Hilfe! Einschlaf-Problem - Ernährung - Frühchen

jackie

buchstabenwirbelwind
Moderatorin
liebe manuela :D

ich möchte dich zuerst herzlich im forum willkommen heissen :bravo: schön, dass du den weg hierher gefunden hast.

utes fachkundigen ausführungen habe ich nicht mehr viel hinzuzufügen, ausser dass ich das ebenfalls unterschreiben würde :jaja:

ruhe, entspannung, eins mit dir werden (ich weiss das ist schwer, wenn einem viel im kopf rumgeht :eek:) all das zusammen mit etwas häufigerem regelmässigem anlegen wird deine milch wieder sprudeln lassen.

kannst auch öfter mal die seiten wechseln, wenn dein kleiner mann anfängt zu meckern oder auch die position.

was die figur betrifft, möcht ich dich beruhigen: stillen verbraucht pro tag ca 1000 (!) kalorien, die musste erst mal reinfuttern :-D ich würd mich beim essen auch vom wohlgefühl leiten lassen udn wenn du gusto(sorry, appetit :wink:) auf schoki hast, dann isss ruhig schoki. nach dem abstillen kannst du dich bei uns unter "ran an den speck" anmelden udn gemeinsam mit gleichgesinnten auf deinen traumfigur hinarbeiten :prima: alles schön langsam, das wird wieder. hat ja auch 9 monate gebraucht, das baucherl wachsen zu lassen, oder?

ich hatte acuh eine nafangs schwierige stillbeziehung und bin sooo froh, dass wir durchgehalten haben (5 1/2 monate voll gestillt, 9 1/2 monate bis zum endgültigen abstillen) praktisch, billig, immer dabei, besser kann mans nicht sagen :jaja:


in diesem sinne, egal wie du dich entscheidest: toitoioti und gute nerven und gaaaanz viel ruhe wünsch ich dir

alles liebe aus wien
jackie
 

Anja mit Paul

Dauerschnullerer
Hallo Manuelle,

das selbe Einschlafproblem hatte ich letztens auch erst :( (wenn Du schauen möchtest: im "Erfahrungsaustausch", Überschrift: "Bitte helft mir"). Ich habe da viele hilfreiche Antworten bekommen, habe es aber letztendlich doch ganz anders gemacht, und jetzt klappt es :-D . Also: Abends und nachts hatten und haben wir mit Paul fast keine Probleme mit dem Einschlafen *dreimalaufHolzklopf* :) . Aber tagsüber war ich teilweise am Verzweifeln. So wie ich in Richtung Schlafzimmer ging, fing er an zu schreien... :-( Mit viel streicheln, singen und zureden schaffte ich es manchmal, ihn für ein halbes Stündchen zum schlafen zu bewegen!! Dann wurde er munter, und war eigentlich beim munterwerden schon wieder müde... :heul: Jetzt mach ich es so, daß ich seinen Stubenwagen neben mich stelle, meistens setzte ich mich an den Computer und stöbere derweil in der "Schnullerfamilie" :-D :bravo: ( zwei Fliegen mit einer Klappe). Mit einer Hand kann ich dann den Stubenwagen hin und her schieben, und Paul schläft so in 80% der Fälle innerhalb von 10 min. ein. Falls er aber nicht möchte, bin ich immer in seiner " Reich- und Sichtweite", er merkt, dass er nicht allein gelassen wurde, und kommt nicht erst vom weinen ins schreien.Dann dauert es vielleicht etwas länger, aber irgendwann siegt auch da seine Müdigkeit! :) Ich habe gemerkt, dass ihm das abgedunkelte Schlafzimmer, wo er vorher Mittagsschlaf machen sollte, wohl richtig Angst gemacht hat. Dazu kam, jedesmal wenn er die Augen noch mal öffnete, war Mama wieder weg, weil diese ja dachte: Kind schläft. Nun funktioniert es also besser, ich musste mich nur noch von dem Gedanken trennen, dass Paul gleich 2h am Stück schläft... Er ist auch nach ner 1/2h wieder munter, aber nach 1- 1 1/2h hab ich ihn dann wieder hingelegt und er schlief wieder ne 1/2h... Die letzten Tage hatte ich es dann auch schon öfter, dass er doch wieder bis zu 2h am Stück geschlafen hat :bravo: . Wahrscheinlich hat er "gemerkt", dass ich nicht weg gehe, und er sicher länger schlafen kann. Wir arbeiten auch noch weiter an Verbesserungen... :jaja:
 
M

Märilu

Liebe Manuelle!

