Einzelgängerin

elfchen

Dauerschnullerer
Hallo Ihr Lieben,

meine kleine Maus findet in der Kita nicht so recht Anschluss. Sie geht total gern dort hin, freut sich auf die anderen Kinder, aber sie spielt wohl am liebsten allein. Gemeinsame Aktionen wie den Morgenkreis usw. macht sie mit - aber von sich aus geht sie nie auf ein anderes Kind zu. Ich denke, dass das Schüchternheit ist. Sie beobachtet viel und erzählt viel über die anderen - aber halt kein zusammen spielen.
Auch wenn wir Besuch haben mit Kind/Kindern, guckt sie nur zu. Erst bei viel Ermunterung von mir macht sie zaghafte Versuche des "miteinanderspielens" :schaufel: .
Die Kita-Erzieherin meinte gestern auch, dass sie eine Einzelgängerin sei. Sie sei nicht unbeliebt oder so, ganz im Gegenteil, wolle aber viel allein sein.
Mir fällt auch auf, dass sie großen Trubel in der Kita nicht mag (wild tobende Kinder) - sie zieht sich dann zurück.
Ich mache mir keine riesen Sorgen, aber drüber nachdenken tue ich schon. Ich war als Kind auch so und habe teilweise sehr darunter gelitten.
Wie kann ich sie unterstützen/fördern, dass sie sich mehr traut?

:roll:
Doreen
 
M

Melina

ich schliesse mich an meine geht zwar noch nicht in die kita aber schüchtern ist sie schon und kindern die auf dem spielplatz toben auch also wenn jemand weiss wie man das ein bisschen ändern kann
 

lulu

Königin der Nacht
Mit knapp zwei "muss" sie auch noch nicht zusammenspielen. Viele Kinder in dem Alter spielen meist nebeneinander her. Ich wuerde mir erst Sorgen machen, wenn sie in einem Jahr immer noch keine Freunde gefunden hat, mit denen sie auch gerne spielt. Vermutlich wird sie sich, wenn es so weit ist, an wenige und ruhigere Kinder in der Gruppe wenden.
Und fuer ruhebeduerftigere Kinder ist eine KiTa auch einfach ssseeeehhhhr viel, zu laut und stimulierend. Wie gross ist denn die Gruppe, und wie ist die Atmosphaere generell? Bei Levins und Linneas Grosstagespflege gefaellt uns naemlich gerade die kleine Gruppengroesse (10 Kids) und sehr ruhige, entspannte Atmosphaere. Linnea koennte noch nicht den ganzen Tag in einer wilden 20 Kindergruppe ertragen.
Lulu
 
Zuletzt bearbeitet:
D

derpirnaer

Das ist ja ein Ding, könnte die Beschreibung von Max´s Verhalten im KiGa sein, er hat aber mittlerweile einen Freund, mit dem er gut kann, der aber leider Ende des Sommers die Einrichtung verläßt, dann werden wir weitersehen.
Er mag auch keinen Trubel, das streßt ihn. Er kommt ausgeglichener heim, wenn ein Teil der Kinder am Tag fehlte, und der Tumult nicht so doll war.

Es ist schon schlimm, was man den Mäusen manchmal zumuten muß, aber ich denke ja, das dass Leben nicht leichter wird, wenn man die Kids abschottet, von allem, was da noch so kommt! In unserer Gesellschaft ist Selbstständigkeit und Selbstbewußtsein leider unabdingbar und manche müssen es erst erlernen.

Ich war übrigens auch ein eher ruhiges Kind, hat sich aber mit der Zeit gegeben.;-)

Alles Gute

Jan
 

Röschen

Gehört zum Inventar
Hallo Doreen,

wie Lulu schon schreibt, mit zwei Jahren spielen die Kinder noch nicht wirklich zusammen, das kommt erst später. Ist also ein ganz normales Verhalten, was deine Kleine da zeigt.

Mach dir jetzt noch keine Sorgen und zeig ihr einfach, dass sie Zeit hat, dass zu tun, wonach ihr ist - entweder alleine spielen oder nur zuschauen oder auch irgendwo mitmachen.

Wie lange ist sie denn schon in der Einrichtung? Vielleicht braucht sie nur einfach etwas mehr Zeit, um sich heimisch zu fühlen.

Liebe Grüße

Rosi
 

lulu

Königin der Nacht
derpirnaer hat gesagt.:
Es ist schon schlimm, was man den Mäusen manchmal zumuten muß, aber ich denke ja, das dass Leben nicht leichter wird, wenn man die Kids abschottet, von allem, was da noch so kommt! In unserer Gesellschaft ist Selbstständigkeit und Selbstbewußtsein leider unabdingbar und manche müssen es erst erlernen.
Manches muss man, manches tut man. Und manches lernt sich zu einem anderen, besseren Zeitpunkt ganz von selbst.
Ein bisschen betuetteln durch die junge Kindheit macht einen bestimmt nicht weniger leistungsfaehig. (Was widerum nicht heisst, dass ich immer nur im Interesse des Kindes entscheide (n kann)).
Lulu
 
N

Nicole und Julia

Meinem Sohn geht es genauso... aber er ist schon 3,5.....

kann zu hause wunderbar mit der kleineren Schwester spielen und reden und tun. Die kennt er, die ist ihm vertraut, da kann er mit Reaktionen rechnen die er kennt und weiß mit umzugehen.

Aber im Kiga (den er seit Jan 05 besucht) ist er eher der der für sich spielt, oder nur ein,zwei Jungen hat mit denen er mal mehr mal weniger spielt. Auch wenn Besuch zu Hause bei uns ist, dann braucht er ewig bis er warm wird und mit den Kindern spricht oder gemeinsam was macht. Denke das kann Charakter sein, aber wenn die Kleine erst 2 ist dann kann es sich noch auswachsen. Wenn du aber als Mama ähnlich warst, liegt die Vermutung nahe das sie auch was zurückhaltender ist. Ist doch aber nicht schlimm, solange sie keine richtige EInzelgängerin wird, oder sich völlig abschottet. Wenn sie ne Zeit lang hingegangen ist wird sie schon wen finden (das denke ich mir auch immer und hoffe auf die kleinen Neuen die im September dann in Flohs Gruppe kommen)

Floh sagt auch immer ihm sind zu viele Kinder in der Gruppe. Vielleicht kann er wenn er älter wird diese dann besser ertragen und wächst rein.... mach mir da auch immer viele Sorgen... aber ändern kann ich leider nichts. Mehr wie Besuche machen und empfangen... das andere muß das Kind selber schaffen! Vielleicht selber offen zu anderen Menschen sein (Vorbild) und zeigen das man mit jedem Sprechen kann, das man sich trauen kann und was schönes draus wachsen kann (Freundschaft)
 

lulu

Königin der Nacht
Nicole und Julia hat gesagt.:
Floh sagt auch immer ihm sind zu viele Kinder in der Gruppe.
Bei uns sind die KiGa Gruppen kleiner, so 16 bis 18 Kinder (und drei Betreuer). Ich finde das viiieeel angenehmer fuer die Kinder.
Lulu
 
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