe gleich hingelangt, da ist er erschrocken... Mann, war das ein Schreck! :o

PS: Ich habe das Gefühl, dass er manchmal schon resigniert hat und sich bei Hunger gar nicht mehr meldet... er liegt jetzt so schön brav da obwohl er vorher gejammert hat und ich ihm dann versucht habe, die Brust zu geben. Er kam mir ganz gierig vor, hat aber trotzdem nicht richtig getrunken... jetzt bekommt er dann mal seinen Brei...
 

Ute

mit Engeln unterwegs ....
Hallo Manu,

ich habe jetzt einige Tage keine Zeit gehabt alles zu verfolgen und die Ratschläge der anderen auch nicht gelesen. Nur deine Texte.

Er muss mehr zunehmen als 280 g in zwei Wochen wenn er die Abnahme aufholen soll. Wenn deine Mumi-Flaschenvorräte jetzt zu Ende sind rate ich dir dringend eine Babynahrung dazu zu nehmen

Die lange Nachtschläfchen sind kein gutes Zeichen bei Gewichtsproblemen sondern immer Anlass zur Besorgnis. Apathisches Verhalten von Kindern kann auch von zu wenig Nahrung kommen.

Ich bin dir natürlcih nicht böse wenn du andere Meinungen einholst. Aber denk daran mit ein paar Löffeln Gemüsebrei die absolut kalorienarm sind kannst du keine 20 ml Muttermilch oder Babynahrung ausgleichen. Es muss dann schon ein Milchbrei sein :jaja: Und bei der Wahl zwischen Milchbrei und Milchflasche wäre ich für zweites.

Achte darauf wer mit welcher Qualifikation dir Ernährungsratschläge gibt Frag nach was sie von Beruf sind und welche Erfahrung sie mit Frühchen haben.

Gute Besserung
Ute
 
M

manuelle

@Andrea (Schäfchen):

Hallo Andrea,

Du magst ja recht haben mit der Schreiphase, und ich hatte Nicolas "früher" (siehe mein vorheriges Posting an Kim) auch mal - in meinem Arm wohlgemerkt - schreien lassen, damit er den ganzen Frust und die Reize rauslassen kann, aber seit ich mir einfach wegen der Milchmenge nicht mehr sicher bin, trau ich mich das auch nicht mehr. Denn ich will ihn keineswegs hungern lassen!

Ich habe in meinem Bericht oben ja schon einiges erzählt...

Hast Du denn genug Milch in der einen Brust? Ich habe auch das Gefühl, dass Nico zur Zeit lieber an der linken Brust trinkt (die mittlerweile auch besser "läuft).

Mann, Dein Problem (zu schnell abnehmen) hätte ich auch gern!! :)

Ich habe schon ein paar Leute (Schwägerin bzw. Nicos Tante, seine Oma), die sich sehr gern um Nico kümmern, aber da ich halt jetzt keine Vorräte mehr an Mumi hab, die ich Ihnen mitgeben kann, stellt sich wieder die Frage: Milchnahrung zufüttern? Hab ich ja vorhin schon geschrieben bzw. erklärt...

Trotzdem danke für die lieben Hinweise und ich freu mich, wenn Du wieder mal postest...

LG, Manuela
 
M

manuelle

Hallo Ute,

ich denke, Du hast recht, spätestens morgen werde ich die Milchnahrung nehmen. Ich hatte mir auch schon Sorgen gemacht, dass er manchmal so ruhige Phasen hat. Aber er ist ja nicht immer so, die meiste Zeit (wenn er nicht schreit), lacht er, plappert, spielt mit seinem Spielzeug und strampelt fleißig.

Wenn er aber immer nasse Windeln hat und auch wieder Stuhlgang, ist das denn kein Zeichen dafür, dass er genug bekommt? Und dass es ihm vielleicht doch reichen würde?

Letzte oder vorletzte Woche, als noch die kritische Phase war, wo mir das aufgefallen ist, dass er zu wenig trinken könnte, hatte er doch 3 Tage hintereinander Stuhlgang (sonst immer tagelanger Abstand), hat das keine Bedeutung bezüglich des Satt-Werdens?