Herzlich willkommen!

Ich möchte Dir auch etwas bezüglich des Stillens schreiben:

Beim Abpumpen bekommst du nie so viel Milch aus Deiner Brust, wie es Dein Kind rausbekommt. Dass Du nachts mehr Milch hat, zeigt deutlich, wie wichtig ENTSPANNUNG ist! Im entspannten Schlaf fliießt die Milch...

Ich denke nicht, dass Du zu wenig Milch hast, bzw. eher, dass es ein Übergangsproblem ist - Entwicklungsschub, Wachstumsschub. Du kannst Diene Milchproduktion sicherlich erhöhen, am besten durch Nachfrage Deines Babys also öfteres Anlegen, wie Ute schon schrieb.

Reichhaltige Ernährung bedeutet nicht nur viel Kalorien, sondern auch reichhaltig an Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen. Wenn Du gnaschig bist: Leg Dir einen Vorrat an "gesundem" Nachzeug zu: Müsliriegel, Nussriegel, Studentenfutter, Vollkornkekse!

Und ich setze Dir mal mein Lieblingsstillgericht in das Rezepteforum, Quinoa mit Möhren, Quinoa ist sehr milchbildend.

Meine beiden Kinder haben erst sehr spät andere Nahrung als Muttermilch angenommen - warum auch immer. Ich habe beide 11-12 Monate fast voll gestillt, Elias wie er auf dem Avatar ist hat zu dem Zeitpunkt gerade angefangen, fetse Nahrung zu akzeptieren. Man sieht ihm an, dass er sehr da schlank ist, er hat bis kurz vor Schluss der Vollstillzeit propper ausgesehen.

eliasbabybilder03.jpg


Das ist sicherlich eine Ausnahme, Kinder so lange zu stillen, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich die Milchmenge wunderbar - mit Geduld und Zuversicht - den Erfordernissen anpasst. Und mit dem richtigen NACHSCHUB!!!! :hamm: Bei Dir geht das höchstwahrscheinlich auch, die Natur hat es bei den meisten Frauen so eingerichtet!

Lieben Gruß an Euch
Kerstin
 
W

wuschchen

Liebe Manuelle,

die anderen haben bestimmt schon das Wesentliche geschrieben (mein Sohn turnt mir um die Füße, daher habe ich nicht in Ruhe alles lesen können), trotzdem will ich Dir noch schreiben, da ich glaube, daß meine Erfahrungen Dir weiterhelfen vielleicht auch nur Mut machen.
Mein Sohn kam mit 1830 g, 8 Wochen zu früh auf die Welt und mußte 8 Wochen in der Kinderklinik bleiben. Nach kurzer Zeit zu Hause konnte ich ihn voll stillen. Mit dem Zufüttern habe ich nach 7 Monaten begonnen. Die Phase mit dem nur auf dem ARm tragen und dort einschlafen haben wir auch gehabt, teilweise habe ich ihn 1 1/2 Stunden rumgeschleppt- aber wie gesagt es war eine Phase und ist vorbei gegangen. Vielleicht braucht Dein Kind gerade einfach mehr Zuwendung und NÄhe als sonst, als Frühchen hat es da Nachholbedarf!!
Wenn Du Angst hast, das Du zu wenig Milch hast tu Dir die Ruhe an, trink Milchbildungstee literweise und leg ihn einige Tage häufiger an, dann reguliert sich die Milchmenge, Ute hatte glaube ich schon geschrieben, daß es altersmäßig ein Wachstumsschub sein könnte, das sehe ich auch so. WEnn Du magst würde ich mit dem Zufüttern so lange wie möglich warten, es gibt einfach gerade für Frühchen nix besseres als Mumi!! Und es lohnt sich: dafür das mein Sohn in den 8 Wochen Krankenhaus ständig neue Infektionen und Bakterien hatte hat er seitdem er zu Hause ist nix mehr gehabt.
Zu dem Verwöhnen auch noch was: ein so kleines Kind kann man noch nicht verwöhnen, es weint einfach wenn ihm was fehlt. Und laß Dir nix anderes einreden- wie gesagt gerade Frühchen haben noch verstärkt Bedürfnis nach Nähe. Hast Du ein Tragetuch? Versuch das doch mal.
Zum Schluß noch ne Buchempfehlung: "O je, ich wachse". Hat mir manchen Entwicklungsschub meines Juniors besser verständlich und einfühlsamer gemacht.
Halte durch, und sei stolz, daß Du es schaffst Dein Kind nach so langem Krankenhausaufenthalt voll zu stillen, das ist eine große Leistung und nicht selbstverständlich!!!!!

