Das kann eigentlich doch gar nicht war sein...

Krabbelkaefer

Hier riechts nach Abenteuer
AW: Das kann eigentlich doch gar nicht war sein...

Puh, wie sehr am Ende muss man sein, um so eine "Babyklappe" zu nutzen ... gerade wenns ältere Kinder sind ...
Wäre schön, wenn die Politiker diese Hilfeschreie hören und in brauchbare Hilfsangebote umsetzen *Träum*
 

jackie

buchstabenwirbelwind
Moderatorin
AW: Das kann eigentlich doch gar nicht war sein...

ich bin kurz sprachlos gewesen.

Sind diese Mütter und Väter Monster? Sind sie zumeist schlicht zu bequem, sich mit rebellischen und rüpelhaften Teenager-Sprösslingen abzugeben?

monster? neee. unfähige eltern. die die probleme nicht bewältigen können, für die sie selbst verantwortlich sind. und damit meine ich das verhalten der kinder, nicht die kinder selbst.

die armen kinder. auf diese weise von den eltern verlassen zu werden mit dem stigma "selber schuld" .... :-(

andrerseits zeigt die geschichte doch auf, dass in unserer gesellschaft etwas granatenmäßig schief läuft. :-? wer übernimmt denn überhaupt noch verantwortung?

nachdenkliche grüße
jackie
 
Z

Zwei

AW: Das kann eigentlich doch gar nicht war sein...

Naja da ist wohl etwas nicht so im Sinne des Erfinders gelaufen.
Aber es zeigt deutlich ein vorhandenes Problem auf.
Ich würde diese Art Babyklappe offen lassen.
Mir jeden einzelnen "Fall" genau ansehen.
Den Hilfeschrei versuchen zu verstehen.
Wie verzweifelt, ohmächtig und ratlos müssen Eltern sein so einen Schritt zu machen?
Man hört von Eltern die ihre Kinder schlagen, mißhandeln, demütigen, einsperren sogar töten.
Da ist es doch besser sie geben ihre Kinder ab!
Den Kindern und auch den Eltern, wenn sie es wollen kann geholfen werden.
Hätte es die Möglichkeit nicht gegeben, wer weiss was manch Einer mit seinem Kind angestellt hätte, wenn er es nicht abgegeben hätte?
Und wäre der Notstand dieser Familien sonst überhaupt bemerkt worden?
 

Regina

Gehört zum Inventar
AW: Das kann eigentlich doch gar nicht war sein...

Ich war gestern zu sprachlos um noch was zu schreiben.

Das ganze spielt sich ja in USA ab. Ich habe ja gesehen, wie dort Kindererziehung meist abläuft. Man bekommt ein Kind, nach 6 Wochen geht man wieder arbeiten und das meist nicht halbtags. Die Kinder sind 8 h in der Krippe oder Kindergarten und in den Ferien kümmern sich auch Einrichtungen um die Kinder. Jetzt sagt mir mal, wie soll da eine Bindung aufkommen? Welches Kind lässt sich denn da von einem fast Fremden denn etwas sagen?

Ich will nicht sagen, dass dort alle unfähig sind. Aber ich finde, dass das Problem darin liegt, dass die Kinder den Großteil ihrer Zeit überhaupt nicht bei den Eltern sind. Die Eltern haben gar keine Chance ihre Kinder zu kennen und Einfluss auf ihr Verhalten haben.


LG Regina
 
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