Hilfe! Einschlaf-Problem - Ernährung - Frühchen

M

manuelle

Auch an Kerstin einen schönen Gruß und danke! Werde mir das Quinoa-Rezept gleich mal anschauen (was ist das eigentlich? :))

Finde ich klasse, dass Du solange gestillt hast und das durchgehalten hast. Respekt!
Hattest Du keine Stillkrisen? Wenn ja, wie gingen die vorbei?

Einen süßen Fratz hast Du da... :)

Danke und liebe Grüße,

Manuela
 
M

manuelle

Hallo Petra,

danke für Deine Tipps! Heute ist es schon so spät, daher werde ich Dir in den nächsten Tagen antworten und auf Deine Postings eingehen, ja?

Liebe Grüße, Manuela
 

Hedwig

Sternenfee
Liebe Manuela,
beim Lesen deines Postings kommen mir immer wieder neue Gedanken, die ich dir mitteilen will, aber weils so lang ist, hab ich am schluss das meiste wieder vergessen. :wink:
möchte dir nur sagen, dass ich mich in der ein oder anderen situation die du schilderst wiedergefunden habe. mein kleiner macht seit einiger zeit auch immer mal mehr oder weniger theater an der brust (habe mich auch deswegen schon an ute gewandt). ich kenne das gefühl (und den fehler) das persönlich zu nehmen. weiß auch, dass man aus sorge etc. mal sauer werden kann, sich abgelehnt fühlt... aber dein kleiner mann kann noch gar nicht sauer auf dich sein. es wird einen grund haben, sei es wirklich der meistgenannte entwicklungsschub...

es ist super, dass du dir für deinen kleinen mann so viele gedanken machst und perfekte mami sein möchtest. du schreibst immer wieder, dass du eigentlich anders sein möchtest, aber für deinen kleinen...

Aber ich nehme das in Kauf, weil ich das Beste für meinen Kleinen will. Trotzdem ist es nicht einfach.

aber wie schon geschrieben wurde, nimm den druck raus! und schraub den anspruch runter, die perfekte mami sein zu wollen (müssen?). es ist völlig normal, eigene bedürfnisse zu haben und wenn ich ehrlich bin sind das bei mir immer die momente, wo nichts mehr geht, wenn ich zeit für mich brauche, sie mir aber nicht nehmen kann. was ist mit deinem partner? kann er sich nichtmal ein paar stunden um den kleinen kümmern, du machst die tür hinter dir zu, schnappst dir ne freundin und kaufst dir was zum anziehen (und wenns n schicker hausanzug ist :wink: -
jogginghose und schlafanzug? vöööllig normales alltagsoutfit bei mir :) )
kommst du raus aus der bude?????

möchtest du denn wirklich stillen?????

ich glaube, was du schreibst spricht so vielen mamis aus der seele. weil es uns immer wieder phasenweise so geht. aber ich glaube, das ist das leben mit kind. es dauert ein wenig, bis man das alte loslassen kann (und will) und es ist sicherlich manchmal schwer, sein leben völlig an das eines so kleinen menschen anzupassen. aber wenn du das hinbekommst, ist alles viel leichter.

achso, und was ich noch sagen möchte: babys schreien mehr, als man jemals erwartet hat. deiner ist da sicher keine ausnahme. wenn du alles andere ausschließen kannst (hunger, schmerzen etc...) lass ihn weinen. halt! bevor jetzt alle auf die barrikaden gehen: in deinem arm! auch wenn er sich wehrt. festhalten, festhalten, festhalten. tief durchatmen, ans meer denken was auch immer.
vielleicht muss dein kleiner seine ersten lebenswochen genauso verarbeiten wie du? dann hilf ihm dabei und lass ihn sich in deinem arm ausweinen. bei uns hats geholfen. das ganze programm "schuckeln, ablenken etc." hat immer nur dazu geführt, dass die schreiphase verlängert wurde. vielleicht barucht er den halt?

oh mann, jetzt hab ich hiern roman geschrieben, der vielleicht völlig an deinem problem vorbei ist?

lliebe grüße
kim
 

Schäfchen

Copilotin
Hallo,

erstmal herzlich willkommen.

