fabi2005
Familienmitglied
Hi,
hab da auch so was trauriges zum besten zu geben... TaTüs bereit legen...
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Liebes verfluchtes Gitter
Wohl tausendmal schon habe ich die eisernen Stäbe mit meinen Pfoten niederreißen wollen, und auch meine Zähne habe ich daran probiert.
Aber härter als der härteste Knochen, glatter als der glätteste Stein gibst Du nicht nach, Du verfluchtes Gitter.
Ich höre Stimmen - hohe, tiefe, ich rieche Deinen seufzenden Atem, ich suche Deine Augen, Du Aufrechtgehender, um Dir zu sagen- bitte, ich bitte Dich, ich bettele Dich an! Nein, ich will keinen Knochen, kein Stück Barmherzigkeitswurst, ich habe keinen Hunger.
Ich habe SEHNSUCHT - nach Luft, Wiese, einer Decke in einer warmen Ecke, nach einer Hand, in die ich meine Schnauze stecken kann. Nimm mich mit!!
Ich bitte Dich, gib mir ein Stückchen Glück von dem zurück, das ich verloren habe. Ich weiß nur nicht, warum ich es verloren habe. Ich begreife es nicht mit meinem kleinen Hundehirn. Ich begreife es einfach nicht!!!
Von Tag zu Tag wird mein Blick müder. Die Kreise meiner Gedanken werden kleiner, so klein, dass sie jetzt schon recht gut in meine Zelle passen. Ich laufe im Kreis und denke im Kreis. Das Gitter ist mir schon vertraut, beinahe habe ich es lieb. Ja, ich liebe Dich, Du verfluchtes Gitter, weil ich wenigstens meine Hoffnungen durch Dich durchblicken kann.
Ich liebe Dich, Du verfluchtes Gitter, weil ab und zu ein menschlicher Arm zu mir reinreicht und manchmal sich ein Blick zu mir hereinverirrt der mir sagt: " Warte nur ab. Es kommt auch für dich einmal ein schöner Tag! Bestimmt, bestimmt!!"
Um Mitternacht, wenn anderswo Geisterstunde ist, dann reden wir "Häftlinge" miteinander, von Zelle zu Zelle, von Gitter zu Gitter. Wir erzählen uns, warum wir ausgestoßen worden sind, vor die Tür gesetzt, vertrieben, vergessen, wir armen Hunde im Massenstall. Das ist die Stunde, in der ich Dir direkt dankbar bin, Du liebes verfluchtes Gitter.
Dann liebe ich Dich wirklich, ehrlich, aufrichtig; denn dann bist Du nicht das Ende meiner Welt, sondern schützt mich vor der Welt der Menschen.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Ich weiß nicht, von wem das ursprünglich stammt...
Dieses Gedicht hat mich als Kind immer zum Heulen gebracht, denn ich hab dann auch immer gedacht, wenn das unser Boxel wäre...
Tja und deswegen stand für mich auch immer fest... WENN mal ein eigener Hund... dann so ein armer Häftling.
Tja, jetzt hammer zwei davon... und bereuen es kein bischen... sondern haben Angst vor dem Tag, an dem einer über die Regenbogenbrücke gehen muß...
Ich kann Leute nicht verstehen, die Hunde aussetzten oder ins TH geben. Das sind für mich wie zwei weitere Kinder... und die gibt man doch auch nicht her (o.k., doch... manchmal auch diese, hier noch weniger Verständnis habend...) wenn sie unbequem werden.
Poste nun gleich noch was witziges, damit ihr wieder lachen könnt...
LG
Tanja
hab da auch so was trauriges zum besten zu geben... TaTüs bereit legen...
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Liebes verfluchtes Gitter
Wohl tausendmal schon habe ich die eisernen Stäbe mit meinen Pfoten niederreißen wollen, und auch meine Zähne habe ich daran probiert.
Aber härter als der härteste Knochen, glatter als der glätteste Stein gibst Du nicht nach, Du verfluchtes Gitter.
Ich höre Stimmen - hohe, tiefe, ich rieche Deinen seufzenden Atem, ich suche Deine Augen, Du Aufrechtgehender, um Dir zu sagen- bitte, ich bitte Dich, ich bettele Dich an! Nein, ich will keinen Knochen, kein Stück Barmherzigkeitswurst, ich habe keinen Hunger.
Ich habe SEHNSUCHT - nach Luft, Wiese, einer Decke in einer warmen Ecke, nach einer Hand, in die ich meine Schnauze stecken kann. Nimm mich mit!!
Ich bitte Dich, gib mir ein Stückchen Glück von dem zurück, das ich verloren habe. Ich weiß nur nicht, warum ich es verloren habe. Ich begreife es nicht mit meinem kleinen Hundehirn. Ich begreife es einfach nicht!!!
Von Tag zu Tag wird mein Blick müder. Die Kreise meiner Gedanken werden kleiner, so klein, dass sie jetzt schon recht gut in meine Zelle passen. Ich laufe im Kreis und denke im Kreis. Das Gitter ist mir schon vertraut, beinahe habe ich es lieb. Ja, ich liebe Dich, Du verfluchtes Gitter, weil ich wenigstens meine Hoffnungen durch Dich durchblicken kann.
Ich liebe Dich, Du verfluchtes Gitter, weil ab und zu ein menschlicher Arm zu mir reinreicht und manchmal sich ein Blick zu mir hereinverirrt der mir sagt: " Warte nur ab. Es kommt auch für dich einmal ein schöner Tag! Bestimmt, bestimmt!!"
Um Mitternacht, wenn anderswo Geisterstunde ist, dann reden wir "Häftlinge" miteinander, von Zelle zu Zelle, von Gitter zu Gitter. Wir erzählen uns, warum wir ausgestoßen worden sind, vor die Tür gesetzt, vertrieben, vergessen, wir armen Hunde im Massenstall. Das ist die Stunde, in der ich Dir direkt dankbar bin, Du liebes verfluchtes Gitter.
Dann liebe ich Dich wirklich, ehrlich, aufrichtig; denn dann bist Du nicht das Ende meiner Welt, sondern schützt mich vor der Welt der Menschen.
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Ich weiß nicht, von wem das ursprünglich stammt...
Dieses Gedicht hat mich als Kind immer zum Heulen gebracht, denn ich hab dann auch immer gedacht, wenn das unser Boxel wäre...
Tja und deswegen stand für mich auch immer fest... WENN mal ein eigener Hund... dann so ein armer Häftling.
Tja, jetzt hammer zwei davon... und bereuen es kein bischen... sondern haben Angst vor dem Tag, an dem einer über die Regenbogenbrücke gehen muß...
Ich kann Leute nicht verstehen, die Hunde aussetzten oder ins TH geben. Das sind für mich wie zwei weitere Kinder... und die gibt man doch auch nicht her (o.k., doch... manchmal auch diese, hier noch weniger Verständnis habend...) wenn sie unbequem werden.
Poste nun gleich noch was witziges, damit ihr wieder lachen könnt...
LG
Tanja