Habt ihr eure Kinder auf den Kindergarten vorbereitet?

Röschen

Gehört zum Inventar
Hallo Iman,

ich denke, das kommt auf das Kind an.

Ich hoffe ja immer noch, dass ich hier eine Krabelgruppe im KiGa finde, damit sich Erne jetzt schon daran gewöhnt, wenn er in zwei Jahren da rein soll. Aber er ist ein eher schüchternes vorsichtiges Kind. Da würde ich vielleciht auch schon mit 2,5 mal den Kiga besuchen und mit ihm eine Zeit dort verbringen.

Wenn Faicel jetzt ein muiges forsches Kind ist, dann kannst du in auch ins kalte Wasser schmeißen - ich würde es aber eher nicht tun.

Liebe Grüße

Rosi
 

Cornelia

Ex-Exilfriesin
Huhu,

wir haben Annika etwa 2-3 Monate vorher vorbereitet. Wir sind ab und an mal nachmittags vorbeigeschneit und haben kurz geschaut. Dann sollten wir vormittags vorbeischauen um mal zu sehen, wie sie es nimmt. Wie das ausgegangen ist, ist ja bekannt - ich sag nur "geh doch" ... :nix: .

Red mal mit dem KiGa, wie die das sehen und handhaben.

:winke:
 
J

Jea

wir haben eine Woche vorher angefangen entsprechende Bücher zu lesen, wo Kinder in den Kindergarten gehen.

Unser Kiga macht grundsätzlich eine einmonatige Eingewöhnungspahse, wo es von 1Stunde dableiben mit Mama gesteigert wird innerhalb einer Woche zu der vollen Zeit, aber mit Mama Begleitung.

In der zweiten woche geht die Mutter dann gegen Ende immer für ne Zeit weg. Erst 15 minuten, dann 30 und so weiter Bis sie gegen am Letzten Tag der zweiten woche so lange weg bleibt bis der Kiga anruft, dass das Kind jetzt langsam überfordert wird und abgeholt werden muß.

In der dritten woche wird das Mama wegbleiben weiter gsteigert bis hin zu Mama ganz lange weg also fast so lange weg, wie Kind letztendlich im Kiga bleiben soll.

Vierte Woche ist dann Morgens hinbringen und weggehen und es wird geübt im Kiga schlafen.

Für Javan war diese lange Eingewöhnungsphase, die sehr sanft verlief ideal und unser Kiga macht es immer so, damit die Kinder nicht einfach so ins kalte Wasser geschmissen werden.

Es gibt übrigens Studien, die beweisen, dass Kinder, die eine sanfte langsame eingewöhnungsphase im Kindergarten hatten, weniger unter Trennungsängsten leiden.

Lg,
Jea
 

Cornelia

Ex-Exilfriesin
Jea hat gesagt.:
Es gibt übrigens Studien, die beweisen, dass Kinder, die eine sanfte langsame eingewöhnungsphase im Kindergarten hatten, weniger unter Trennungsängsten leiden.

Lg,
Jea

:???: Und was heißt das im Klartext?

Ich bezweifle, dass Annika Trennungsängste entwickelt hat. Sie WOLLTE nicht nach Hause sondern dableiben. Hätte ich sie mitgenomemen, dann hätte es Streß gegeben :jaja: Sie geht gerne und freiwillig und kommt nur unfreiwillig nach Hause :bissig: Sie weiß, dass wir jederzeit wiederkommen und sie abholen. Ich denke, da liegt eher der Knackpunkt bei den Trennungsängsten.

:winke:
 
J

Jea

sicher , s gibt immerwieder Kinder, die wollen gleich dableiben und spielen und denen ist es egal, ob Mama und/oder Papa da sind.

solche Kinder gab /gibt es bei Javan auch, da wird die Eingewöhnungsphase dann halt entsprechend verkürzt.

Es gibt aber leider Kigas, die gehen den "rabiaten Weg", Kind hinbringen und Tschüß.

s soll ja auch Kinder geben, die sodom und gomorrha brüllen.

Javan weiß auch 100% das Mama und /oder Papa ihn nie alleine lassen würden und immerwieder abholen. Aber trotzdem ist der Kiga für Kinder ja erstmal so mit das erste große einschneidene Erlebnis hin zum "Groß werden".auf einmal alleine mit vielen fremden Kindern und Erziehern.

