Die Woche ist zu kurz

Carolin

Caipirinha Queen
:winke:

Gehts euch auch so? Ich komm momentan irgendwie nicht hinterher mit den ganzen Sachen, die wir so zu erledigen haben.

Also z.B. heut ist Donnerstag und ich stell fest, dass Gianluca die ganze Woche nicht einmal Keyboard gespielt hat und morgen hat er wieder Unterricht. Genauso wie Giuliana, mit der ich zwar einmal ihren Logopädiehausaufgaben gemacht hab, aber eigentlich ist das zu wenig und morgen früh ist schon wieder Logo :umfall:

Eigentlich haben wir gar nicht so viele feste Termine (denke ich), aber irgendwie ist halt doch immer was.
Dazu kommt halt, dass ich seit diesem Schuljahr wirklich richtig lernen muss mit Gianluca. Also eigentlich müssen wir jeden Tag was tun. Denn sie schreiben jeden Freitag ein kurzes Diktat, das aus 5 Sätzen besteht, die sie immer am Freitag davor ausgeteilt bekommen (die 100 häufigsten Fehlerwörter)

Montags geht Giuliana mittags in den Kindergarten und hat danach Kinderturnen, da kann ich mit Gianluca was machen.
Dienstags geht sie mittags nicht, da machen wir aber meist was zusammen, wobei ich da dann auch dies Logo-Hausis reinpacke.
Mittwochs sind beide den ganzen Tag weg, auch Mittagessen in Schule/Kiga, weil Gianluca da mittags bei der Musik AG ist und Giuliana im Kiga in der Quasselstripstunde (spielerische Sprachförderung). Danach will sie nicht mehr viel wissen und Gianluca hat nur ne kurze Pause und dann Fußballtraing.
Donnerstags arbeite ich den ganzen Tag und seh die Kinder erst abends.
Tja und dann ist eben dieser Freitag schon da und wir haben so wenig getan :oops:
Denn am Samstag und Sonntag haben wir halt auch oft was vor und will sie auch mal in Ruhe lassen.

Gut, das mit dem Keyboard werden wir hoffentlich wieder in den Griff kriegen, am Anfang hat das auch gut geklappt, da ist er einfach immer wieder von sich aus hingesessen und hat gespielt und wenns nur 5 Minuten waren und ich denk das ist auch ok so. Hauptsache er übt.
Ach genau, das kommt ja auch noch dazu, dass sie jetzt in der Klasse gemeinsam Flöte lernen, d.h. er muß auch noch jeden Tag 5 Minuten Flöte spielen.

Ich weiß gar nicht, wie das erst wird, wenn er mal in der weiterführenden Schule ist. Da gibts ja noch mehr zu Lernen :umfall:
Und bis dahin ist ja dann auch Giuliana in der Schule.

Das Ding ist, dass ich halt seit Anfang September jeden Tag (außer Montag) im Laden bin, und so natürlich die Nachmittage eigentlich auch bissel für die Hausarbeit nutzen sollte. Das muß halt grad irgendwie nebenher gehen.

Ich denke, und darüber bin ich froh, dass die Kinder das nicht so als Streß ansehen, aber für mich ists schon einer. Ich steh halt ständig unter Strom und denk dran, was ich noch alles zu erledigen habe.

Erzählt mal, wie ist das bei euch?

:winke: Caro
 

Carolin

Caipirinha Queen
AW: Die Woche ist zu kurz

Sonja, als ich gelesen hab, dass da ne Antwort von dir hast, hatte ich eigentlich auf DEN ultimativen Geheimtipp gegen diesen Streß gehofft :)
 

AlexLiLa

Gehört zum Inventar
AW: Die Woche ist zu kurz

Hier geht es ohne festen Plan nicht!

Und den machen wir täglich stramm durch. Sonst kommen meine beiden schlecht mit.
Da ist es echt Glück das ich nicht Arbeite. Obwohl ich shcon manchmal gerne würde.
Aber wenn sie wie diese Woche diverse Arztbesuche dazu kommen würde es gar nicht gehen.

Also mein Tipp ist einen festen Plan.
 

