T
Tati
AW: Das kann nicht sein, ICH BIN SOWAS VON WÜTEND!
Es kann ja viel mehr dahinterstecken, als man erst denkt!
Beispiele:
- Es fallen Kolleginnen kurzfristig weg, weil sie Krebs haben.
- Junge Kolleginen werden schwanger, wollen es aber noch nicht der breiten Bevölkerung sagen.
- Ein Versetzungsantrag wurde gestellt und es ist noch nicht klar, ob er durch geht.
- Kollegen werden einfach so abgezogen, weil die Schülerzahlen nicht mehr stimmen.
- Kollegen haben sich für Konrektoren oder Rektorenstellen beworben und wissen noch nicht, ob sie die Stelle bekommen.
- Kolleginnen haben einen Antrag auf Pensionierung gestellt und wissen noch nicht, ob sie früher gehen dürfen.
- Kollegen haben ihr Deputat geändert.
- usw.
Da kann so viel sein, es kann so vieles evtl. sein und noch niemand weiß etwas genaues.
Und du kannst nicht verlangen, dass dies alles der Elternschaft dargelegt wird!
Was meinst du, wie da die Gerüchteküche brodelt, wenn Eltern erfahren, dass diese Kollegin einen Verstzungsantrag laufen hat! Oder jene Kollegin im August ihre schwere OP vor sich hat und noch nicht weiß, wann sie wieder kommt.
So genau kann man Monate vorher nichts konkretes sagen.
Vor ein paar Jahren dachten alle an unserer Schule, dass wir 4 1. Klassen einschulen. Das war noch der Stand am Freitagmorgen. Und am Samstagmorgen schulten wir 5 1. Klassen ein! Denn am Freitagnachmittag wurde das xte Kind angemeldet, so dass geteilt werden musste.
Schnell noch eine Kollegin organisieren, die diese 1. Klasse übernimmt, geschwind ein Klassenzimmer einrichten, die Klassen neu aufteilen, da aus jeder Klasse Kinder raus mussten, ... so kurzfristig kann das sein!
Und vielleicht weiß die Schule seit Januar von dem Schulbus und kämpft seit Januar für den Schulbus. Weißt du's?
Und so viel falsches wirst du ja wirklich nicht gekauft haben, oder?
- Buntstifte
- Schere
- Klebstoff
- Malzeug
- Pinsel
- Bleistifte
- Radiergummi
- Lineal
das ist immer und überall gleich.
- Hefte (da kann man sich auch arrangieren und erst mal mit der Klassenlehrerin reden, was denn nun die ganze Klasse schon angeschafft hat, Kompromisse gibt es immer)
- Schnellhefter (wäre auch kein Beinbruch, wenn Plastik gewünscht war, es nun aber Pappe sein soll, auch damit kann ich als Lehrerin leben, auch wenn ich Öko bin, aber die Klasse schon Plastik hat)
Und ob die "neue junge" Kollegin nun einen abwaschbaren Folienstift für das Freiarbeitsmaterial haben möchte, was die "alte" Kollegin nicht wollte, also den noch nachzukaufen dürfte ja auch nicht die Welt sein.
Ein bisschen Flexibilität von beiden Seiten (Eltern und Klassenlehrerin) und schon klappt es!
Manche Schulen machen ein Staatsgeheimnis um die Klassenlehrerinnen.
Da darf kein Wort nach außen dringen, wer denn überhaupt die 1. Klasse bekommt. Wir Kollegen wurden zu Stillschweigen verpflichtet.
Das Geheimnis wurde ganz groß während der Einschulungsfeier gelüftet. Und erst nach der Kirche war klar, wer zusammen in der Klasse war. Denn nach der Kirche bekamen die Kinder ihre Tierorden um den Hals gehängt. Jede Klasse hatte sein eigenes Tier.
Bei uns im Dorf ist es ganz anders.
Da bekommen die Kinder in den Ferien einen Brief von der Klassenlehrerin geschickt, die sich vorstellt. Sie bittet die Kinder darum, ihr in den Ferien ein Bild zu malen und es in der Schule einzuwerfen.
Somit ist uns Eltern klar (diese Telefoniererei immer!), wer in der Klasse zusammen ist und wer welche Lehrerin hat. (Und dann rennen in der letzten Ferienwoche die ersten Eltern unter Protest in die Schule.)
Beides hat etwas für sich, und beides hat etwas negatives.
Das optimale wird es nie geben, den Recht machen kann man es nie allen.
Nun noch eine Frage:
Waren die drei Jungs nur am Besuchstag getrennt?
Oder wurden da schon die entgültigen Klassen festgelegt?
Gruß Tati
Es kann ja viel mehr dahinterstecken, als man erst denkt!
Beispiele:
- Es fallen Kolleginnen kurzfristig weg, weil sie Krebs haben.
