Es gibt zu wenig Kinder....

A

anniroc

Bei uns ist es genau umgekehrt. Hier im NEubaugebiet geht der Trend gerade auf drei Kinder, ich kenne alleine auf unserer Straße und der parallelstr. alleine 5 Familien mit 3 Kindern. Der Kindergarten ist voll und die Grundschule ist hoffnungslos überbelegt. Für Kinderaktivitäten (Turnen, schwimmen) sollte man sich ambesten gleich nach der Geburt anmelden :p . Und uns fragt jeder wann endlich das zweite kommt.

Also bei uns steigt die Geburtenrate;-) , es gibt noch Hoffnung.

Corinna
 

Lilienfrau

Moderatorin
Moderatorin
Ich hätte eventuell schon ein 2. Kind bekommen, denke aber, dass es nicht mehr klappen wird (wenn doch, dann freuen wir uns natürlich).

Darüber hinaus ist es aber auch so - mit einem Kind kann man evtl Karriere und Familie noch unter einen Hut bekommen. Mit zwei Kindern wird es logistisch schon schwierig bis nahezu unmöglich :-? und ICH möchte halt nicht jahrelang studiert und mich fortgebildet haben, um zu Hause zwischen Windelbergen und Taxidiensten für die Kinder zu "versauern". Der Wiedereinstieg in den Beruf ist doch, ehrlich gesagt, nach 5-6 Jahren echt gegessen, wenn man nicht ständig dabeigeblieben ist.

Liebe Grüße

Alex
*die sowieso später keine Rente von diesem Staat kriegen wird, egal wieviele Kinder sie noch bekommt ;)*
 
E

Ela123

anniroc hat gesagt.:
Bei uns ist es genau umgekehrt. Hier im NEubaugebiet geht der Trend gerade auf drei Kinder, ich kenne alleine auf unserer Straße und der parallelstr. alleine 5 Familien mit 3 Kindern. Der Kindergarten ist voll und die Grundschule ist hoffnungslos überbelegt. Für Kinderaktivitäten (Turnen, schwimmen) sollte man sich ambesten gleich nach der Geburt anmelden :p . Und uns fragt jeder wann endlich das zweite kommt.

Also bei uns steigt die Geburtenrate;-) , es gibt noch Hoffnung.

Corinna

Da wohnst Du aber in einer :prima: Wohngegend ;-)

Das Problem ist: es gibt zu wenig gebährfähige Frauen also potentielle Mütter: selbst wenn jede Frau zwischen 18 und 40 ein Kind bekommen würde, wäre der Trend zur Entvölkerung von Deutschland nicht mehr zu bremsen.
Rheinland Pfalz verliert in den nächsten jahrzehnten ein Viertel der Bevölkerung: die vielen leerstehenden Schulen, Kitas und ... Häuser.
Es gibt jetzt schon Dörfer wo so gut wie keine Kinder mehr leben.

Ich komme auch immer mehr vom 3. Kind ab, aus verschiedenen Gründen: Beruf, finanzielle Aspekte (bei DEN Schulbuchpreisen ;-), unser Alter, wir haben keine engagierten Großeltern...

:winke: ela
 
Hallo Alex,

bei uns (wohnen ja auch dörflich) ist zum Glück kein Kindermangel, zwar sind wir mit 4 Kindern auch schon "exotisch", aber durch die großen Neubaugebiete gibt es immer wieder junge Familien, wobei die meisten allerdings auch nur 1-2 Kinder haben und keine weiteren wollen...(was ich so mitbekomme aus finanziellen Gründen und weil sie sagen, 1-2 reichen)...allerdings haben hier einige inzwischen ein 3. Kind bzw. eine Bekannte ist hochschwanger mit dem 3. Kind, aber das ist nicht der Regelfall hier.

Du weisst ja, ich bin immer einem 5. Kind nicht ganz abgeneigt;-) , aber momentan sieht es doch so aus, als bleibe es doch bei 4, was ja auch schon eine Menge ist, ich habe somit 3 Mal soviel Kinder wie die "Durchschnittsdeutsche";-)