Danke, liebe Ute, für Deine Hilfestellung, ich werde jetzt Deinen Rat befolgen. Und ich finde Dein Forum und Deine websites ganz ganz toll! Super, dass es sowas gibt!!!

Ein ganz liebes Merci!!!!

Manu

PS: Soll ich den Brei wieder ganz weglassen oder kann ich noch weiterhin etwas Brei geben und die Mengen steigern?
 

Schäfchen

Copilotin
Hallo Manu,

genug Milch ist in der einen Brust auf jeden Fall. Die rechte hatte irgendwie von Anfang an mehr, inzwischen funktioniert das Stillen links nur noch nachts oder im Liegen. Ich pump jetzt unter Tage ab, um den Milchfluß in Gang zu halten. Wenn die Zeit für den Milchbrei reif ist, hab ich so die Chance mit Mumi anzurühren - wenn sie bis dahin gar nicht mehr an die linke Brust geht.

Meine Große hat sich links auch beizeiten abgestillt und ich hab noch lange einseitig Brust gegeben (bis ich wieder schwanger war :) )

Einfrieren kann ich Mumi gar nicht. :( Die wird beim Auftauen im Kühlschrank sauer. Die jetzt abgepumpte nehm ich, um die Kinder damit einzucremen, sie haben im Augenblick ganz trockene Haut. Und meine Große weiß einen Schluck Mumi auch zu schätzen. :jaja:

Bei reinem Mumi-Stuhlgang wurde mir von meiner Hebi gesagt, es ist nicht besorgniserregend, wnen ein paar Tage mal nix kommt. Dann wird die Mumi gut verwertet. Ausgeschieden wird ja nur, was der Körper nicht gebrauchen kann. Könnte also sein, dass dein Kleiner gut gesessen hat. Aber: Wart ab, was Ute sagt. Du fütterst ja Brei zu, vielleicht ist es da ein wenig anders.

Milchnahrung aus Pulver ist schon ok, wenn Ute das sagt. Zudem nimmt es dir ein wenig den Druck und du gewinnst ein kleines Stück Freiheit. Milch abpumpen, wenn du unter Druck stehst, funktioniert oft nicht. Zumindest hab ich die Erfahrung gemacht, dass Abpumpen genau dann nicht klappt, wenn ich abpumpen "muß".

Und ein Stück Freiheit ist viel wert!

Liebe Grüße
Andrea
 
M

manuelle

Hallo Andrea,

jetzt hatte ich Dir eine lange Antwort geschrieben, aber weil ich nicht online war und mich erst einloggen musste, ist die Antwort jetzt weg! Jetzt kann ich nochmal von vorne anfangen.... 8-O

Aber da ich jetzt ins Stillcafé gehen will, werde ich mich demnächst wieder melden,

bis dann,

Manuela
 
M

manuelle

jetzt endlich die Antwort...

Hallo Andrea,

so, jetzt starte ich heute noch mal einen Versuch, Dir zu antworten… (das letzte Mal war meine Nachricht auf einmal weg).

Bei mir ist es die linke Brust, die Nicolas anscheinend mehr mag und aus die mittlerweile auch mehr Milch fließt (ich meine aber, mich zu erinnern, dass die linke Brust am Anfang auch besser „funktionierte“). An der rechten Brust „kaspert“ er meist herum, d.h. er trinkt zunächst, dreht dann seinen Kopf plötzlich nach rechts, trinkt wieder, dreht den Kopf wieder zur Seite; an der linken wird er seltsamerweise recht schläfrig…

Ich hatte viel Mumi eingefroren, aber nun alles aufgebraucht. Mittlerweile habe ich aber wieder einen kleinen Vorrat zusammen. Dass die Mumi beim Auftauen sauer wird, habe ich noch nicht bemerkt.

Wegen dem Stuhlgang: Der war bereits vorher anders, als ich noch nichts zugefüttert hatte (weder Brei noch Milchnahrung). Früher war er so „typisch Muttermilch- gelblich-quarkig“. Dann kam er tagelang nicht (wusste schon, dass das normal ist) und in letzter Zeit war er dann plötzlich ganz anders, mehr braun-grün. Aber da habe ich ja auch nur Muttermilch gegeben. Mit der Breifütterung hat sich also nichts verändert.

