eigene grenzen abzustecken tut weh *schluchz*

E

Enie

AW: eigene grenzen abzustecken tut weh *schluchz*

Das ist ja herzzerreißend, was Ihr da erzählt. Ihr Armen, alle Beide!
Mich macht es total fertig, wenn V so ganz bit-ter-lich weint, dann ist es meist sofort vorbei mit meiner Konsequenz.
Obwohl ich ahne, dass ich ihm und mir damit auf Dauer nur noch mehr schlimme Szenen einhandle... :(
 
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Dorli

ohne Furcht und Tadel
AW: eigene grenzen abzustecken tut weh *schluchz*

Ernsthaft? ICh bin auch ZU nachsichtig und lasse mich schnell mal auf einen Kompromiss ein. Aber manchmal funktioniert das nicht. Weder zum wohle von Till noch von mir.
Wenn ich Till alles durchgehen lasse, geht er WEIT über Grenzen. Und das geht nun mal nicht.
 

kojomika

Familienmitglied
AW: eigene grenzen abzustecken tut weh *schluchz*

Was ist den mit dem Zahn passiert? Habe ich gar nicht mitbekommen.

danke der nachfrage, er ist beim rutschbahnrutschen an den rutschenrand gestoßen und als ich ihn unten empfangen hatte, war schon alles voller blut und dann hab ich gesehen, dass einer der oberen schneidezähne irgendwie seine position verändert hatte ...

Ehrlich ich versuche die Situationen nicht nochmal "durchzuarbeiten" ich hab es versucht. was wieder in Tränen endete.

da ist till wohl sensibler als der koko - der fängt immer selber an, nochmal nachzufragen und scheint dabei aber meistens fast eher amüsiert, aber zur "verarbeitung" braucht er das wohl ...

Er hatte es auch wirklich sehr schnell gelernt, dass ich nur einmal ankündige und dann ist schluss. Wenn er weint, erkläre ich ihm auch immer warum es so ist wie es ist.

das finde ich auch gut ... aber bei uns ging das bis jetzt noch gar nicht so richtig, weil er vieles einfach noch nicht verstanden hatte ... aber so langsam ...

Als er dan allerdings sein frühstück bei Oma gesehen hat, die auch noch den Katalog mit den Tracktoren wiedergefunden hat. War es wieder gut.

so bin ich das eigentlich bisher auch gewohnt, gottseidank lässt er sich noch immer sehr gut auf kompromisse oder ablenkungen ein und ist da nicht so starrsinnig ... aber wer weiß, was noch kommt ...

Mich macht es total fertig, wenn Valentin so ganz bit-ter-lich weint, dann ist es meist sofort vorbei mit meiner Konsequenz.

also so richtig konsequent (wie heute mittag) kann ich auch nur sein, wenn ich das gefühl habe, der koko steht sich jetzt mit irgendeinem blöden verhalten selber total im weg ... oder aber wenn ich merke, dass meine geduld sich langsam erschöpft und es in mir drin etwas zu brodeln anfängt ... und beides kommt nicht sooo oft vor, ansonsten bin ich auch für kompromisse ...

Wenn ich Till alles durchgehen lasse, geht er WEIT über Grenzen. Und das geht nun mal nicht.

lieber gott :beten:, lass diesen kelch an mir vorübergehen ... ;)

:winke:
 
E

Enie

AW: eigene grenzen abzustecken tut weh *schluchz*

Wenn ich Till alles durchgehen lasse, geht er WEIT über Grenzen. Und das geht nun mal nicht.
Dieser Satz geht mir doch tatsächlich nicht mehr aus dem Kopf. Der klingt für mich so krass, ich bin aber auch eine ziemliche Memme, was Grenzen und Konsequenz betrifft. Kannst Du mal erklären, was Du damit genau meinst? Was macht Till, wenn Du ihm was durchgehen lässt?
 

Dorli

ohne Furcht und Tadel
AW: eigene grenzen abzustecken tut weh *schluchz*

Also ein Beispiel.
Till wirft gerne mit Steinen. Am liebsten in den Teich.
er wirft nen Stein. Ich kündige die Konsequenz an. Wenn er damit weitermacht geht es rein und wir spielen nicht mehr im Garten, im nomalfall für den Rest des Tages. Wenn er es vormittags macht, dann erst nach dem Mittagsschlaf. Natürlich höhrt er nicht auf. Er wirft wieder nen Stein. Wir gehen rein. Till ist super traurig darüber. Kreischt, schreit, heult. Ich erkläre ihm nochmal WARUM wir jetzt reingehen müssen.
Wenn ich das nicht mache, dann wirft er weiter mit Steinen und die steine werden immer größer.

