J
Jea
Da ich gutmütiges Schaf ja nie Nein sagen kann, habe ich jetzt H4 an der Backe.
Bei uns in der Firma reinigt ein Ehepaar auf Minijob-Basis.
Die beiden sind total lieb, aber leider total hilflos was Behörden und Anträge und Sowas anbelangt, was wohl zum größten Teil daran liegt, dass der Mann eine extreme Lese-Schreibschwäche hat und die Frau zu 90% Analphabetin ist.
Die beiden arbeiten schon seit fast 2 Jahren für uns und da ich die beiden auch irgendwie ins Herz geschlossen habe, helfe ich ihnen immer mit den Behördensachen und so.
Bisher waren beide arbeitslos und haben ALG I bezogen. Bei dem Mann ist das nun ausgelaufen und er musste ALG II beantragen.
Also hab ich mich durch die ganzen Formulare und Zusatzblätter gewühlt, habe die Familienversicherung bei der KK geklärt, Unterlagen geordnet und kopiert und den Antrag abgeschickt.
Heute hat der Mann dann nach meiner Anweisung beim Amt angerufen und nachgefragt, ob das Amt eigentlich die Miete sofort an den Vermieter überweisen könnte.
Und da meinte die Frau vom Amt, dass sie das tun könnte, wenn das Geld dafür ausreichen würde. Dieser Satz versetze die beiden und auch mich in Schrecken.
Wie berechnet sich den ALG II, wenn der eine Ehepartner noch ALG I (11,72 pro Tag) bekommt? Übernimmt das Amt nicht eh die Miete? (Die beiden bewohnen eine 65qm Wohnung, 385.-Kaltmiete+142.-Strom, da Nachtspeicherheizung)
Was ist, wenn das ALG I der Frau im August ausläuft? Muss sie dann auch ALG II beantragen oder wird sie jetzt schon in der Bedarfsgemeinschaft mitreingerechnet?
Ich hab echt schiß, dass die beiden ab Juli nicht mehr genug Geld zum Leben haben. Was machen sie und ich dann? Übernimmt das Sozialamt noch irgendwelche Kosten? z.bsp.Strom, Versicherung?
Hilfe, die beiden verlassen sich total auf mich, dass ich alles regel für sie.
Ich würde so gerne helfen, kenne mich aber leider zu wenig aus damit. wir waren am Anfang auch mal zusammen in dieser Sprechstunde zu ALG II, aber ehrlich gesagt habe ich das Gefühl, dass die Leute bei der Arbeitsgemeinschaft nur so viel sagen, dass es immer zum Besten des Amtes ist und zweitens sah die Frau dort bei manchen Fragen echt überfordert aus.
Danke für eure Hilfe,
Jea
Bei uns in der Firma reinigt ein Ehepaar auf Minijob-Basis.
Die beiden sind total lieb, aber leider total hilflos was Behörden und Anträge und Sowas anbelangt, was wohl zum größten Teil daran liegt, dass der Mann eine extreme Lese-Schreibschwäche hat und die Frau zu 90% Analphabetin ist.
Die beiden arbeiten schon seit fast 2 Jahren für uns und da ich die beiden auch irgendwie ins Herz geschlossen habe, helfe ich ihnen immer mit den Behördensachen und so.
Bisher waren beide arbeitslos und haben ALG I bezogen. Bei dem Mann ist das nun ausgelaufen und er musste ALG II beantragen.
Also hab ich mich durch die ganzen Formulare und Zusatzblätter gewühlt, habe die Familienversicherung bei der KK geklärt, Unterlagen geordnet und kopiert und den Antrag abgeschickt.
Heute hat der Mann dann nach meiner Anweisung beim Amt angerufen und nachgefragt, ob das Amt eigentlich die Miete sofort an den Vermieter überweisen könnte.
Und da meinte die Frau vom Amt, dass sie das tun könnte, wenn das Geld dafür ausreichen würde. Dieser Satz versetze die beiden und auch mich in Schrecken.
Wie berechnet sich den ALG II, wenn der eine Ehepartner noch ALG I (11,72 pro Tag) bekommt? Übernimmt das Amt nicht eh die Miete? (Die beiden bewohnen eine 65qm Wohnung, 385.-Kaltmiete+142.-Strom, da Nachtspeicherheizung)
Was ist, wenn das ALG I der Frau im August ausläuft? Muss sie dann auch ALG II beantragen oder wird sie jetzt schon in der Bedarfsgemeinschaft mitreingerechnet?
Ich hab echt schiß, dass die beiden ab Juli nicht mehr genug Geld zum Leben haben. Was machen sie und ich dann? Übernimmt das Sozialamt noch irgendwelche Kosten? z.bsp.Strom, Versicherung?
Hilfe, die beiden verlassen sich total auf mich, dass ich alles regel für sie.
Ich würde so gerne helfen, kenne mich aber leider zu wenig aus damit. wir waren am Anfang auch mal zusammen in dieser Sprechstunde zu ALG II, aber ehrlich gesagt habe ich das Gefühl, dass die Leute bei der Arbeitsgemeinschaft nur so viel sagen, dass es immer zum Besten des Amtes ist und zweitens sah die Frau dort bei manchen Fragen echt überfordert aus.
Danke für eure Hilfe,
Jea
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