@Lilienfrau: Ich habe auch ein abgeschlossenen FH-Studium und immerhin noch gut 5 Jahre gearbeitet, bevor ich aufgrund der Kinder meinen Beruf auf Eis gelegt habe...ich habe es aber gern getan, sage mir, mit 31 Jahren habe ich noch ca. 34 Jahre bis zur Rente vor mir und ich "opfere" meine "Karriere" gern den Kindern...zum Glück ist ein Wiedereinstieg bei mir möglich...und wenn nicht, stört es mich nicht, für mich sind die Kinder der Mittelpunkt meines Lebens, ohne dass ich unter Windelbergen versauere...ich persönlich hätte mich mit einem Einzelkind gelangweilt, wollte immer mindestens 3, ich brauche diese Art von "Action";-) ...deinen Ansatzpunkt verstehe ich aber, leider ist es in Deutschland nicht wirklich leicht, Kinder und Karriere vernünftig zu vereinbaren...schade eigentlich, aber man kann halt nicht alles haben und muss Prioritäten setzen...ich habe mir gesagt, arbeiten kann ich noch mit 45 oder 55 oder gar 60, Kinder kriegen dagegen nicht mehr...
von meinen Kolleginnen sind übrigens nur 2 Mütter, aber 4 kinderlos geblieben (alles sind jetzt schon über 40, d.h. da kommt wohl nichts mehr...das bestätigt ja auch eine Statistik, die besagt, dass inzwischen fast jede 2. Akademikerin kinderlos bleiben wird:-? )

Nun ja, schade schade, finde ich...
Ich glaube auch nicht, dass die Politik da noch groß was ändern kann...:-?

Nun ja, ich habe meinen Teil zur Erhaltung der Gesellschaft geleistet:p ....

Kindeliebe Grüße von Dannie
 

Lilienfrau

Moderatorin
Moderatorin
Dannie und die 4 Zwerge hat gesagt.:
@Lilienfrau: Ich habe auch ein abgeschlossenen FH-Studium und immerhin noch gut 5 Jahre gearbeitet, bevor ich aufgrund der Kinder meinen Beruf auf Eis gelegt habe...ich habe es aber gern getan, sage mir, mit 31 Jahren habe ich noch ca. 34 Jahre bis zur Rente vor mir und ich "opfere" meine "Karriere" gern den Kindern...zum Glück ist ein Wiedereinstieg bei mir möglich...und wenn nicht, stört es mich nicht, für mich sind die Kinder der Mittelpunkt meines Lebens, ohne dass ich unter Windelbergen versauere...ich persönlich hätte mich mit einem Einzelkind gelangweilt, wollte immer mindestens 3, ich brauche diese Art von "Action";-) ...deinen Ansatzpunkt verstehe ich aber, leider ist es in Deutschland nicht wirklich leicht, Kinder und Karriere vernünftig zu vereinbaren...schade eigentlich, aber man kann halt nicht alles haben und muss Prioritäten setzen...ich habe mir gesagt, arbeiten kann ich noch mit 45 oder 55 oder gar 60, Kinder kriegen dagegen nicht mehr...
von meinen Kolleginnen sind übrigens nur 2 Mütter, aber 4 kinderlos geblieben (alles sind jetzt schon über 40, d.h. da kommt wohl nichts mehr...das bestätigt ja auch eine Statistik, die besagt, dass inzwischen fast jede 2. Akademikerin kinderlos bleiben wird:-? )

Nun ja, schade schade, finde ich...
Ich glaube auch nicht, dass die Politik da noch groß was ändern kann...:-?

Nun ja, ich habe meinen Teil zur Erhaltung der Gesellschaft geleistet:p ....

Kindeliebe Grüße von Dannie

Huhu Dannie,

Du hast auch meinen vollsten Respekt!!! *hutziehundverneig* Mich würde man spätestens mit dem 3. Kind in die geschlossene Anstalt einweisen - ich würde schlichtweg wahnsinnig *gg* Im Moment geniesse ich die Bürotage als "Freizeit" (echt wahr) und freu mich tierisch drauf. Ich bin wohl auch, ehrlich gesagt, wie sicherlich ein Großteil der Frauen heutzutage, zu egoistisch für so viele Kinder *hüstel*

Wie alt bist Du denn eigentlich, wenn Du schon Studium + 5 Jahre Arbeit hinter Dir hast? *staun*

Ja, arbeiten kannst Du theoretisch schon noch mit 45 oder 50, nur wirst Du dann leider keinen Job bekommen, wenn Du die Jahre vorher nicht gearbeitet hast - so traurig es ist. DAS müsste sich eigentlich mal ändern in der Gesellschaft/Wirtschaft, dass auch "ältere" Arbeitnehmer wieder geschätzt werden. Aber den Trend sehe ich ehrlich gesagt leider gar nicht :-(

Bei meinen Kolleginnen stelle ich die Tendenz zum "Neid" fest *gg* aber ich glaube, der beruht eher auf der Tatsache, dass ich am Mittwoch abend sage "Tschüß, schönes Wochenende!" als auf der Tatsache, dass ein 2jähriger quietschlebendiger Quirl mich hier auf Trab hält ;-) Meine Freundin hat immer gesagt, sie will erst so ab 30 ein Kind bekommen, erstmal will sie arbeiten, leben, geniessen...jetzt ist sie 39 und versucht seit 2 Jahren vergeblich, schwanger zu werden. Tja, so kann es auch gehen, wenn man zu lange wartet.

