AW: Flexible Eingangsstufe
Cathrin, Saskia besucht eine Schule mit flexibler Eingangsstufe. Bisher waren die Klassen ca. 22 - 24 Schüler groß, in diesem Jahr wurden sie größer, weil die Schulsprengel-Regelung aufgehoben wurde und die Eltern entscheiden konnten, auf welche Schule das Kind gehen soll. So sind es bei Saskia jetzt 27 - 17 Erstklässler und 10 Zweitklässler. Ich muß aber sagen, daß es in der zweizügigen Schule mit vier Eingangsklassen auch zwei integrative Klassen gibt, die etwas kleiner gehalten wurden, dort sind es dann im Moment wohl 22 Schüler. Im nächsten Jahr wird die Schule wohl nicht mehr jedes angemeldete Kind aufnehmen, weil es zuviel wird.
Nun kann ich nach acht Schultagen noch nicht viel sagen. Was ich recht gut finde, war die Paten-Regelung. Nicht Viertklässler, sondern die Zweitklässler in der eigenen Klasse sind die Paten, sitzen neben ihren Schützlingen und helfen wirklich gut bei der Eingewöhnung. Es gibt feste Kooperationen zwischen jeweils zwei Eingangsklassen - zu verschiedenen Zeiten werden erste und zweite Klassen getrennt und dann aus jeweils den beiden Klassen jahrgangsweise gemeinsam unterrichtet.
Den Vorbildeffekt für die Erstklässler sehe ich schon, Saskia bringt durchaus auch schon Sachen mit nach Hause, die sie sich von den Älteren abgeschaut hat.
Bei Saskia in der Klasse unterrichten eine Lehrerin und eine Referendarin gemeinsam. Wie groß aber der Anteil der Zeit ist, zu der beide gemeinsam in der Klasse sind, weiß ich noch nicht. Wir werden wohl zum Elternabend am Dienstag mehr erfahren...
Liebe Grüße, Anke