Wer ist die Bezugsperson-wo ist mein "rettender Hafen", wenn Sorge, aua und Kummer da sind. Zu lernen, dass es auch mal ohne Mama/Papa geht, dass man auch zu einer Erzieherin Vertrauen fassen kann.
so eine situation läßt sich halt nicht nach einmal Kiga abschätzen.

Ich fand es auch für mich gut.Schließlich ist Kiga nicht nur für die Kinder ein Trennungsprozeß, sondern auch für die eltern. Ich wollte einfach in aller ruhe sehen, wie die Erzieherinnen in verschiedenen situationen den Kiga-alltag mit den Kindern leben. Nach der ersten woche Eingewöhnungsphase konnte ich für mich beruhigt sagen "ja, hier kannst du dein Kind lassen!", dass hätte ich nach einem Tag nicht gekonnt, geschweige denn nach der allerersten Kiga-Besichtigung mit Kennenlerngespräch.

Lg,
Jea
 
J

Joscata

Hallo!

Gabriel wird auch nach den Sommerferien in den Kindergarten gehen. Er kennt den Kindergaten schon recht lange, weil ich dort bis zum MuSchu (Januar 2002) gearbeitet hab und immer mal hingehe und meine Kollegen/ Kolleinnen besuche.
Dadurch hat es sich auch von selbst ergeben, daß ich ihm erzählt habe, daß er halt im Sommer hingeht. Er war auch zur Anmeldung mit.
Momentan hat er aber noch Schwierigkeiten damit, daß Mamas im Kindergarten nicht erwünscht sind... :)
Aber er hat ja noch Zeit darüber nachzudenken.

Wenn er mit dem Thema kommt reden wir darüber, ansonsten laß ich ihn damit in Ruhe.

Ich würde mein Kind jedenfalls nicht unvorbereitet in diese Situation lassen. Gibt es denn "Kennenlerntage" bei euch?
 

Cornelia

Ex-Exilfriesin
Jea, da sind wir unterschiedlich.

Ich bin da intuitiv. Mein Gefühl war: hier wird sich Annika wohlfühlen. Annika hat sich gleich eine Erziehrin rausgepickt und an die Hand genommen. Und als man mir nach dem 1. Tag erzählt hat, dass sie von sich aus zu dieser Erzieherin gesagt hat, wenn sie Hunger, Durst und Klodrang hat, war für mich die Sache in Ordnung. Annika erzählt übrigens von sich aus, wenn was nicht stimmt - man merkt es ihr auch an. Und da ein gutes Verhältnis zu den beiden Erzieherinnen herrscht, kann ich sie drauf ansprechen bzw. sie erzählen mir gleich mittags, wenn was war. Ich denke, wir hatten ne Menge Glück und ein selbstbewußtes Kind... :bissig:

Übrigens machen sie bei uns individuelles Eingewöhnen - normalerweise keine Brachialmethoden wie bei Annika ;-)

:winke:
 

belladonna

Tolle Kirsche
Christina ist ja ein Bücherwurm und so haben wir ganz viele Geschichten mit dem Thema "Kindergarten" gelesen - "Meine ersten Kindergartengeschichten" vom Ravensburger Verlag sind da übrigens sehr zu empfehlen! Dann hatten wir einige Kinder im Bekanntenkreis, die zeitgleich in den Kiga gekommen sind, das kam das Thema auch immer mal zur Sprache.
Was ganz viel geholfen hat, war, daß Christina mit 2,5 Jahren in eine Zwergengruppe gekommen ist, 2 Vormittage die Woche jeweils 2 Stunden ohne Mama. Das war eine prima Vorbereitung und als sie diesen März mit immerhin schon 3,5 Jahren endlich einen Platz im "großen" Kiga bekommen hat (allerdings eine andere Einrichtung als der, wo die Zwergengruppe ist), war sie total stolz und es war ein absolut problemloser Übergang.

Bei Johannes wird es hoffentlich ähnlich laufen, er geht jetzt auch in die Zwergengruppe. Außerdem kennt er Christinas Kiga ja schon vom Hinbringen und Abholen und fühlt sich dort schon wie zu Hause - ich muß ihn jedesmal suchen, wenn ich gehen will! :) :nix:

LG, Bella :blume:
 
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