Wenn wir dann Nachmittags oder am nächsten Tag rausgehen. Stellt er sich vor mich. "Till heute nich Steine werfen" :ochne:

Sowas meine ich. oder auch:

Abends. Abendritual bei uns:

- Zähneputzen
- Pamers machen, Schalfi anziehen
- Milch trinken (ja ich weiß)
- Geschichte lesen
- ich singe noch was - ab ins Bett

Jetzt war es eine Zeitlang so. Dass er nach der ersten Geschichte noch eine wollte und noch eine und noch eine. Dann zieht sich das Schlafengehen bis sonstwann hin. Das tut ihm nicht gut. weil er am nächsten Tag super unausgeglichen ist.

also eine Geschichte und dann ist schluss. Ich singe ihm noch ein Liedchen und dann gehts ins bett bzw. er kuschelt noch ein bisschen mit mir.
Aber es gibt kein Rumgehampel mehr. dann gehe ich sofort, ohne Lied.
 
L

Lillian

AW: eigene grenzen abzustecken tut weh *schluchz*

:oops: Steine in Teiche/Seen/Flüsse werfen ist für mich und meine Kinder überhaupt das Highlight :oops: Ich mach das selbst total gerne und wir können uns Stunden damit beschäftigen :nix:


Ich finde Konsequenz nicht immer absolut wichtig, aber gerade wenn ums Thema schlafen geht (Kind möchte nicht alleine schlafen, Mama möchte das aber) finde ich es schon wichtig. Denn irgendwie habe ich das Gefühl, wenn man dann plötzlich doch sagt, na gut, einmal noch, fragt sich das Kind doch am nächsten Tag, warum es das jetzt plötzlich wieder nicht darf? Ob es am Tag davor "lieber" war.

Bei Dingen, die ich wirklich nicht möchte, bleibe ich auch dabei. Gut, das sind nicht so viele und schlafen gehört bei mir nicht dazu. Bei mir ist es aber zB das Werfen mit Gegenständen. Es ist mir egal, dass er ja "erst" knapp 16 Monate alt ist. Wer wirft, wird weggesetzt bzw bekommt das Spielzeug einkassiert. Immer. Weil ich da vermutlich echt pingellig bin.
 
L

Lillian

AW: eigene grenzen abzustecken tut weh *schluchz*

Jetzt war es eine Zeitlang so. Dass er nach der ersten Geschichte noch eine wollte und noch eine und noch eine. Dann zieht sich das Schlafengehen bis sonstwann hin. Das tut ihm nicht gut. weil er am nächsten Tag super unausgeglichen ist.

Wir lesen eigentlich immer "Conni geht zum Arzt" ( ja: IMMER :bruddel: ), aber eine zeitlang mochte Nina lieber ein Buch mit vielen kleinen Geschichten (so 15 Zeilen pro Geschichte). Und da gab es immer fünf Geschichten. Nach jeder Geschichte habe ich dann die neue Zahl angesagt und mit dne Fingern gezeigt (noch 4, noch 3, ...). Das fand sie total super :)
 

Dorli

ohne Furcht und Tadel
AW: eigene grenzen abzustecken tut weh *schluchz*

:oops: Steine in Teiche/Seen/Flüsse werfen ist für mich und meine Kinder überhaupt das Highlight :oops: Ich mach das selbst total gerne und wir können uns Stunden damit beschäftigen :nix:

Ich LIEBE das bei Flüssen auch. Aber nicht bei uns im Gartenteich der ja eigentlich meinen Schwiegereltern gehöhrt und die wollen das nun mal nicht. :rolleyes:
Da muss ich dan eben Konsequent bleiben.

Wir lesen eigentlich immer "Conni geht zum Arzt" ( ja: IMMER ), aber eine zeitlang mochte Nina lieber ein Buch mit vielen kleinen Geschichten (so 15 Zeilen pro Geschichte). Und da gab es immer fünf Geschichten. Nach jeder Geschichte habe ich dann die neue Zahl angesagt und mit dne Fingern gezeigt (noch 4, noch 3, ...). Das fand sie total super

Nina ist auch ein bisschen älter als Till. Der unterscheidet nicht, ob die Geschichte lang oder kurz ist. Da kommt es auf die Anzhal an.
ICh denke auch, dass ich es lockern werde, wenn er älter ist. Aber derzeit braucht er einfach feste Regeln von denen ich keine ausnahme mache.
 
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