Erfahrungen der "Flaschenmamis" gesucht...

[Luzi]

AW: Erfahrungen der "Flaschenmamis" gesucht...

Solche Aussagen sind DUMM!!!


Es gibt Frauen die würden gerne stillen und es klappt nicht!! So ist das nunmal und man ist ganz bestimmt keine schlechte Mutter wenn man nicht stillt!!

Ich habe es versucht und hatte keine Milch, Kay ist gar nicht satt geworden und sie war von Geburt an ein kleines "fresserchen"!!
Was hätte ich denn machen sollen, wir haben versucht abzupumpen um auch anzuregen aber es kam halt nicht genug und somit musste schon zugefüttert werden! Alsi ich dann so viele Medikamente bekam hatte es sich schon erledigt mit dem Stillen, ich habe aufgehört, und dann hatte ich natürlich einen Milcheinschuß!! Deshalb bin ich aber keine schlechte Mutter!!

Lass Dich nicht so verrückt machen, wenn es für Euch beide nur mit Streß und teilweise sogar Schmerzen verbunden ist hat es doch gar keinen Sinn!!

Du hast es genau richtig gemacht!!!

LG
Manu

 

[Buchstabensalat]

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Laß die Leute reden. Heute ist es die Stilldauer, morgen der Erziehungsstil, übermorgen die Süssigkeiten...
Mach dein Ding und steh dahinter. Solange du die Kinder nicht mit der Bratpfanne prügelst und in den Schrank sperrst, werden schon Menschen draus werden

Gruß,
Buchstabensalat

 

[Moni]

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Lass einfach alles an Dir abprallen, wie Connie schon treffend formulierte. Ich bin ebenfalls eine "Flaschenmami". Jede Mutter sollte individuell entscheiden können, wie sie ihr Kind ernährt. Und ob Brust oder Flasche, die Liebe ist in dem einen wie dem anderen Fall nicht geringer oder höher.

Liebe Grüße, Moni :flasche:

 

[sandra]

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Hallo Silke,


ich hatte mich von Anfang an gegen das Stillen entschieden und im Nachhinein muss ich für mich und Tizian sagen, dass es mir sehr leid tut.

Aber das hat nichts mit den Stimmen von Außen zu tun, sondern weil ich Tizian gerne noch mehr Nähe gegeben hätte. Aber 4,5 Wochen nach dieser Entscheidung bzw. nach der Erkenntnis, dass ich doch lieber Stillen würde war es halt zu spät.

Laß dich nicht irre machen, du hast es versucht und es hat halt nicht funktioniert aus welchen Gründen auch immer. DU bist die Mutter - was andere Mütter tun ist doch völlig zweitrangig. Hör auf aus deinem Herzen eine Mördergrube zu machen.

Wie gesagt, Tizian ist auch ein "Flaschenkind" und es ging ihm sehr gut dabei. Er hat von Anfang an durchgeschlafen und war immer ein sehr zufriedenes Baby. Er hatte keinen Koliken, er hatte nachts keinen Hunger - alles war bestens.

Stehe zu deiner Entscheidung und denke daran, du bist niemandem Rechenschaft schuldig. Und wenn du dein Kind mit der Flasche ernährst, dann heißt das auch nicht, dass du eine schlechte Mutter bist. Unter einer schlechten Mutter verstehe ich beispielsweise eine Mutter, die ihr Kind vernachlässigt oder ihm gar Gewalt antut usw...

LG Sandra

 

[La Bimme]

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Hallo Silke,

Dein Beitrag könnte exakt von mir sein.

Fuer mich macht es auch noch einen Unterschied, ob man sich als Mutter freiwillig oder sozusagen unfreiwillig vom Stillen verabschiedet hat. Wenn es unfreiwillig war wie bei Dir, dann treffen die Bemerkungen umso mehr. Mir schossen immer sofort die Tränen in die Augen, wenn jemand fragte (und sei es nur aus Neugier) "Du stillst nicht?" Ich hätte es ja selber anders gewollt!
Ich hab auch darunter gelitten, weil ich mich so austauschbar fuehlte: Fläschchen geben kann jeder, Papa oder sonstwer. Mein Hebamme hatte dazu was sehr TRöstendes: "DU hast ihn ausgetragen, DU hast ihm Leben geschenkt!"

Nun ist das alles schon eine Weile her, und was ich Dir noch mit auf den Weg geben kann: In zwei Jahren fragt danach kein Mensch mehr!!! Ich selber frage mich manchmal, ob meine Beziehung zu Fridolin anders wäre, wenn ich ihn gestillt hätte, eben weil er nie sooo sehr auf mich fixiert war. Aber Beziehungen zwischen Mutter und Kind sind ja noch von soooo vielen anderen Dingen beeinflusst! Wenn Du entspannt und locker bist, tut es Deinem Kind einfach am besten, zur Not ohne Stillen.

Liebe Gruesse

 

[Natalia]

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Mein Sohn ist auch nicht auf mich fixiert, obwohl ich ihn stille. Der Papa ist der allerbeste, Maxim heult jeden Morgen ganz verzweifelt, wenn er zur Arbeit geht. Zur Oma geht er auch ganz gerne und heult manchmal, wenn ich ihn ihr wegnehmen will. Ich bin wahrscheinlich zu selbstverständlich, auf jeden Fall habe ich nicht den Eindruck, daß ich seine engste Bezugsperson bin, weil ich ihn stille.

LG Natascha

 

[Silke2304]

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Danke für eure lieben Antworten.
Ich fühle mich schon wieder etwas besser jetzt...
Manche Leute wissen wohl wirklich nicht, wie verletzend es sein kann, so auf's Stillen angesprochen zu werden bzw. sogar angefeindet zu werden...
Also ich muss sagen Fabian ist schon ziemlich auf mich fixiert, aber auf seinen Papa auch, obwohl der ihm nicht oft das Fläschchen gibt, das mache ich eigentlich immer.
Eure Worte haben mich auf jeden Fall getröstet und bestärkt, dass ich alles richtig gemacht habe. Zum Glück habe ich auch einige Freundinnen, die mich da auch voll unterstützen. Ich weiß jetzt auf jeden Fall, wie ich solchen Leuten, die mich verurteilen, das nächste Mal gegenüber trete.
Liebe Grüße

Silke