Frage ans Krankenhaus Pflegpersonal

E

Enie

AW: Frage ans Krankenhaus Pflegpersonal

... und noch "aus Krankenhaussicht": Dein Mann ist KEIN Privatpatient (das wird oft auch von den Patienten selber missverstanden), sondern ein Kassenpatient, der bestimmte Zusatzleistungen (Zweibett, Chef-/Oberarzt) in Anspruch nehmen kann, was aber an einen stationären Aufenthalt gebunden ist.

Wenn die Klinik jetzt die OP vom Oberarzt durchführen lässt und anschließend Dein Mann quasi sagt "Aber abrechnen dürft Ihr das nicht, ich gehe nämlich jetzt nach Hause." - dann guckt die Klinik in die Röhre. Daher fände ich es zumindest verständlich, wenn ein stationärer Aufenthalt angestrebt wird.
 

Gaby

Süße Schnecke
AW: Frage ans Krankenhaus Pflegpersonal

Wenn er die Zusatzversicherungskarte zurück hält (was ich auch mal gemacht habe), muss er allerdings davon ausgehen, dass eine OP beim nächsten Mal von einem blutjungen Assistenzarzt durchgeführt werden könnte.
Da habe ich dann doch noch die Karte gezückt, und das Ummelden "kurz vor Kaiserschnitt" war dann recht kompliziert.
Würde ich nicht nochmal machen und auch nicht empfehlen.

Du Eva der Witz bei meinem Mann ist ja das er darauf gar keinen Wert legt. Von ihm aus hätte ruhig ein Assistenzarzt die OP machen können. Er glaubt ja immer noch dann hätten die ihn auch gehen lassen.
Weil die Chefnarkoseärztin und der Oberarzt kriegen ja nur Geld wenn er auch Stationär bleibt.

Ihm geht es bei der Vers. hauptsächlich um ein Privatzimmer mit den div. annehmlichkeiten. Welcher Arzt ihn behandelt ist ihm nach eigener Aussage Wurscht.:piebts:

MIR ist ja durchaus auch wichtig welcher Arzt mich behandelt.;)
 
E

Enie

AW: Frage ans Krankenhaus Pflegpersonal

Ja, dann kann er das natürlich so machen.

Aber wie gesagt, in diesem Fall hatte ja die OP durch den Oberarzt schon stattgefunden. Und dann ist es natürlich blöd für das Krankenhaus.
 

Florence

Gehört zum Inventar
AW: Frage ans Krankenhaus Pflegpersonal

Gaby, zunächst unterschreibe ich vorbehaltlos das, was Susanne geschrieben hat - Vollnarkose ist nicht gleich Vollnarkose. Um aus der Speiseröhre ein größeres Stück Fleisch zu entfernen, muß die Muskulatur gut entspannt werden, damit es keine Schäden gibt.

Dazu kommt, daß es abends war, normalerweise geht man dann bald ins Bett - Nachwirkungen der Narkose im Schlaf könnte man u.U. gar nicht wahrnehmen. Deshalb werden geplante ambulante OPs morgens durchgeführt.

Ich empfinde den Rat der Ärzte, noch eine Nacht zur Überwachung dazubleiben, eher als notwendige Fürsorge und nicht als Profitgier.
Wenn Deinem Mann egal ist, wer ihn behandelt, sollte er vielleicht beim nächsten Mal nur die Einzelzimmeroption angeben, nicht die Chefarztbehandlung. Das kann man von Fall zu Fall neu entscheiden, oder er ändert (wenn das noch geht) dahingehend sogar die Versicherung, dann kostet diese nicht mehr so viel.
Ich könnte mir vorstellen, daß die Klinik von der Versicherung doch das Geld für die Oberarztbehandlung bekommt, da es normalerweise eine Sache ist, die eine Nachbetreuung erforderlich gemacht hätte. Wenn ein Patient sich vorzeitig auf eigenes Risiko entlassen läßt, ist das nicht das finanzielle Risiko der Klinik, wenn sie ihn vorher als stationären Patienten aufgenommen hat.

