Frage an die Eltern mit einem Schulkind

emluro

abtrünniger bücherwurm
AW: Frage an die Eltern mit einem Schulkind

emilie ist mit 5 in die schule gekommen... grenzwertig halt...

es gab schwierigkeiten.. 2 jahre lang.. dann hat sie durchgestartet und endete die grundschule als bester ihrer klasse :)


und nun auf der neuen schule ist sie auch eine der besten aber wie immer die jüngste :)(


ich denke das ist so unterschiedlich zu beurteilen wie nur irgendwas....

da muss man sich sein kind echt mal "von aussen " ansehen und erfühlen was richtig ist, und was nicht...
ich habe mir damals grösste vorwürfe gemacht.. weil sie so schlecht klar kam.. aber nun... ich meine besser als beste geht nicht.


da finde ich es natürlich gut.
wer weiss wie es geworden wäre, wenn die lütte noch ein jahr länger gespielt hätte.. vielleicht unterfordert ? vielleicht aUCH nicht ? keine ahnung.


viel erfolg !!!!
 

maren

Dauerschnullerer
AW: Frage an die Eltern mit einem Schulkind

Können die das nicht mal deutschlandweit vereinheitlichen?

Hier in Berlin ist es ab sofort so:

Alle Kinder, die bis 31.12. diesen Jahres 5 werden, kommen im Sommer in die Schule. Alle Kinder kommen also jetzt in Berlin schon mit 5 in die Schule oder mit gerade so 6.

Ich finde es von dem Direktor ziemlich unverschämt, sich Lea nicht einmal anzusehen.
Wenn Eltern, Erzieher und Kinderarzt sich einig sind, sollte er nicht auf Stur schalten. Schick ihm doch mal ein paar Gutachten vorbei?

Natürlich solltet ihr alle Aspekte ihrer Entwicklung beachten, aber ich denke mir, das habt ihr als Eltern ohnehin getan.
Übrigens habe ich auch schon oft beobachtet, daß ein Kind in seiner sozialen Entwicklung gerade deswegen leidet, weil es kognitiv weiter ist als die anderen. Bei den älteren Kindern ist es dann vielleicht körperlich kleiner, aber kann geistig viel mehr mit denen anfangen.
Viel Glück bei Eurer Entscheidung.

Maren
 

lulu

Königin der Nacht
AW: Frage an die Eltern mit einem Schulkind

Maren,
ich finde es schon etwas komplett anderes, ob alle Kinder auf einmal ein halbes Jahr juenger sind, sprich die Klasse insgesamt juenger wird. (Dann werden hoffentlich auch die Lehrer im Feldversuch lernen mit ihren Unterricht an eine juengere Zielgruppe anzupassen). Oder ob ein Kind mit Abstand das juengste in einer Klasse mit aelteren Kindern ist :-?. Klar wuerde ich mein Kind auch frueher einschulen (Ha machen die hier gar nicht ;-)!), wenn ich meine, dass es im Kindergarten nicht mehr gut aufgehoben ist und dort frustriert wird. Wenn ich meine, das Kind koennte zwar in die Schule gehen, koennte aber auch ein weiteres Jahr zufrieden ein Kindergartenkind bleiben, dann wuerde ich persoenlich nicht einschulen, sondern Sport oder Musikunterricht o.ae. beginnen. Das Kind, um das es hier geht, waere so weit ich das verstehe auch im naechsten Jahr noch ein junges Kind (oder sogar Kann-Kind) innerhalb des Jahrgangs. Das ist schon sehr jung mit gerade 5 geworden in die erste Klasse zu gehen.
Lulu (die natuerlich das Kind nicht kennt)
 

emluro

abtrünniger bücherwurm
AW: Frage an die Eltern mit einem Schulkind

stimmt lulu... emilie war damals im ende alleine mit nur neuen im kiga geblieben hätten wir sie nicht in die schule getan.. und.. emi ist riesengross..... sie wäre also als riese zwischen dreifährigen in der gruppe geblieben... das fand sie ganz ganz doof.. und sie war ein kann kind....

naja.. es ist gut gegangen. aber ich würde das auch ganz behutsam herausfinden was das richtige ist.

denn.. die falsche wahl kann herzen brechen... :-(
 

Michi72

Gehört zum Inventar
AW: Frage an die Eltern mit einem Schulkind

Hallo,

ich würde sie auf jedenfall anmelden, ob sie sie anschauen wollen oder nicht! Den Schulreifetest macht bei uns nach der Anmeldung das Gesundheitsamt und die haben auch das "Hauptwort" ob das Kind dann Schulreif ist oder nicht.
Und wenn die vom Gesundheitsamt sagen würden, dein Kind ist Schulreif, dann müssen sie sie nehmen, ob sie wollen oder nicht.Im Notfall wende dich auch ans Schulamt!!