So, ich glaube jetzt hab ich erst mal alles, ziemlich chaotisch, aber wie gesagt Fips hat gerade krabbeln gelernt und ist in Action.
Melde Dich einfach wenn Du noch was wissen möchtest!
 
W

wuschchen

....hab noch was vergessen:
tu Dir den Streß mit dem Nachwiegen nach jeder Mahlzeit oder Windel wiegen nicht an, es verunsichert Dich mehr als es hilft. Ich weiß, daß man es auf Frühchenstationen so hält, aber vertrau Deinem Kind und Deinem Gefühl als Mutter! Guck einfach mehr aufs Kind als auf Daten, ich hab irgendwann einen kleinen Vorrat Milch eingefroren und dann auch mit Pumpen aufgehört, es macht nur zusätzlich Streß. Nach meiner Erfahrung hilft Milchbildungstee in großen Mengen eher.
Die Gewichtsdaten Deiner und meiner Maus bei den U- Untersuchungen sind fast identisch. Vielleicht muntert es Dich ja auf, daß Fips mittlerweile stolze 9 1/2 Kilo (U6 04.02.) wiegt und keinerlei Anstalten macht sich von meiner Brust ganz zu verabschieden.Außer zu den Us kann ich mit keinen Gewichtsdaten dienen, habe zuhause gar nicht gewogen.

So, hoffe jetzt auf gutes Stillen :)
 
M

manuelle

Danke an alle!!!!!!!

Hallo Ute,

herzlichen Dank für Deine Unterstützung und Deine guten Tipps!

Du hast gesagt, Anfang Februar müsse ein Ereignis gewesen sein, das uns aus der Bahn geworfen hat. Zuerst dachte ich an den Termin beim Kinderarzt (6.02.), da Nicolas an diesem Tag auch gleich geimpft wurde und abends etwas „dasig“ (apathisch) war (aber kein Fieber) und an diesem Tag nur 4 Mahlzeiten hatte. Aber dann fiel mir noch ein, dass wir am 31.01.auf einem Faschingsball waren und er abends bei meinen Eltern Flasche (Mumi) bekam und ich ihn dann um 5 Uhr morgens wieder stillte (haben dort geschlafen). Am nächsten Tag hatte er zwischen den Mahlzeiten auch ziemlich lange Abstände. Ich muss zugeben, - und ich habe ein total schlechtes Gewissen deswegen und mache mir jetzt Sorgen! -, dass ich etwas Alkohol getrunken hatte, aber wirklich nicht viel, da ich gar nichts trinken wollte (und mache das auch sonst nicht, solange ich stille). Es waren (während des ganzen langen Abends) höchstens 2 bis 3 Gespritzte, und das waren ganz kleine Gläser mit wenig Alkohol. Ansonsten habe ich nur Wasser oder Apfelschorle getrunken. Trotzdem mache ich mir jetzt natürlich Sorgen, dass das irgendwie der Auslöser gewesen sein könnte!