Die Aussage über die Akademikerinnen stimmt wohl tatsächlich. Was das allerdings für demagogische Auswirkungen haben wird, vermag ich mir gar nicht vorzustellen :umfall:
1. unterdessen studieren mehr Frauen als Männer
2. immer mehr Frauen drängen in Führungspositionen (und auch in der Politik geht es ja frauentechnisch voran mit Angie ;)

Das würde bedeuten - immer weniger Frauen kriegen überhaupt Kinder, und diejenigen, die noch Kinder kriegen, gehören womöglich nicht gerade der Intelligentia des Landes an (die intelligenten studieren, kriegen keine Kinder, die anderen bleiben zu Hause und kriegen "viele" Kinder). Wenn man dann mal bedenkt, dass Intelligenz auch zum Großteil vererbt wird, kann man sich ja vorstellen, wie sich unsere Gesellschaft entwickeln wird :verdutz:

Liebe Grüße

Alex
 

Rona Roya

Gehört zum Inventar
Lilienfrau hat gesagt.:
Das würde bedeuten - immer weniger Frauen kriegen überhaupt Kinder, und diejenigen, die noch Kinder kriegen, gehören womöglich nicht gerade der Intelligentia des Landes an (die intelligenten studieren, kriegen keine Kinder, die anderen bleiben zu Hause und kriegen "viele" Kinder). Wenn man dann mal bedenkt, dass Intelligenz auch zum Großteil vererbt wird, kann man sich ja vorstellen, wie sich unsere Gesellschaft entwickeln wird :verdutz:

wo hast Du das denn her?

Ganz ehrlich: ich empfinde diese Zeilen als einen Schlag ins Gesicht- auch wenn sie nicht von Dir sind!

Ohne mich rechtfertigen zu wollen: ich habe ein gutes Abitur in der Tasche, einen sehr guten Abschluß in meiner Ausbildung- mein Mann ist hochintelligent und sehr erfolgreich im Beruf. Für mich hat sich die Möglichkeit eines Studiums so nicht ergeben...

Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Aussage so wie sie dasteht, zutrifft :verdutz: - zumal sie mich ungut an gewisse Ideologien im 3. Reich erinnert...

Liebe Grüße
 

Lilienfrau

Moderatorin
Moderatorin
Hallo Alex,

die These bezog sich darauf, dass jede 2. Akademikerin kinderlos bleiben will, Tendenz steigend. Gleichzeitig studieren immer mehr Frauen - auch Frauen, die eigentlich vom Intellekt her gar nicht unbedingt dazu geeignet wären (guck Dir nur an, wieviele Kinder heutzutage aufs Gymnasium gehen "müssen", weil die Eltern sie auf Teufel komm raus da durchquälen - die an einer anderen Schule vielleicht viel glücklicher wären). Wenn jetzt alle, die es irgendwie halbwegs schaffen, studieren und keine Kinder mehr kriegen, was bleibt dann künftig da noch übrig? (Ich rede wohlgemerkt nicht von den heutigen Frauen, sondern zukünftig)

Schon heute ist es ja so, dass intelligente, gut ausgebildete und gut verdienende Menschen mit mehr als 2 Kindern die Ausnahme sind (und leider in der Gesellschaft immer noch gerne alle mit mehr als 2 Kindern als "asozial" angesehen werden - das dürftet Ihr - Dannie und Du zB - doch bestimmt auch kennen?) Einer Bekannten von mir ist es mal passiert, als sie mit zwei Kleinkindern an der Hand, einem Kleinkind im Kinderwagen und einem Baby im Bauch spazieren ging, dass sie sich total dämliche Kommentare anhören musste ("Guck Dir diese Asozialen an, schon wieder eins im Bauch, können die nix anderes, und alles auf unsere Kosten....") Ihr Mann ist Arzt mit sehr gut gehender Praxis und sie ist studierte Juristin :???: Aber die MEINUNG in der Gesellschaft ist leider so - kinderfeindlich nämlich!

Liebe Grüße

Alex
 
Lilienfrau hat gesagt.:
Wie alt bist Du denn eigentlich, wenn Du schon Studium + 5 Jahre Arbeit hinter Dir hast? *staun*

Alex

Huhu Alex,

bin genauso alt wie du;-) , nämlich 31...Abi mit 19 (199:relievedface:, Diplom mit 22 (1996) und dann bis zur Geburt meiner Zwillinge 2001 gearbeitet...bin im öff.Dienst und war dort Stellenleiterin...die Stelle ist erstmal weg, aber mein Arbeitsvertrag läuft unbefristet, ich kann sicher wieder einsteigen...momentan habe ich erstmal dafür gesorgt, dass auch eine intelligente Frau viele Nachkommen bekommen hat:p
 
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