Hauttransplantationen/Ambutation Schmerzen

Hallo,

hat vielleicht irgendjemand hier Erfahrungen mit Hauttransplantationen bei Kindern? Oder mit Amputationen?
Bei anina wurden 2008 ettliche Hauttransplantationen v.a. an den Beinen durchgeführt. (Aufgrund Waterhouase-Friedrichson). Die Stellen sind sehr gut verwachsen und eben. Man sieht sie kaum noch. Manche Stellen sind aber immernoch ziemlich vernarbt. Der rechte Vorfuss wurde ihr amputiert, bis auf Mittelfussebene.
Ab und zu, in der Nacht fängt Anina das Schreien und Weinen an. Sie macht ihre Beine ganz steif und sagt auch, dass diese "Weh" tun. Wir geben ihr dann Paracetamol. Daraufhin wird es dann immer besser.
Jetzt meine Frage:
Kann es sein, dass sie nach 2 Jahren immernoch Schmerzen oder Jucken, an den transplantierten Stellen, hat?
Können es Phantomschmerzen sein? Wir haben den Kinderarzt gefragt, der glaubt es nicht, kennt sich aber nicht richtig aus damit.
Und was könnte ich dagegen machen, bzw. ihr geben, ihr helfen?
Super, wenn ihr mir helfen könntet.
lg Kerstin & Anina
 

Florence

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AW: Hauttransplantationen/Ambutation Schmerzen

Hallo Kerstin,
Phantomschmerzen würde ich nicht ausschließen. Es können aber auch "einfach" Wachstumsschmerzen sein. Gerade, weil Paracetamol gut dagegen hilft, das würde bei Phantomschmerzen nicht funktionieren.
Ein Jucken an den transplantierten Stellen kann sein, ist aber nach zwei Jahren dann eigentlich nicht mehr anders zu werten als ein Jucken an normaler Haut.
Liebe Grüße, Anke
 
AW: Hauttransplantationen/Ambutation Schmerzen

Hallo Anke,

dadran habe ich auch schon gedacht. Aber durch die Häufigkeit dieser "Schreiatacken" bin ich davon schon etwas abgekommen. Diese (nur nächtlichen) Schreiphasen kommen fast jede Nacht vor und das schon seit diesen 2 Jahren. Manchmal stärker, manchmal weniger stark. Ich bin schon am verzweifeln. Da wir jede Nacht mindestens eine stunde auf sind. Und sie ja auch nicht richtig schlafen kann. Ich weiß echt nicht mehr weiter.
Ich hab auch schon an ihre Psyche gedacht. Da wir ja 12 Wochen im Krankenhaus waren, immerwieder zur Kontrolle hin müssen, sie im Juli erst wieder Operiert wurde und eigentlich ständig an ihren Füßen manipuliert wird. Vielleicht hat sie einfach nur Angst, dass sie wenn sie einschläft wieder mit Schmerzen aufwacht (wie nach einer OP). Vielleicht ist das wie ein Trauma?
Aber was soll ich dagegen tun? Weiß nicht, ob uns da ein Kinderpsychologe (in dem Alter) schon helfen kann?! Vor allem wäre es wieder eine neue (beängstigende) Person in ihrem kleinen Leben. (Sie hat Angst/Panik) vor fremden besonders vor Ärzten.
Lg
Kerstin & Anina
 

Florence

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AW: Hauttransplantationen/Ambutation Schmerzen

Kerstin, frag doch Euern Kinderarzt mal nach einem Kinderpsychologen. Vielleicht mußt Du Anina ja nicht sofort mitnehmen, sondern kannst Dich auch erstmal allein beraten lassen. Es kann durchaus sein, daß da auch Ängste eine Rolle spielen.
Wie ist das denn, wenn sie aus dem Schlaf schreiend aufschreckt, ist sie dann richtig wach, ansprechbar? Oder dauert es eine Weile, bis sie zu sich selbst findet? Es könnte auch der sog. Nachtschreck eine Rolle spielen...
LG, Anke
 
AW: Hauttransplantationen/Ambutation Schmerzen

Hallo,
denk ich werd mal mit unserem Kinderarzt reden. Ne, sie ist sofort wach und ansprechbar, bzw. sie spricht gleich mit mit: Mami, Mami, kuschel mir...
Vielen Dank für deinen Rat. Jetzt haben wir aber erst mal ne heftige Erkältung zum ausheilen, dann können wir das nächste angehen.

Schönen Tag noch!
Grüßle Kerstin & Anina
 
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