Die finanziellen Sorgen, weiß jetzt nicht recht, wann´s da „richtig los ging“ mit dem Stress, aber ich bin schon seit Tagen bzw. Wochen am Briefeschreiben, um das Schlimmste zu verhindern… Sicher bin ich unzufrieden mit mir selbst, aber bisher konnte ich es noch ganz gut wegstecken und versuche, daran zu denken, dass ich ja irgendwann wieder mehr für meinen Körper tun kann. Ich hatte mich Mitte Januar in einem Frauenstudio zum Training angemeldet, da hatte ich 3 Tage hintereinander gesportelt (Montag, 19.01. zwei Fitness-Stunden, Dienstag 1,5 h Cardiotraining und Mittwoch wieder ne Fatburner-Stunde). Den Rest der Woche habe ich nichts mehr gemacht und die Woche danach auch nichts. Hatte mir danach aber schon gedacht, dass vielleicht durch den Sport die Milch etwas zurückgegangen ist, als die 2. Woche danach irgendwie der Stress mit dem Kleinen anging. Denn wenn ich meine Aufzeichnungen so anschaue, habe ich bereits am 3. Februar begonnen, die Schlaf- und Wachzeiten von Nico aufzuschreiben, also wird er da wahrscheinlich schon etwas mehr geschrieen haben…Habe mich mittlerweile aber in einem anderen Studio angemeldet und trainiere nur hin und wieder, da ich wenig Zeit und kein Auto mehr habe.
Eine Freundin von mir hat gesagt, durch Sport könne die Milch „sauer“ werden, trifft das zu?
(vielleicht durch die Milchsäure, die beim Sport freigesetzt wird?? J)

Vielleicht ist aber auch nur meine Milchproduktion etwas zurück gegangen, da mehrere Tage waren, an denen er evtl. größere Abstände beim Trinken hatte… ?? Und ich hab das einfach nicht bemerkt. Jetzt ist mir nämlich aufgefallen, dass es vor einigen Wochen schon losgegangen ist, dass er beim Stillen geschrieen hat. Er hat zunächst schön getrunken und nach einiger Zeit hat er zu jammern begonnen. Dann hab ich ihm den Schnuller gegeben, und er war schlagartig ruhig. Da habe ich mir gedacht, „schau an, er kennt schon genau den Unterschied zwischen Brust und Schnuller“, und dass er einfach nicht mehr trinken will und danach einfach zur Beruhigung oder zum Einschlafen den Schnuller will. Vielleicht sind aber zu diesem Zeitpunkt schon diese Probleme angegangen und ich hatte vielleicht schon zu wenig Milch!

Du sagtest, ich solle nicht so streng mit mir sein. Aber das war ich schon immer, wenn mit meiner Figur was nicht gepasst hat. Aber ich war nie so superdünn, hatte schon immer eine weibliche Figur, aber ich hatte halt vor ein paar Jahren mal ne Zeit, in der ich sehr viel Sport gemacht habe und ich möchte mich halt einfach wieder wohlfühlen in meinem Körper. Mir passen meine Klamotten nicht mehr und das frustriert mich, weil ich mir auch nichts Neues kaufen kann. Vorher habe ich auf mein Aussehen geachtet, meine Nägel lackiert, öfter mal ne Maske gemacht und hatte bestimmte Rituale, um mich wohlzufühlen. Jetzt laufe ich oft im Schlafanzug oder in der Jogginghose, den ganzen Tag ungeschminkt herum, fühle mich zu dick und bin teilweise schon richtig „menschenscheu“ geworden. Fühle mich überhaupt nicht mehr gepflegt. Aber ich nehme das in Kauf, weil ich das Beste für meinen Kleinen will. Trotzdem ist es nicht einfach.

Seit dem Wochenende bzw. am Wochenende war Nicolas eigentlich wieder ganz „brav“ und hat nicht mehr so geschrieen wie in den letzten Tagen. Aber am Wochenende hat man halt irgendwie auch mehr Zeit, sich mit ihm zu beschäftigen und ihn spazierenzutragen, so dass er halt vielleicht auch mehr abgelenkt ist. Beide Elternteile sind da, und man ist selbst nicht mehr so gereizt.