Die anderen haben schon viel geschrieben, aber ich hab da auch noch was.

Ariane hatte als Baby täglich eine Schreiphase. Da half nur in den Arm nehmen, schaukeln und da sein. Weglegen, wenn ich glaube, sie schläft, ging daneben. Also habe ich mich in der Zeit mit dem schlafenden Kind auf meiner Brust auf die Couch gelegt und mich auch entspannt. Anfangs war es ein Krampf, sie zu beruhigen, bis ich merkte: es liegt nicht an mir. Das Kind war überreizt und mußte verarbeiten. Und mehr als Weinen kann so ein Baby ja nicht. Das ist seine Art der Kommunikation! Und mit dem Wissen, dass ich nichts falsch gemacht habe, konnte ich Ariane viel schneller beruhigen, weil ich innerlich ruhig war. Eine gereizte Mutter überträgt ihre schlechte Laune aufs Kind - eine ausgeglichene Mutter kann viel leichter beruhigen.

Fabienne hat genau das gleiche Problem, bei Reizüberflutung bekommt sie einen "Schreianfall". Aber auch das wird sich geben, bei Ariane hat es sich auch nach ein paar Monaten gelegt.

Mach dir keinen Streß! Du bist eine gute Mutter, sonst würdest du dir keine Sorgen machen. Und nimm Zicken an der Brust nicht persönlich. Ich habe z. B. seit drei Wochen zwei rechte Brüste, weil Fabienne partout nicht links gestillt werden will. Ich schieb es bislang auf den Schnupfen. Anfangs fand ich es "abartig" das Kind in der ungewohnten Haltung mit den Beinen nach hinten zu stillen. Inzwischen bin ich darin so geübt, dass es sogar unterwegs klappt.

Und was die Figur betrifft: 9 Monate kommt der Bauch und 9 Monate geht er. Soviel Zeit sollte man ihm auch lassen. Ich hab ein gegenteiliges Problem: ich hab zu schnell abgenommen nach Fabienne, weil die Kleine mich ziemlich aussaugt. Kilos anzufuttern ist auch nicht leicht!

Geh doch mal bummeln, kauf dir ne hübsche Hose, die JETZT ideal passt - vielleicht über Second Hand oder im Angebot. Zu enge Sachen frustrieren. Hast du jemanden, der dir das Baby mal ein bis zwei Stunden abnimmt? Dann mach ein entspannendes Bad, leg eine Maske auf und zieh dir was hübsches an. Schmink dich, wenn du dich dann besser fühlst. Kurz: Tu mal was für dich, während Oma (Opa, Tante, Onkel ...) das Baby spazieren fährt. Das gibt Kraft!

Und was unterschiedliche Meinungen betrifft: Es gibt hier bei uns Mütter, die meinen, ihren 6 Monate alten Babys schon richtige Milch geben zu müssen. OG-Brei kennt man hier auf dem Dorf gar nicht :o - Mit Ute bin ich bislang am besten gefahren - aber auch mein Bauch rät mir immer das Richtige, meine ich.

Das ist jetzt lang geworden. *ups*

Liebe Grüße
Andrea
 
R

Rellielli

Liebe Manuelle,

Jesper war auch 6 Wochen zu früh und wir hatten fast identisch die Probleme, die Du gerade hast: nicht schlafen, nur auf dem Arm, viel wach, unruhig, unsicher ob Hunger (habe auch nach Abpumpen gestillt) etc.pp. Das geht an die Nerven! Körperlich war ich vom Stillen auch völlig fertig, und besonders die Unsicherheit "genug Milch oder nicht" war schlimm.
Überlege Dir wirklich ob Du weiter stillen willst. Stillen ist sicher supi für's Kind und die Mutter-Kind-Beziehung. Aber - als ich angefangen habe, Flasche zu geben und abzustillen, war ICH ein völlig neuer Mensch weil a)nicht mehr so erschossen und b) ich genau wusste wieviel er getrunken hat und ob er nun Hunger hat oder nur müde ist. Mit dieser Sicherheit konnte ich auch viel gelassener mit meinen Sohn umgehen. Aus heutiger Sicht würde ich nicht mehr so lange stillen, aber es war mir - wie Dir - auch sehr wichtig. Nur hat Dein Kind nix davon, wenn die Mutter kurz vorm Nervenzusammenbruch steht.
Wenn Du weiter stillen willst: feste dran glauben, dass Du genug Milch hast. Und, im Zweifelsfall, immer anlegen. Und lass' die Wiegerei sein! Der kritische Gewichtsbereich ist überstanden!

