AW: Die Vorfahrjagd - oder Backfisch im Liebestaumel
Hallo,
na dann auf ein neues.
Thema Observation:
Aaaalso wie findet man etwas über das Objekt seiner Begierte heraus? In dem man es Observiert.
Nun, dachte ich mir, tagsüber ist das ja viel zu auffällig (weil hell draussen), als müssen wir das auf spät Abends verschieben. Das es Sommer war ziemlich spät Abend.
Man plaziert sich mit dem Auto schräg gegenüber vom Hauseingang des Objektes der Begierde. Es wird spät und später und es wird allmählich unbequem. Also platziert man sich auf dem Beifahrersitz, dreht die Rückenlehne ein wenig nach hinten und macht es sich bequem. Dann verharrt man dort. Bis es irgendwann an der Autoscheibe klopft und man zum runterdrehen selbiger aufgefordert wird. Man blickt 2 Polizeibeamten entgegen.
Diese fragen einen was man denn um diese Uhrzeit hier so alleine im Auto mache. Man wird ganz dunkelrot im Gesicht und stammelt ein äh, öhm, hm, grmpf und erklärt ganz verlegen, das man auf jemanden wartet. Vor allem aber stösst man innerlich 100 Stossgebete gen Himmel, das dass Objekt der Begierde bitte nicht gerade jetzt in diesem Moment in die Strasse einbiegt und dieses Zenario mitbekommt.
Die Polizeibeamten glaubten mir, das ich nichts böses im Sinn habe, sondern wirklich nur auf jemaden warte. Sie seien nämlich von den Anwohnern benarichtigt worden, die Angst um ihr Eigentum hätten. Ich muss dabei erwähnen, das ich natürlich zur besseren Sicht auch ein Fernglas dabei hatte, das wenn das Objekt der Begierde dann kommt und aus dem Auto aussteigt, ich ihn auch wirklich von ganz nah noch mal schmachtend betrachten kann.
Nun, die Anwohner haben dies beobachtet (vornehme Wohnsiedlung) und befürchtet ich sei ein potentieller Einbrecher.
Nachdem die Polizisten wieder abgerauscht sind habe ich natürlich gemacht, das ich so schnell wie möglich den Ort des Grauens verlassen.
Und nein, er ist nicht in der Zeit nach Hause gekommen und hat nichts mitbekommen.
DANN wäre ich wohl auf der Stelle tot umgefallen.
Morgen schreib ich Euch vielleicht noch ne andere Story. Das war noch lange nicht das einzige was ich in meinem Jugendwahn so gebracht habe.
Objekte der Begierden gabe es nämlich viele, und gelegenheiten sich bis auf die Knochen zu blamieren auch.