Schäfchen
Copilotin
Es begab sich zu einer Zeit, da das Schäfchen die Begleitung der 4. Klasse auf ihrer Abschlußfahrt zum Falkenhof übernahm. Neben Flugshow und Würstchen gab es auch einen Streichelzoo mit Kaninchen, Meerschweinchen und Ziegen.
Frau B., ihres Zeichens nach auch Begleitung, hatte gerade ein Kaninchen "verloren", es war weggelaufen. Da der Falkenhof Tiere gegen Schutzgebühr abgibt, fasste man einen Entschluß und so wurden zwei Hoppel ausgesucht und in einem großen Karton verstaut. Da die Kinder ohnehin nun einmal kirre gemacht waren, erfüllte sich das Schäfchen den Traum nach einem schwarzen Schweinchen.
Offen war zu der Zeit nur, wieviel Schweinchen es zum Preis des einen geben würde. Man ging von einer Schwangerschaft im frühen Stadium aus und kalkulierte die zu erwartende Geburt auf das Ende des Sommerurlaubs.
Am 30. Juno vormittags ereilte das Schäfchen dann der Ruf "Mama, Nele hat ein Baby." Das reaktionsschnelle Schäfchen griff die Kamera, schlüpfte in die Latschen und stand dann quasi sofort am Stall. Nele hatte sich die alte Kartoffelhorde ausgesucht, um ihre Babys zur Welt zu bringen.
Ein kleines schwarzes Schweinchen, keine Handvoll Leben, war schon da.
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Liebevoll wurde das noch feuchte kleine Wesen abgeschleckt.
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Bis die nächste Wehe einsetzte und ein weiteres Baby sich den Weg in diese Welt bahnte.
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Kaum da, zerreißt Mama Schwein die Fruchtblase und zupft sie sacht vom Kindlein ab. Das andere sucht derweil wieder Mamas Nähe.
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Unklar bleib, wann der dritte im Bunde das Licht der Welt erblickte. Das Schäfchen ist der Meinung, der war noch nicht da und kam zum Schluß. Fakt ist, dass Nele nach der geknipsten Geburt beide Junge in die hinterste Ecke schleppte, wo man mit der Kamera nichts mehr einfangen kann ...
Abends waren es jedenfalls drei. Da das Schäfchen sie in der Kartoffelhorde nicht lassen konnte, aber das Gefühl hatte, das Nele einen ruigen Platz haben wollte, siedelte es die kleine Familie in den alten Schweinchenstall um. Der wird jetzt behelfsmäßig abends verbarrikadiert. Die anderen schlafen ja im großen Stall.
Da Madame sich als "Tigermama" entpuppt, den Stall nicht verlässt sondern so lange quickend nach Futter ruft, bis das Schäfchen eine Handvoll in den Stall reicht und sich beim kleinsten Anzeichen von Gefahr schützend vor die Drillinge stellt, musste sie heute mit etwas Futter bestochen werden
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Denn nur mit Bestechung gelang es, ein Foto der drei kleinen Knöpfen zu erhaschen. Zusammen ergeben sie gerade mal eine Schäfchenhandvoll.
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Noch ist unklar, was wir da haben ... Ideal wäre maximal ein Böckchen ... dann könnten alle bleiben.
Frau B., ihres Zeichens nach auch Begleitung, hatte gerade ein Kaninchen "verloren", es war weggelaufen. Da der Falkenhof Tiere gegen Schutzgebühr abgibt, fasste man einen Entschluß und so wurden zwei Hoppel ausgesucht und in einem großen Karton verstaut. Da die Kinder ohnehin nun einmal kirre gemacht waren, erfüllte sich das Schäfchen den Traum nach einem schwarzen Schweinchen.
Offen war zu der Zeit nur, wieviel Schweinchen es zum Preis des einen geben würde. Man ging von einer Schwangerschaft im frühen Stadium aus und kalkulierte die zu erwartende Geburt auf das Ende des Sommerurlaubs.
Am 30. Juno vormittags ereilte das Schäfchen dann der Ruf "Mama, Nele hat ein Baby." Das reaktionsschnelle Schäfchen griff die Kamera, schlüpfte in die Latschen und stand dann quasi sofort am Stall. Nele hatte sich die alte Kartoffelhorde ausgesucht, um ihre Babys zur Welt zu bringen.
Ein kleines schwarzes Schweinchen, keine Handvoll Leben, war schon da.
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Liebevoll wurde das noch feuchte kleine Wesen abgeschleckt.
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Bis die nächste Wehe einsetzte und ein weiteres Baby sich den Weg in diese Welt bahnte.
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Kaum da, zerreißt Mama Schwein die Fruchtblase und zupft sie sacht vom Kindlein ab. Das andere sucht derweil wieder Mamas Nähe.
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Unklar bleib, wann der dritte im Bunde das Licht der Welt erblickte. Das Schäfchen ist der Meinung, der war noch nicht da und kam zum Schluß. Fakt ist, dass Nele nach der geknipsten Geburt beide Junge in die hinterste Ecke schleppte, wo man mit der Kamera nichts mehr einfangen kann ...
Abends waren es jedenfalls drei. Da das Schäfchen sie in der Kartoffelhorde nicht lassen konnte, aber das Gefühl hatte, das Nele einen ruigen Platz haben wollte, siedelte es die kleine Familie in den alten Schweinchenstall um. Der wird jetzt behelfsmäßig abends verbarrikadiert. Die anderen schlafen ja im großen Stall.
Da Madame sich als "Tigermama" entpuppt, den Stall nicht verlässt sondern so lange quickend nach Futter ruft, bis das Schäfchen eine Handvoll in den Stall reicht und sich beim kleinsten Anzeichen von Gefahr schützend vor die Drillinge stellt, musste sie heute mit etwas Futter bestochen werden
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Denn nur mit Bestechung gelang es, ein Foto der drei kleinen Knöpfen zu erhaschen. Zusammen ergeben sie gerade mal eine Schäfchenhandvoll.
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Noch ist unklar, was wir da haben ... Ideal wäre maximal ein Böckchen ... dann könnten alle bleiben.
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