- Junge Kolleginen werden schwanger, wollen es aber noch nicht der breiten Bevölkerung sagen.
- Ein Versetzungsantrag wurde gestellt und es ist noch nicht klar, ob er durch geht.
- Kollegen werden einfach so abgezogen, weil die Schülerzahlen nicht mehr stimmen.
- Kollegen haben sich für Konrektoren oder Rektorenstellen beworben und wissen noch nicht, ob sie die Stelle bekommen.
- Kolleginnen haben einen Antrag auf Pensionierung gestellt und wissen noch nicht, ob sie früher gehen dürfen.
- Kollegen haben ihr Deputat geändert.
- usw.
Da kann so viel sein, es kann so vieles evtl. sein und noch niemand weiß etwas genaues.
Und du kannst nicht verlangen, dass dies alles der Elternschaft dargelegt wird!
Was meinst du, wie da die Gerüchteküche brodelt, wenn Eltern erfahren, dass diese Kollegin einen Verstzungsantrag laufen hat! Oder jene Kollegin im August ihre schwere OP vor sich hat und noch nicht weiß, wann sie wieder kommt.
So genau kann man Monate vorher nichts konkretes sagen.
Vor ein paar Jahren dachten alle an unserer Schule, dass wir 4 1. Klassen einschulen. Das war noch der Stand am Freitagmorgen. Und am Samstagmorgen schulten wir 5 1. Klassen ein! Denn am Freitagnachmittag wurde das xte Kind angemeldet, so dass geteilt werden musste.
Schnell noch eine Kollegin organisieren, die diese 1. Klasse übernimmt, geschwind ein Klassenzimmer einrichten, die Klassen neu aufteilen, da aus jeder Klasse Kinder raus mussten, ... so kurzfristig kann das sein!
Und vielleicht weiß die Schule seit Januar von dem Schulbus und kämpft seit Januar für den Schulbus. Weißt du's?
Und so viel falsches wirst du ja wirklich nicht gekauft haben, oder?
- Buntstifte
- Schere
- Klebstoff
- Malzeug
- Pinsel
- Bleistifte
- Radiergummi
- Lineal
das ist immer und überall gleich.
- Hefte (da kann man sich auch arrangieren und erst mal mit der Klassenlehrerin reden, was denn nun die ganze Klasse schon angeschafft hat, Kompromisse gibt es immer)
- Schnellhefter (wäre auch kein Beinbruch, wenn Plastik gewünscht war, es nun aber Pappe sein soll, auch damit kann ich als Lehrerin leben, auch wenn ich Öko bin, aber die Klasse schon Plastik hat)
Und ob die "neue junge" Kollegin nun einen abwaschbaren Folienstift für das Freiarbeitsmaterial haben möchte, was die "alte" Kollegin nicht wollte, also den noch nachzukaufen dürfte ja auch nicht die Welt sein.
Ein bisschen Flexibilität von beiden Seiten (Eltern und Klassenlehrerin) und schon klappt es!
Falls ich eine 1. Klasse bekomme, weiß ich in den Ferien, welche Kinder in meiner Klasse sind, und sehen und kennenlernen kann ich sie auch erst richtig am Einschulungstag. Denn wer mich besucht hat - das war eh kunterbunt - weiß ich sowieso nicht mehr.Die Schule meint der Tag der Einschulung sei früh genug um sie kennenzulernen und die Liste zu bekommen.
Manche Schulen machen ein Staatsgeheimnis um die Klassenlehrerinnen.
Da darf kein Wort nach außen dringen, wer denn überhaupt die 1. Klasse bekommt. Wir Kollegen wurden zu Stillschweigen verpflichtet.
Das Geheimnis wurde ganz groß während der Einschulungsfeier gelüftet. Und erst nach der Kirche war klar, wer zusammen in der Klasse war. Denn nach der Kirche bekamen die Kinder ihre Tierorden um den Hals gehängt. Jede Klasse hatte sein eigenes Tier.
Bei uns im Dorf ist es ganz anders.
Da bekommen die Kinder in den Ferien einen Brief von der Klassenlehrerin geschickt, die sich vorstellt. Sie bittet die Kinder darum, ihr in den Ferien ein Bild zu malen und es in der Schule einzuwerfen.
Somit ist uns Eltern klar (diese Telefoniererei immer!), wer in der Klasse zusammen ist und wer welche Lehrerin hat. (Und dann rennen in der letzten Ferienwoche die ersten Eltern unter Protest in die Schule.)
Beides hat etwas für sich, und beides hat etwas negatives.
Das optimale wird es nie geben, den Recht machen kann man es nie allen.
Nun noch eine Frage:
Waren die drei Jungs nur am Besuchstag getrennt?
Oder wurden da schon die entgültigen Klassen festgelegt?
Gruß Tati