Ansonsten könntest du mal schauen, ob es bei euch eine Schule mit Eingangstufe gibt, die nehmen generell Kids ab 5 Jahre.So eine Schule haben wir hier direkt um die Ecke.

Gruss
Michi
 
M

Melanie und Lea Marie

AW: Frage an die Eltern mit einem Schulkind

Hallo an alle

ich danke Euch für eure Antworten... ich habe jetzt an einer anderen Schule einen Termin für Donnerstag... mal gucken was die sagen..
vom Geundheitsamt die Ärtzin meinte ich solle mich erstmal an die Schule wenden...
 

maren

Dauerschnullerer
AW: Frage an die Eltern mit einem Schulkind

Lulu,
ich habe mich da wohl unklar ausgedrückt. Ich wollte nicht sagen, weil das jetzt in Berlin so ist, ist auch dieses Kind mit 5 schulreif! Im Gegenteil: Für viele Kinder ist die Einschulung im nächsten Jahr eine Katastrophe und von Feldversuchen an meinem Kind (von aus Geldmangel schlecht fortgebildeten Lehrern) würde ich nicht soviel halten. Zurückstellen geht gar nicht mehr.
Ich habe mich im ersten Teil also über die uneinheitliche Regelung in Deutschland aufgeregt (wie blöd, wenn man das Bundesland wechselt!).

Im zweiten Teil bin ich dann auf kognitiv weit entwickelte Kinder eingegangen, die früher in die Schule sollten oder nicht. letztendlich hat beides Nachteile. Meine Mutter zog es zum Beispiel damals vor, mich NICHT früher einzuschulen, weil sie nicht wollte, daß ich immer die jüngste und kleinste bin. Bis heute ärgere ich mich darüber, weil ich immer schneller war als alle anderen, als Streber angesehen wurde (obwohl ich nie etwas tun mußte für die Schule) und mit den für mich vom geistigen Verhalten sehr kleinen Kindern wenig anfangen konnte. Das ging so bis zum Abitur. Klar hab ich jetzt einen guten Schulabschluß, aber war nie super integriert. Außerdem tut es mir leid um die verlorerne Zeit, die ich in der Schule abgesessen hab.

Meine Mutter sagt dazu: Wie man`s macht, macht man`s falsch!
Und so ist es wohl auch...

Liebe GRüße, Maren
 
M

Märilu

AW: Frage an die Eltern mit einem Schulkind

Ja, oder wie mans macht, macht mans richtig, positiv formuliert, denn Beides hat Vorteile!

Maren, dass Du der Klasse so voraus bist, kann Dir auch passieren, wenn Du mit 5 eingeschult wirst. Genau wie Du immer klassenschlechtester sien kannst obwohl Du erst mit siebeneinhalb eingeschult wurdest. Es wird immer ein breites Feld geben.

Neben der kognitiven und körperlichen Reife finde ich die emotionale Reife noch sehr wichtig, nur leider wird die i den Einschulungsuntersuchungen und -tests gar nicht berücksichtigt. Viele Fünfjährige packen Schule aus diesem Grunde nicht. Eine meiner Freundinnen ist Lehrerin für Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten und macht auch Einschulungeberatungen - und begleitungen an Regelschulen. Sie sagt, dass Fünfjährige ganz oft zurückgeschult werden müssen, weil sie mit der Situation komplett überfordert sind und "zu ihrer Mami wollen", da fehlt einfach die emotionale Reife und Standfestigkeit. So hätte es z.B. bei Elias auch sein könne, kann ich mir vorstellen. Die Überlegung im Zweifelsfall ist auch diese: Was wäre der gravierendere Fehler - Ein Jahr Langeweile im Kindergarten oder ein Überfordertsein in der Schulsituation, incl. Trauma beim "Wiederausschulen".

Hinterher ist man auch nicht schlauer. ;-)


Ich finde dieses allgemeine frühe Einschulen zusammen mit der Verkürzung der Schul- und Ausbildungszeiten im Gesamten gesehen sehr bedenklich im Hinblick auf die bevorstehende "Überalterung" unserer Gesellschaft und darauf, dass unsere Kinder eine durchschnittliche errechnete Lebenserwartung von ca. 100 Jahren haben. Ich finde, da können die Kinderjahre ruhig länger dauern.

Was nicht heißen soll, dass kein Kind mit 5 in die Schule gehen soll wenn es reif ist!

:winke:
 
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