Für ESKE und andere Reflux bzw. Spuckbabies

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pirilein

Liebe Forumsmitglieder und Leser,
das Speisen "Zurückspucken" bzw. die Refluxkrankheit ist ein großes Sorgenproblem der Eltern. Ich weiß es aus eigener Erfahrung mit meiner ältesten Tochter (ich habe drei). Nach Auskunft meiner Eltern hatte ich dieses Problem als Kind auch, jedoch trat es bei meiner eigenen Tochter offenbar verstärkt zutage. Es bessert sich mit der Zeit, das ist wahr, manchmal (in schlimmen Fällen) muss der Arzt sogar Eingreifen, um das Kind vor Schlimmerem zu bewahren. Betrachtet man die Sache einmal ganzheitlich, so bleibt dieses Verdauungsproblem (egal ob es ein Refluxproblem des Speiseröhrenverschlusses oder ein Refluxproblem des Magenpförtners ist) diesen Menschen ein Leben lang erhalten. Mag es auch unterschwellig sein und dadurch lange unbemerkt (ich bekam später ein Zwölffingerdarmgeschwür). Solche Menschen haben durch ihren "Konstitutionstyp" offenbar diese Schwäche in sich. Wenn man das weiß (und es war ein langer Weg für mich, dies zu begreifen) kann man aber selbst die Dinge in die Hand nehmen und bei seinen Lebensgewohnheiten Rücksicht darauf nehmen. Es ist ein kleiner Aufwand und geht einem mit der Zeit als ganz normal in Fleisch und Blut über. Vermeiden sollte man "Negativstress", das ist nicht immer möglich, aber man kann dran arbeiten, in dem man sein Bewusstsein dafür schärft. Ausgeglichenheit anstreben sollte Lebensdevise werden. Vernünftige Ernährung (einschließlich Trinken), dass tut so wie so jedem Lebewesen gut (..der Mensch ist, was er Ißt..- alte chinesische Weisheit). Bitte liebe Mütter, bevor Ihr zur Allopathie greift, versucht auch einmal (vielleicht zuerst) Euren Kinder ganzheitlich, demnach ihrem Konstitutionstyp (der ist uns nun einmal von Natur aus mitgegeben) entsprechend Unterstützung zu geben. Schaut Euch auch einmal diese Seite an http://www.homoeopathie-online.com/materia_medica_homoeopathica/phos.htm...
Vieles wird Euch da auffallen, was bei Euren Kindern und auch vielen Reflux-Erwachsenen zutrifft. Bitte beachten, es muss nicht alles übereinstimmen, aber im Wesentlichen.
Für mich ist das homöopathische Mittel "Phosphorus D 6" hilfreich (ich bin sehr dankbar , dass ich es - oder es mich - gefunden hat). Mag sein, dass für andere Refluxer eine andere Potenz notwendig ist, D 6 passt nicht auf jeden. Generell muss aber zunächst das Mittel stimmen. Es ist allemal einen Versuch wert, schadet dem Patienten nicht und kann ihn - wenn es das Passende ist - sein Leben lang hilfreich begleiten. Es ist billig (wie dem lieben Schöpfer sei Dank) alle homöopathischen Mittel, man muss es auch nicht jeden Tag nehmen. Je nach Befinden halt - manchmal benötige ich es wochenlang nicht, dann mal wieder ein paar Tage 3 Stück täglich, es bleibt trotzdem billig (80 Tabl. unter 5 Euro, Preise und Mengen vergleichen)!
Ich bin sehr dankbar, dass ich es nach langer Suche und vielen Irrwegen, auch über Hammermedikamente, finden durfte. Ich bin traurig, dass ich es nicht früher schon hatte, es hätte meiner kleinen Tochter und uns Eltern viel Stress, Sorgen, Kummer erspart. Heute jedoch haben wir beide unseren Nutzen, jeder in seiner eigenen passenden Potenz.
Ich wünsche Euch gesunde zufriedene Kinder und Erwachsene, vielleicht konnte ich dem einen oder anderen Refluxer einen Denkanstoß geben, es ist auf jeden Fall einen Versuch wert - und bitte ein paar Tage Geduld dabei, auch ein homöopathisches Mittel muss genau wie ein allopathisches Medikament ein wenig Zeit haben um zu "greifen".
pirilein
 
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