Er kommt auch auf seine 4 bis 6 nassen Windeln pro Tag. Aber ich habe ihm, seit ich so Angst bekommen habe, dass er nicht genug Nahrung bekommt, jetzt öfter mal eine Flasche zwischendrin gegeben (mit Muttermilch), da er an der Brust einfach nicht mehr trinken will.
Wenn er doch mal trinkt (vor allem an der rechten Brust), dann dreht er zwar sein Gesicht plötzlich nach rechts, lässt die Brustwarze abrupt los, dreht sich wieder, trinkt, dreht sich wieder weg usw. Auf der anderen Seite trinkt er normal, ist dort oftmals am Eindösen. Aber das ist der Ausnahmefall, denn zur Zeit mag Nicolas meine Brust einfach gar nicht mehr!!! :-(

Obwohl ich mich nun total bemühe, wird die Milch einfach nicht mehr (hab ich das Gefühl…). Habe nun seit Tagen mehrere Tassen Still- bzw. Fencheltee täglich getrunken; darauf geachtet, dass ich was im Bauch habe (also wenigstens einigermaßen regelmäßig esse) bzw. nach dem Aufstehen gleich ne Kleinigkeit esse und mittags mir irgendwas mache, was ich halt gerade zuhause habe. Versuche, auch wieder mehr zu trinken und habe Nicolas in den letzten Tagen fast alle 2 Stunden oder noch früher angelegt (immer, wenn er gequengelt hat oder müde geworden ist oder oder oder) (vorhin beim Pumpen kam endlich wieder mehr Milch!! * freu *)

Aber er mag einfach nicht! Wenn er dann trinkt, dann eigentlich erst ganz gut und ich höre ihn auch schlucken (für mich ein Zeichen, dass genug Milch kommt), aber dann auf einmal schreit er und mag einfach nicht mehr. Ich habe ihn in den letzten Tagen beim Trinken gewogen und es sind dann aber nicht mehr als 40 bis 70, allerhöchstens mal 90 g!

Er hatte ja vorher einen 3 bis 4 Stunden-Rhythmus untertags, vielleicht möchte er einfach gar nichts trinken bzw. hat wirklich keinen Hunger und daher trinkt er nur immer so wenig (wenn ich ihn in kürzeren Abständen anlege, ohne dass er Hungersignale zeigt).
Nun versuche ich, wieder nach seinem „alten“ Rhythmus zu stillen, vielleicht mag er dann meine Brust wieder lieber oder trinkt besser, wenn er richtig Hunger hat. Aber das Problem ist, dass ich nun seine Hungersignale nicht mehr richtig kenne, da er ja auch, wenn ihm irgendwas (anderes) nicht passt, zu quengeln anfängt bzw. dann schreit. Mir ist grad aufgefallen, dass, als er 4,25 Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten hatte, (am Dienstag), er danach an der Brust immerhin 100 g getrunken hat – vielleicht will er einfach nicht öfter…

Ich bin ständig hin- und hergerissen, denke einmal, dass es an mir liegt, dass ich keine Milch mehr habe, und dann wieder, dass Nicolas einfach meine Brust nicht mehr mag oder im „Stillstreik“ ist (laut Florence). Denn wenn er trinkt, schluckt er ja auch gut und ich merke, dass Milch kommt. Oder habe ich pro Mahlzeit einfach nicht mehr als 50 g? Ist meine Milchproduktion trotzdem schon so „heruntergeschraubt“, dass es einfach nicht mehr wird und er nach anfänglichem Trinken dann schreit?

