Elternengagement in der Schule?

P

Paulchen

Hallihallo,

ich hab da mal ne Frage. Unser Sohn geht ja auf die Monte.ssor.ischule und da ist es satzungstechnisch geregelt, dass die Eltern eine bestimmte Anzahl an Stunden mitarbeiten. Auch Putzdienste machen die Eltern selber (sofern sie nicht den Putzdienst bezahlen wollen).

Immer wenn ich davon erzähle, wird erstaunt die Augenbraue erhoben, bis hin zu "Das ist ja unverschämt, wo ihr doch schon Schulgeld bezahlt!"

Ich sehe das gar nicht so. Dadurch dass ich mitarbeite, erhalte ich guten Einblick in die Vorgehensweise des Leitungsteams und der Lernbegleiterinnen, erfahre ganz viel. Beim Putzdienst schau ich mir dann die Lernmaterialien an, die muss ich ja abstauben :hahaha: und ich finds ehrlich auch nicht schlimm, wenn ich alle 3 Monate mal putzen muss. Ob Marketing oder Fundraising, Kuchen backen oder Aufhängen von Plakaten... ich bin dabei.

Was macht ihr so und wie ist eure Einstellung zur Mitarbeit in der Schule. Für mich ist es eine Bereicherung, für andere wohl eine "Unverschämtheit" (O-Ton von jemandem aus unserem Bekanntenkreis).

Arbeitet ihr auch mit, in AG's oder so?

Liebe Grüsse!
 

Ignatia

die mit dem Efeu tanzt
AW: Elternengagement in der Schule?

Ich arbeite soweit arbeitsmässig möglich, gerne mit. Mir macht das Spass.

Jetzt am Sa haben wir z.B. wieder Basar im Kiga und ich helfe den nachmittag mit.

Ausflüge organisieren, Kuchen backen etc ist für mich selbstverständlich.

Kiga Aussengelände wurde im Somer renoviert, auch da halfen unheimlich viele Eltern mit, ich finde das gut!!!

Sandra
 

BiancaundMilena

Gehört zum Inventar
AW: Elternengagement in der Schule?

Hallo,

bei uns wird auch einiges von den Müttern gemacht

--Cafeteria, es gibt Lesemütter, ich selber bin als Schülerlotse morgens vor der Arbeit unterwegs.

Ich find es toll, sich zu engagieren, und würde auch gerne mehr machen,obwohl ich sagen muß- aufs putzen wäre ich nicht so scharf:rolleyes:

Liebe Grüße
 

Cathleen

Familienmitglied
AW: Elternengagement in der Schule?

Wie auch schon in dem anderen Thread geschrieben, läuft es bei uns ähnlich. Ich glaub wir haben 2 Elternstunden im Monat. Betrifft auch putzen, Gartenarbeit oder beispielsweise im Handrbeitsunterricht "zur Hand gehen",-- damit am Anfang die Maschen nichgt von der Stricknadel fallen etc pp.

Wenn Tag der offenen Tür ist, dann wird das größtenteils durch die Eltern mitorganisiert, sei es Kuchen backen/verkaufen. Weihnachtsbasteleien, überall ist Mitarbeit erwünscht, und das OBWOHL wir Schulgeld zahlen. Auch wir haben da schon blöde Sprüche gehört. Aber so wie du auch, fühlen wir uns mittendrin im Geschehen und haben einen guten Einblick und auch Einfluss bei dem was geschieht :).

Meine Freundin gestaltet z.B. mehrmals in der WOche den Morgenkreis mit Musik.

Es findet sich immer was.

Im Gegenzug dazu bekommen wir auch fast täglich Mails mit Bildern vom Tagesgeschehen :bravo: Einfach Klasse.


LG Cathy :blume:
 

Eos

Gehört zum Inventar
AW: Elternengagement in der Schule?

Ich finde es prima, wenn Eltern sich so einbringen wie ihr, muss allerdings ehrlich sagen, dass sich meine Bereitschaft für Elterneinsätze doch eher in Grenzen hält. Bei Kuchenbasaren backe ich immer mit, bin auch bereit mal einen Ausflug zu begleiten oder bei Spielplatzrenovierungen mit anzupacken (heißt: meinen Freund hinzuschicken :))

Beim Putzen wär ich wahrscheinlich nicht so in der ersten Reihe und würde mich auch eher ungern so ganz fest eintackten lassen. Lieber im Einzelfall schauen, ob und was ich tun kann.
Unter anderem aus diesem Grund kommen Montessori und co. für uns nicht in Frage, weil ich mich nicht so sehr einbringen kann/mag. Meistens will ich einfach nur schnell mein Kind abgeben bzw. abholen...
 

Lucie

Digitaler Dinosaurier
AW: Elternengagement in der Schule?

Weißt Du, Katja, ich hätt ehrlich gesagt auch keine Lust, die Schule zu putzen und abzustauben :umfall:.
Engagement find ich gut, wird hier auch gebraucht, obwohl es eine öffentliche Schule ist, aber das bezieht sich dann auf die direkte Schülerarbeit wie z.B. bei Ausflügen Begleitperson oder auch mal Förderstunden als Unterstützung für die Lehrer (sind dann auch anwesend) usw. falls jemand sich berufen und kompetent fühlt.
Handwerklich Begabte werden auch gern für Reparaturarbeiten und den Schulgarten gesehen, obwohl es einen Hausmeister gibt. Ja - und dann natürlich die übliche Mitarbeit im Rahmen von Schulfesten etc., egal ob Orga, kuchen oder Verkauf...

Die Privatschulen haben die breitgefächerte Mithilfe ja oft im Programm, ist ja auch die Frage, wie hoch das Schulgeld wäre, ohne die Elternarbeit wenn man dafür Professionelle einstellen müsste... dann könnten es sich vllt. viele auch nicht mehr leisten, das wär dann auch nicht schön. "Unverschämt" find ich es nicht, es ist ja niemand gezwungen, sein Kind in eine solche Schule zu schicken.

Ich bräucht für mich nicht die Bücher zum abstauben um den Einblick zu gewinnen. Ich hab daheim genug Arbeit, wahrscheinlich würd ich ne Putzfrau für die zwei Stunden hinschicken :heilisch:
 
P

Paulchen

AW: Elternengagement in der Schule?

Ja, das hab ich auch überlegt (mit der Putzfrau), aber ich finde das irgendwie ganz schön und gemütlich, wenn die Schule ganz leise ist und keiner da... ich bin ja nur für das Klassenzimmer meines Sohnes zuständig, nicht dass hier jemand denkt, dass ich die ganze Schule putze :hahaha: - Klos sind übrigens auch nicht dabei, nur noch die Küche und der Eingangsbereich.

Da ich daheim eine Putzfrau habe, finde ich das dann mal ganz geruhsam. Klar könnte ich auch die 300 Euro jährlich mehr zahlen und wäre dann vom Putzdienst befreit... ich werd euch in einem halben Jahr berichten, ob ich das Abstauben immer noch "schön" finde :)
 

Su

Das Luder
AW: Elternengagement in der Schule?

Hallo,

wir sind ja auf einer staatlichen Normaloschule, aber mit dem neuen Model der gebundenen Ganztagesklasse. Deswegen wird da auch etwas Unterstützung gebraucht. Ich habe öfter beim Mittagessen geholfen.

Und war Schulweghelfer.

LG
Su
 
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