LG, Anke
 

Gaby

Süße Schnecke
AW: Frage ans Krankenhaus Pflegpersonal

... und noch "aus Krankenhaussicht": Dein Mann ist KEIN Privatpatient (das wird oft auch von den Patienten selber missverstanden), sondern ein Kassenpatient, der bestimmte Zusatzleistungen (Zweibett, Chef-/Oberarzt) in Anspruch nehmen kann, was aber an einen stationären Aufenthalt gebunden ist.
Nein Privatpatienten sind wir nicht das ist uns klar.
Wenn die Klinik jetzt die OP vom Oberarzt durchführen lässt und anschließend Dein Mann quasi sagt "Aber abrechnen dürft Ihr das nicht, ich gehe nämlich jetzt nach Hause." - dann guckt die Klinik in die Röhre. Daher fände ich es zumindest verständlich, wenn ein stationärer Aufenthalt angestrebt wird.
Genau DAS sieht er auch so und deswegen will er beim nächsten außerplanmäßigen Notfall erstmal die Karte in der Tasche lassen. Damit so ein Vorfall das er um Entlassen feilschen muss wenn wirklich nix schlimmes ist nicht wieder vorkommt. Er sagt ja selber hätte er einfach nix gesagt dann hätte er 2 Stunden später wohl ohne Probleme gehen dürfen.
Er sieht wohl laaaaaangsam ein das er sich das selbst eingbrockt hat irgendwie.
Aber in diesem Fall ist ja beiden gerecht geworden. Er ist nach Hause gegangen und das KH darf trotzdem noch den Folgetag abrechnen weil er als Stationär weitergelaufen ist. Das hat mir meine Bekannte heute morgen am Telefon gesagt. Ich habe sie nämlich gefragt ob das noch irgendwelche Konsequenzen hat das er jetzt gegangen ist.
 

Gaby

Süße Schnecke
AW: Frage ans Krankenhaus Pflegpersonal

Gaby, zunächst unterschreibe ich vorbehaltlos das, was Susanne geschrieben hat - Vollnarkose ist nicht gleich Vollnarkose. Um aus der Speiseröhre ein größeres Stück Fleisch zu entfernen, muß die Muskulatur gut entspannt werden, damit es keine Schäden gibt.

Dazu kommt, daß es abends war, normalerweise geht man dann bald ins Bett - Nachwirkungen der Narkose im Schlaf könnte man u.U. gar nicht wahrnehmen. Deshalb werden geplante ambulante OPs morgens durchgeführt.

Ich empfinde den Rat der Ärzte, noch eine Nacht zur Überwachung dazubleiben, eher als notwendige Fürsorge und nicht als Profitgier.
Wenn Deinem Mann egal ist, wer ihn behandelt, sollte er vielleicht beim nächsten Mal nur die Einzelzimmeroption angeben, nicht die Chefarztbehandlung. Das kann man von Fall zu Fall neu entscheiden, oder er ändert (wenn das noch geht) dahingehend sogar die Versicherung, dann kostet diese nicht mehr so viel.
Ich könnte mir vorstellen, daß die Klinik von der Versicherung doch das Geld für die Oberarztbehandlung bekommt, da es normalerweise eine Sache ist, die eine Nachbetreuung erforderlich gemacht hätte. Wenn ein Patient sich vorzeitig auf eigenes Risiko entlassen läßt, ist das nicht das finanzielle Risiko der Klinik, wenn sie ihn vorher als stationären Patienten aufgenommen hat.

LG, Anke


Ups überschnitten.
Ja die Klinik kann Gott sei Dank noch die Kosten abrechnen, er wurde als Stationär weitergeführt.
Und beim nächsten mal bleibt die Karte erstmal in der Tasche, rausrücken wenn ein Aufenthalt unumgänglich ist kann man sie ja immer noch.
Du die Vers. dahingehend ändern das er NUR das Privatzimmer ohne Chefarztbehandlung bekommt hatte ich schon mal angedacht. Irgendwie hab ich nur nie den Nerv gehabt das ICH mich da jetzt durch die Vertäge wurschtel wenn ER das eigentlich anders möchte.;)
 
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