Zum Schlafen: war bei Jesper wirklich identisch. Dieses einschlafen - es merken - aufschrecken-schreien etc. Ich war kurz vom Verzweifeln. Wir haben alles versucht. Was habe ich mir Gedanken gemacht, Vorwürfe ob ich ihn verwöhne oder etwas falsch mache. Ich möchte Dir sagen: schieb' die Gedanken beiseite! Ich bin heute fest davon überzeugt, dass gerade Frühchen gerade am Anfang ganz ganz viel Mama und Körpernähe und Wärme brauchen. Überleg' mal, ihm fehlen ja 7 Wochen im engen, warmen Mamabauch! Ich bin der festen Überzeugung, je mehr er davon von Anfang an bekommt, desto besser wird es ihm gehen. Ans Alleine-Einschlafen kannst Du ihn noch früh genug gewöhnen.

Besonders verstehen kann ich Dein Problem mit Gewicht und Körpergefühl und Sport. Als ehemalige Magersüchtige bin ich gar nicht klar gekommen mit dem Übergewicht in der Stillzeit, und ich habe vom Stillen auch nicht abgenommen. Mein Körper hat alles gebraucht, was ich in mich reingefuttert habe (allerdings habe ich das genossen!). Auch heute habe ich noch ein paar Kilo mehr als vor der SS. Aber - sei's drum. Prioritäten ändern sich.
Was ich sagen will: wenn Du kannst, hör' auf Dich zu quälen mit Gewichts-Gedanken! DAS ist nämlich -bei mir - einer der Haupt-Stressfaktoren gewesen. Das hat mich so blockiert, dass ich gar nicht richtig auf's Kind eingehen konnte (glaube ich heute manchmal).

Alles in allem - kann ich Dir wenig Hilfe geben, aber sagen: es wird besser! Ich kann Dich so gut verstehen und alles nachempfinden, was Du fühlst. Ich habe in Deinen Berichten mich selber gelesen. Es war eine verdammt harte Zeit, auch noch wenn ich heute zurückdenke. Aber glaub' mir, es wird wirklich besser. Hast Du jemanden, der Dich entlasten kann? Und wenn's eine Oma ist, die mal 2 h mit dem Kurzen spazieren geht und Du Dich aufs Ohr haust.
Und mach' Dir keine Gedanken von wegen Frühchen. Jesper ist heute absolut nix mehr anzumerken davon!

Wünsch' Dir alles Gute! Wirst Dich wohl weiter durch die harten Wochen kämpfen müssen, aber - es geht!
Wenn Du Erfahrungen austauschen möchtest, mail mich an. Ich guck' immer mal wieder rein.
 
N

NimueVerdandi

Schäfchen hat gesagt.:
Und was die Figur betrifft: 9 Monate kommt der Bauch und 9 Monate geht er. Soviel Zeit sollte man ihm auch lassen.
8O
Bei mir ist das anders, 9 Monate kam er, 9 blieb er und dann kam gleich noch was mehr! :heul:
Stillen hat bei mir den Effekt von permantentem Hunger! :heul:
:D

:winke:
Silke
 

jackie

buchstabenwirbelwind
Moderatorin
NimueVerdandi hat gesagt.:
Bei mir ist das anders, 9 Monate kam er, 9 blieb er und dann kam gleich noch was mehr! :heul:
Stillen hat bei mir den Effekt von permantentem Hunger! :heul:


seelenschwester! bei mir war/ists genauso :-D


:bussi:
jackie
 
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