lulu

Königin der Nacht
AW: Die Woche ist zu kurz

Ich fuehle mich aehnlich.
Klaas spielt auch kaum noch Cello zuhause, weil ich es habe schleifen lassen ihn daran zu erinnern. Ich dachte immer "ach heute hat er ja schon in der Schule", "ach ist ja Wochenende", aber wenn das mit eingerechnet wird, dann uebt er zuhause nur noch ein mal pro Woche :spinnst:.
Bei uns geht es am besten damit den Kindern so viel Eigenverantwortung wie moeglich aufzutragen und moeglichst viele Termine zusammenzulegen. Z.B. haben sie aktuell alle drei mittwochsnachmittags Schwimmkurs; alle Zahnhygienetermine liegen zeitgleich in drei Zimmerchen und ich stehe im Flur dazwischen und huepfe dem Zahnarzt bei der Kontrolle hinterher :hase:. Wenn ein Kind einen Freund einlaedt, ermutige ich mindestens ein anderes am gleichen Tag zur gleichen Zeit auch jemanden einzulagen. Ist eines bei einem Freund, versuche ich ein anderes auch zu "verbuchen".
Montags ist bei uns nachmittags nichts los, da macht Klaas - der Gute - zum Glueck alle seine Hausaufgaben fuer die ganze Woche (ausser das Lesen). Das ist zwar nicht Sinn der Sache, hilft der Wochenorganisation aber ungemein. Machmal geht der danach noch zu einem Kumpel ein paar Haeuser weiter. Dienstags hat er Fussballtraining, da koennen sich die anderen beiden zum Spielen verabreden oder auch nicht, am Spaetnachmittag gehen wir zum Hofverkauf, das macht den beiden Luetten und mir viel Spass; Klaas faehrt mit dem Rad zum Training, mein Mann holt ihn nach der Arbeit wieder ab. Mittwochs ist akutell Schwimmkurs fuer alle; wenn das wieder vorbei ist koennen wir uns zum Spielen verabreden bzw. den Wocheneinkauf machen. Donnerstags hat Klaas Orchester und direkt danach Fussball; das ist fuer die anderen nervig, aber ich versuche mit den Eltern der Schwester von Levins Freund zu carpoolen, so dass zumindest Levin entweder seinen Freund hier hat oder bei seinem Freund ist. Freitags schlage ich drei Kreuze, arbeite den ganzen Tag und ueberlasse meinem Mann die Nachmittagsgestaltung, komme nach Hause und setze mich an den gedeckten Tisch :prima:. Samstags ist Sporttag; Linnea turnt, Lulu joggt, Levin spielt Fussball (oder auch nicht mehr), und Klaas hat ein Auswaertsspiel (machmal fahren wir eine Gruppe von Jungs, manchmal nicht).

Und wenn man gerade alles im Griff hat, ist eine Saison zu Ende, ein Kurs vorbei... Und alle Organisation faengt von vorne wieder an :umfall:.


Lulu
 

lulu

Königin der Nacht
AW: Die Woche ist zu kurz

Wenn mein Mann im Haushalt nicht mitarbeiten wuerde, waere hier absolutes Land-Unter.

Meist machen wir einen Putzabend pro Woche, wo wir gemeinsam anderthalb, zwei Studen reinhauen, nachdem die Kinder im Bett sind. Ich koche und mache den Hofeinkauf unter der Woche. Waesche abends nebenbei. Putzen nachmittags, wenn zufaellig alle gut beschaeftigt sind oder am WE ein, zwei Stunden full force. Besorgungen wie Schuster, Kopien machen, Brot holen, zur Bank gehen,... versuche ich unter der Woche mit abzuarbeiten, wenn ich die Kinder irgendwo hinfahren muss. Nach dem Schwimmen gestern waren wir zB im Copyshop und beim Baecker. Die Woche vorher waren wir davor beim Schuster, im Instrumentenladen wegen einer Celloreparatur und bei der Post.

Lulu
 
Zuletzt bearbeitet:

Carolin

Caipirinha Queen
AW: Die Woche ist zu kurz

Lulu :umfall: das hört sich bei dir ja auch sehr kurzweilig an ;-)

Und du sprichst mir so sehr aus der Seele. Es hilft zwar nicht wirklich, aber es tut gut zu lesen, dass es anderen auch so geht :)

Ich frage mich echt, wie das andere machen, deren Kinder einen übervollen Terminkalender haben, das artet ja teilweise schon in Freizeitstreß aus. Bei uns ists halt so, dass die Kinder in jeder freien Minute draußen sind und das absolut geniessen. Wenn ich ihnen da noch mehr aufbrummen würde, wärs nicht in ihrem Sinn und für uns alles noch mehr Streß.

@ Alex: fester Plan heisst alles konkret aufgeschrieben? Denn es geht bei uns schon auch organisiert zu, so ein richtiges Chaos ist es nicht sonst würd ich wahrscheinlich komplett durchdrehen ;-)
Es ist klar, dass nach dem Mittagessen Hausaufgaben gemacht werden und danach darf er spielen gehen. Was das Keyboard betrifft, möchte ich ihm das nicht auch noch direkt nach den Hausis aufbrummen, das würde eh nichts bringen.
Und ansonsten wird halt morgens der Tag durchgesprochen, damit beide wissen was ansteht. Vor allem Giuliana braucht das, für sie ist auch jede Änderung als ob die Welt zusammenbricht.

Also wir kriegen das schon alles hin, aber es ist so anstrengend (für mich :)) Vielleicht muß ich mich auch nur dran gewöhnen, ich seh das Hauptproblem echt darin, dass es bei Gianluca schulisch so angezogen hat. Da waren die ersten beiden Klassen echt Peanuts dagegen.
 

lulu

Königin der Nacht
AW: Die Woche ist zu kurz

Mir ist es auch wichtig, dass wir die Nachmittage zuhause haben, an denen nichts ist und auch keiner eingeladen wird, zB eben akutell den Montag.
Jedes einzelne meiner Kinder hat nicht zu viele Aktivitaeten bzw. koennte auch mehr vertragen, aber da ja nur ein Erwachsener nachmittags alle drei managt wird es fuer uns halt schnell chaotisch. Ich flirte gerade mit dem Gedanken, wenn die Fussballsaison vorbei ist, fuer den Winter entweder Levin und Linnea zum Schlittschuhlaufen anzumelden (weil sie in einer Altersgruppe waeren = zeitgleich) oder Levin und Klaas zum Taekwondo, weil das auch fuer beide zeitgleich waere und in der Innenstadt (sprich ich kann gleichzeitig Besorgungen erledigen oder mit Linnea Kaffee trinken gehen). Ich muss die Kids mal fragen, was die diesen Winter machen wollen :jaja: - hoffentlich etwas logistisch einfaches fuer mich :zwinker:.


Lulu
 
Oben