Gestern habe ich ihm sicherheitshalber dann noch ne Flasche gemacht und die hat er ratzfatz ausgetrunken und ich glaube, er wollte noch mehr. Aber leider gehen meine Vorräte an Muttermilch zur Neige und mit dem Pumpen klappt es auch nicht, wieder genug Vorräte zu schaffen. Ich würde ihm ja auch die Flasche geben, wenn er partout nicht mehr an die Brust will, aber ich weiß genau, dass ich allein durchs Pumpen nie diese Mengen, die er pro Tag bräuchte, zusammenbringen würde, denn ich würde wahrscheinlich unterm Tag, wo ich alleine bin, nicht regelmäßig zum Pumpen kommen, da Nicolas dann wieder schreit, weil er müde ist usw. und ich mich ständig mit ihm beschäftigen muß. So werde ich dann irgendwann zur Milchnahrung greifen müssen, und das wollte ich eigentlich vermeiden, da es bisher so gut mit dem Stillen geklappt hatte und ich dachte, dass ich den einen Monat auch noch schaffe, voll zu stillen…

Wie gesagt, gewogen habe ich ihn beim Stillen, und in den letzten Tagen hatte er teilweise nur ungefähr 400 – 500 g! (soweit ich das nachvollziehen konnte, da ich manchmal eine Mahlzeit nicht gewogen habe)
Du und einige andere Mitglieder der Schnullerfamilie haben ja gesagt, für Brei sei es noch zu früh. Sei mir nicht böse, aber ich wollte noch ein paar andere Meinungen einholen. Einige Mütter in meinem Bekanntenkreis tendieren eher dazu, etwas Brei zuzufüttern; eine Freundin von mir hält von dem Milchpulver gar nichts. Die Stillberaterin sagte ja, ich solle vor oder nach einer der Milchmahlzeiten zwei, drei Löffelchen Brei ausprobieren. Aufhören könne ich dann ja wieder. Ich habe mir nun tagelang den Kopf darüber zerbrochen, ob ich Milchnahrung zufüttern (da mir, wenn Nicolas nicht mehr an der Brust trinken will, irgendwann die Muttermilch ausgehen wird – sh. oben) oder mal ein wenig Brei geben soll. Ehrlich gesagt, ist mir rein gefühlsmäßig, trotz Eurer Ratschläge, der Brei irgendwie lieber… Ich denke, das bisschen Brei kann nicht so schnell eine Allergie auslösen wie das Milchpulver, das ja trotzdem noch Kuhmilch enthält. Meine Freundin sagt, Nicolas würde dann vielleicht auch wieder viel lieber an die Brust gehen. Natürlich kann ich mich auch täuschen, aber dann kann ich immer noch den Brei wieder weglassen und wenn nichts mehr funktioniert, zur Milchnahrung übergehen. Meinst Du nicht, dass es einen Versuch wert wäre? Ich frage mich dauernd, mit was ich mehr „kaputtmachen“ kann (Brei oder Milchnahrung). Kann ich damit irgendwas irreversibles auslösen (außer Allergien, aber die gibt´s ja mittlerweile auch schon, wenn man ausschließlich gestillt hat).

Auf der anderen Seite liegt´s vielleicht doch nicht (nur) an mir und ich hätte noch genug Milch, nur mag er auf einmal nicht mehr an der Brust trinken oder er hat alle zwei Stunden einfach keinen Hunger!
Vielleicht hab ich mich nur auf einmal zu arg reingesteigert und zuviel Angst bekommen, dass es nicht Müdigkeit, sondern Hunger sein könnte, dass ich jetzt erst recht alles verkehrt mache… Er schläft ja nur immer so seine dreiviertel Stunde und dann ist er wieder wach und irgendwann wird er dann einfach so grantig und schreit ganz arg. Es hat in den letzten Tagen mit dem Schlafen auf einmal teilweise wieder einwandfrei „funktioniert“ und ich konnte ihn ins Bett bringen, bevor er so richtig grantig wurde.