Durch die Aussage von Ute über das „apathische Verhalten“ bei Babys (siehe ihr voriges Posting) und dass ich nun Milchnahrung zufüttern solle, da die Gewichtszunahme scheinbar nicht ausreichend sei, bin ich total verunsichert worden und habe mich nun doch entschlossen, Milchnahrung zu nehmen – obwohl ich es gern vermieden hätte und das ausschließliche Stillen (außer Brei) noch gerne die 2 Wochen geschafft hätte. Ich habe auf einmal total Angst bekommen und beobachte nun jeden ruhigen Zustand bei Nicolas und schaue oft nach, wenn er mir zu ruhig erscheint. Aber er ist ja sehr aktiv sonst, und wenn er halt mal eine ruhigere Phase hat (vielleicht ist er müde und beim Eindösen), muss das doch nicht gleich etwas Schlimmes bedeuten. Ich möchte keinesfalls Ute´s Kompetenz in Frage stellen – ganz bestimmt nicht!, denn Ute hat gewiss sehr viel Erfahrung und hat uns allen sehr sehr geholfen; aber manchmal sagt mir mein Gefühl, dass ich vielleicht doch nicht mit dem Pulver zufüttern hätte müssen. Vor zwei Tagen habe ich nämlich „Das Stillbuch“ von Hannah Lothrop erhalten und gelesen, und wenn ich es vorher gelesen hätte, hätte ich mich vielleicht anders entschieden. Heute habe ich bis jetzt auch nur ausschließlich gestillt (und etwas Brei), und Nicolas ist sehr zufrieden und keineswegs zu ruhig.

Außerdem meine ich, dass er ganz am Anfang vielleicht sogar etwas zu schnell zugenommen hatte (hatte oft gestillt, war aber damals nicht immer Hunger – er hat viel gespuckt) und jetzt halt einfach mal sozusagen „eine Pause eingelegt“ hat bzw. das Gewicht stagniert ist (war ja auch keine große Abnahme) – vielleicht wegen eines Wachstumsschubs oder der Impfung oder oder oder…

Er sieht auch keineswegs ausgemergelt oder so aus, als ob er zuwenig Nahrung bekommen würde, sondern ist gut genährt (aber auch nicht dick).
Ich war einfach viel zu verunsichert und habe mir große Sorgen gemacht, und da ich natürlich meinen Kleinen auch nicht hungern lassen will, habe ich mich entschlossen, zuzufüttern. Aber mittlerweile bin ich fast davon überzeugt, dass es sich doch nicht um den großen Hunger gehandelt hat. Denn ich habe festgestellt, dass Nicolas auch trotz der Zufütterung von Milchnahrung nicht sehr viel mehr trinkt und auch manchmal gar nichts will (erst biete ich ihm die Brust an, an der er manchmal wenig trinkt, und wenn ich ihm dann noch die Flasche geben will, will er auch nicht).
Als ich am vorletzten Freitag mit der Zufütterung begann, habe ich ihn früh um 5.30 Uhr gestillt, er trank 190 g. Nach dreieinviertel Stunden, um 8.45 Uhr stillte ich ihn wieder (weiß aber nicht mehr, ob er Hunger meldete oder nicht), er trank 90 g an der Brust. Hatte vorher die Flasche zubereitet und wollte sie ihm noch geben, aber er wollte nichts, hatte vorher bereits an der Brust gemerkt, dass er irgendwie nicht hungrig war und nur rumspielte. Nachdem ich dann ja nicht genau wusste, wann er wieder hungrig ist (wegen der geringen Trinkmenge), habe ich ihn um 11.30 nochmal gestillt, er trank aber nur 30g. Flasche wollte er auch nicht. Da er um diese Zeit in den letzten Tagen immer seinen Brei bekommen hatte, wollte ich ihm noch Brei füttern, aber den mochte er da auch nicht. Kurz darauf hat er aber dann doch 120g aus der Flasche getrunken (Milchnahrung). Viereinhalb Stunden später, um 16 Uhr, trank er dann Flasche mit 170 g, um 19.45 Uhr beim Stillen 90 g, Flasche wollte er nicht mehr (kein Hunger).

