Frage 1: Unterstützung im Alltag

L

Lin

Nehmt ihr den Erfahrungsaustausch innerhalb der Schnullerfamilie als Unterstützung im Alltag wahr? Bitte begründet eure Antwort.
 

Micky

schneller in Kanada als in Berlin
AW: Frage 1: Unterstützung im Alltag

definitiv ja.....
wo sonst finde ich innerhalb kürzester Zeit einen so großen Haufen "Mit- und Besserwissender" in allen Fragen rund um Kind und Kegel...!?
Nicht mal auf den großen Spielplätzen unserer gar nciht so kleinen Stadt ;-)
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
AW: Frage 1: Unterstützung im Alltag

Ja auch hier.
Wobei ich etwas unterscheide: es gibt den Ei-Ei-Austausch, bei dem es nur darum geht, von Leuten etwas Mitgefühl zu bekommen, die genau wissen, worum es geht. Teilweise hat ja nicht mal mein auswärts arbeitender Mann verstanden, warum ich trotz horrenden Schlafmangels nicht früher ins Bett gegangen bin / Mittagsnickerchen eingeschoben habe. Jemand, der das gleiche durchhatte, der wußte sofort, daß man regelrecht Angst bekommen kann, einzuschlafen, weil man ja sowieso gleich wieder geweckt wird. Diese Art von "Oh ja, das kenn ich auch nur zu gut" oder auch "Ach, und damals... das war noch vieel schlimmer" geben einem auch im Alltag den Ticken Rückenwind, den man manchmal braucht.
***edit* - Und nicht zu vergessen der berühmte Schnullereffekt. Schon manches Problem löste sich rückstandsfrei in Luft auf, nachdem man sich hier ordentlich ausgekotzt und um (seelischen und ratgebenden) Beistand gebeten hat. ***/edit***

Das zweite wären die wirklich reinen Sachfragen á la "War's Mulipa oder Elata, die den Babymilchrückruf gemacht haben?" Oder ganz konkret vor kurzem der Fall hier im Forum, der *mich* darauf gebracht hat, meine Tochter auf Dyskalkulie zu testen - was uns bei ihrem Problem ein großes Stück weitergebracht hat.

Tja, und zum Dritten: ich bin sicherlich nicht die Einzige, die manchmal das Gefühl hat, daß das Forum "der Einzige" ist, der über Tag mal was qualitativ Hochwertiges zu ihr sagt. Wie gesagt, mein Mann arbeitet auswärts, ich bin noch ganztags zuhause, viele Kontakte habe ich auch nach zehn Jahren im neuen Wohnort noch nicht - da geht man schon mal die Wände hoch und ist dankbar über jedes sinn- und zweckfreie Gequatsche, solange es nur von jemandem über einem Meter Größe kommt. ;)

Salat
 

Silvia

Showtalent
AW: Frage 1: Unterstützung im Alltag

Klar ist das eine Unterstützung, und wenns nur drum geht dass ich nicht weiss was ich morgen kochen soll. ;)

Ansonsten sind hier wesentlich mehr Menschen als in meinem realen Umfeld, die Erfahrungen in so unterschiedlichen Bereichen haben.Obs um Kinder mit Fieberkrampf, Kocherzeote, Pubi-Probleme oder einfach nur mal um gepflegt-sinnloses Gespräch geht. Schnullerfamilie - hier werden sie geholfen ;)
 

Anthea

die-mit-dem-Buch-wandert
AW: Frage 1: Unterstützung im Alltag

Klares ja und sei es nur die 5-Minuten-Ruhe-Insel im Alltag.
 

Lucie

Digitaler Dinosaurier
AW: Frage 1: Unterstützung im Alltag

und ich brauch nu gar nichts mehr schreiben weil ich einfach bei Euch allen unterschreib :bussi:
 

sonnenblume

Schlumpfine
AW: Frage 1: Unterstützung im Alltag

Ja.
Oft ist es so, dass man merkt, man ist mit seinem Problem nicht allein.
Vielen anderen geht es genauso. So wie Frau Salat es ganz toll beschrieben hat.
Außerdem hilft es sehr viel, Dinge aus einem anderen Blickwinkel, mit anderen Ansichten zu betrachten.
Dabei habe ich schon oft gemerkt, dass mein Problem gar nicht so groß ist, wie ich anfangs dachte, sondern vielmehr, dass ich es von der falschen Seite her anpacke.
 
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