Komischerweise hatte er zu dem Zeitpunkt, als das Geschrei tagsüber schlimm war, auf einmal eine Woche lang durchgeschlafen, 9 bis 12 Stunden, und jetzt, wo es wieder besser wurde (und ich zusätzlich Milch per Flasche fütterte), kommt er wieder einmal nachts bzw. hat seit zwei Tagen auch frühmorgens so eine schlimme Phase, wo er nicht mehr richtig einschläft und schreit. Da frag ich mich dann doch wieder, ob es so der Hunger sein kann, wenn er doch solange nachts geschlafen hat und auch in der Früh beim Aufwachen (nach der langen Zeit ohne Mahlzeit!) nicht einmal weint, sondern nur ein paar Laute von sich gibt. Aber die Stillberaterin hat mir dann doch wieder Angst in dieser Hinsicht gemacht, da sie gesagt hat, wenn Babys ständig müde sind, könne das am Hunger bzw. der (Unter)Ernährung liegen…

Ich versuche nun schon wirklich seit Tagen, meine Milchproduktion in Schwung zu bringen, aber was mache ich, wenn mein Kleiner trotzdem nicht mehr will? Allein durch´s Pumpen kriege ich die Milchmengen nicht her, die er braucht…
Ich hoffe wirklich, dass ich die Sache wieder in den Griff bekomme. Für Deine Unterstützung und die Ratschläge danke ich Dir ganz herzlich!!!!

Liebe Grüße, Manuela


PPS: Vorhin ist er nach 2 ½ stündigem Schlaf und über 4 Stunden Abstand zur letzten Mahlzeit aufgewacht und hat immerhin 100 g an der Brust getrunken (sollte zwar wesentlich mehr sein, aber immerhin! Zuerst wollte ich ihn rechts anlegen und er hat wieder geschrieen, danach links und er trank auf einmal! Danach hab ich noch zweimal gewechselt)
 
M

manuelle

Liebe Jackie,

auch Dir danke ich für Deine Antwort! Hab ja oben schon alles „erklärt“ in meiner Antwort an Ute. Die Seiten wechsle ich nun schon öfter, mal hilft´s ein wenig, mal will er einfach überhaupt nicht.

Ich dachte auch immer, mit dem Stillen nimmt man schneller wieder ab, aber ich habe eher das Gefühl, dass ich nach der Geburt dicker geworden bin. Nach der Entbindung kam ich mir erst mal so richtig schlank vor :-D . Bei mir waren´s auch keine 9 Monate für das Baucherl, sondern 7 Wochen weniger :D * smile * Der Bauch war auch gar nicht so groß, man hat ziemlich lange nichts gesehen, manche Leute sagten, so wie ich im 6. oder 7. Monat ausgesehen habe, hätten sie schon im 3. oder 5. Monat ausgesehen :)

Wie schwierig war denn Deine Stillbeziehung? Wann hattest Du Probleme? Und wie hast Du´s in den Griff gekriegt?

Danke für Deine Aufmunterung! Liebe Grüße nach Wien,

Manuela
 
M

manuelle

Hallo Anja,

auch Dir möchte ich für Deine Anregungen danken! Ich glaube, ich habe Dein Posting bereits gelesen.

Der Tipp mit dem Stubenwagen ist nicht schlecht, aber ich habe nur eine größere (geliehene) Wiege, die momentan (seit der Schlafzimmer-Renovierung :) ) auf dem Dachboden steht und zuviel Platz wegnehmen würde. Aber ich habe eine Baby-Hängematte bestellt, in der ich ihn hin und wieder hineinlege (zwar wahrscheinlich auf Dauer nicht gut für den Rücken zum Schlafen, aber ab und zu zur Beruhigung). Manchmal klappt es ja auch, wenn ich ihn rechtzeitig ins Bett lege, dass er ohne Geschrei einschläft. Nicolas schläft auch nur immer ne dreiviertel Stunde, dann ist er wieder ne Stunde oder eineinhalb wach. Leider habe ich jetzt herausgefunden, dass es sich vielleicht auch um ein Stillproblem handeln könnte (siehe meine Postings)

Dir drücke ich auch noch die Daumen, dass sich Eure Lage bessert… Wenn´s klappt, gib bescheid, wie Du´s gemacht hast :D

Liebe Grüße, manuela
 
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