Dadurch, dass er pro Mahlzeit mit der Flasche mehr getrunken hat, hatte er einfach wieder längere Abstände – und kam so auch nicht auf eine viel größere Trinkmenge. Habe mit der Zeit das Gefühl bekommen, dass er frühmorgens gut trinkt, dann am Vormittag wenig Hunger hat und nur einen kleinen „Snack“ braucht, und wenn er nachmittag eine große Mahlzeit hat, gegen abend nicht mehr so viel braucht bzw. umgekehrt.

Mittlerweile habe ich rausgefunden bzw. bin ich fast wieder überzeugt davon, dass es meistens doch Müdigkeit oder Übermüdung ist, wenn Nicolas (arg) schreit. Aber dieses Problem habe ich mittlerweile sehr gut im Griff, und es gibt – zumindest vormittags – keine Schreierei mehr! Besonders vormittags ist Nicolas zur Zeit total ausgeglichen und super „drauf“. Er ist immer ne Stunde bis eineinhalb wach, dann schläft er wieder ne Stunde oder etwas weniger usw.

In letzter Zeit hatte er nur so bestimmte Zeiten, in denen er Schreizustände hatte; ich weiß leider nicht, warum. Eine Zeitlang war das gegen halb drei (nachmittags), ich versuchte es mit Stillen, Flasche, allem, aber er war nicht zu beruhigen. Danach hatte er diese Schreiphase immer gegen Mittag, um 12 Uhr. Da ich da meistens Brei gefüttert hatte, dachte ich schon daran, dass er den Brei auf einmal nicht mehr verträgt oder mag. Aber erst aß er, und dann kam auf einmal der Schreianfall. Aber egal, ob er viele Löffel oder nur ganz wenig gegessen hatte. Bot ihm dann auch die Brust oder Flasche, evtl. auch Tee, da ich dachte, vielleicht ist es Durst, aber er lehnt dann alles ab. Mir ist aber auch aufgefallen, dass er diese Phase auch gehabt hat, als er keinen Brei bekam (ich habe den Brei auch mal ausfallen lassen, um zu sehen, ob es daran liegt). Manchmal sehe ich es mit der Müdigkeit in Zusammenhang, da mittags oft seine Schlafenszeit ist. Aber auch letztes Mal, nachdem er vorher geschlafen hatte und ich ihn füttern wollte, schrie er plötzlich ohne erkennbaren Grund. Kennt Ihr diese „Zustände“? Wenn er keinen Hunger hat, hört er ja normalerweise von selbst zu trinken auf und stößt z.B. den Sauger aus dem Mund. Was stört ihn da bloß? Heut hatte er diese Schreiphase noch nicht.

Den Anfang dieses Postings hatte ich bereits letzte oder vorletzte Woche geschrieben, nun ist aber doch noch was „geschehen“, was mich traurig macht: Seit letzter Woche hat Nico nur 10g zugenommen, also muss ich das mit dem Zufüttern nun doch wieder ausweiten, auch wenn er eigentlich nie vor Hunger schreit. Hatte schon mal einen Tag lang das Zufüttern weggelassen und nicht mehr ganz so viel zugefüttert, da Nico in 2 Tagen 220 g zugenommen hatte, und das ist in meinen Augen schon wieder sehr viel, und mästen oder überfüttern will ich ihn ja auch nicht. Aber da er jetzt wieder fast nichts mehr zugenommen hat, werde ich wieder mehr Flasche füttern… Trotzdem hat mein Mann heute festgestellt, dass Nicolas mit seinem Gewicht (bezogen auf die Größe) absolut in der Norm liegt! Also ist das vielleicht doch kein so schlechtes Zeichen, schließlich ist er ja auch noch ein Frühchen, und dafür hat er doch schon super aufgeholt…

Naja, jetzt hab ich wieder ganz schon „gelabert“, vielleicht finde ich ja wieder etwas Unterstützung von Dir und Euch,

danke fürs Zuhören bzw. Lesen,

liebe Grüße,

manu
 
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