Hallo, erstmal danke für die vielen Antworten!
Also cyrus ist jetzt genau neun Monate alt. Durchgeschlafen hat er mit vier Monaten genau eine Woche lang, dann ging die Zahnerei los, und nach jedem zahn gabs kurze besserschlafzeiten, und dann kam auch schon der nächste - jetzt sind acht und der erste Backenzahn drückt....
Wenn er auch nie länger durchgeschlafen hat, so gabs mit dem einschlafen selten Probleme: ich hab ihn gestillt, dabei ein paar Liedchen gesungen und meist war er beim vierten Lied in tiefem schlaf, wenn nicht, dann hab ich ihn abgedockt, noch ein bissl gewiegt, und dann schlafend hingelegt - dauert in der regel so fünfzehn minuten - bei problemen länger.
In letzter zeit hab ich das ein bisschen abgeändert, damit ihn auch papa oder oma schlafen legen können, und docke ihn ab, bevor er schläft - dann schimpft er kurz und lässt sich dann schaukelnd zum schlaf bringen, vom mir oder papa...
Da ich das durchschlafen ermutigen wollte, hab ichs immer wieder mal probiert mit hinlegen - aber wie gesagt, dass kann er gar nicht leiden - er ist dann richtig unglücklich, und statt problemlos in den Schlaf geschaukelt. haben wir dann längeres gekreische, dass sich dann nur schwer beruhigen läßt, auch danach wieder auf dem Arm nehmen, hilft nicht mehr sehr gut... er ist dann schlecht gelaunt und mißtrauisch - jede abwärtsbewegung löst dann größte tränen aus.
Mittlerweile denke ich, manche Kinder brauchen einfach diese Zuwendung, auf dem Arm einzuschlafen... Danke für den link zu der alten Diskussion, dort fand ich eine Bemerkung von Nimu, die mir treffend scheint:
Ich habe festgestellt, das sehr rigide Mütter, eigentlich ängstliche Mütter sind. Ihre Erziehung wird gesteuert durch verschiedene Ängste.
Und Mütter die eher lax sind erlebe ich als Menschen mit großem Vertrauen in sich und in ihre Kinder. Die sind auch die die lax sagen können, "wird schon!" ohne in jeder Komplikation sofort eine Maßnahme zu ergreifen.
Hmmm, das sagte mir etwas: schliesslich haben wir für Cyrus eine sehr gut funktionierende methode, ihn zum Schlafen zu bringen, entspannt, harmonisch und kuschelig..... dass ich ihn unbedingt dazu bringen wollte, alleine im Bett einzuschlafen (obwohl ich mir insgeheim dachte, dass das wohl doch nicht optimal ist, für ein baby, einfach so ganz alleine einzuschlafen, sondern ängste auslöst), hatte viel mit meiner Angst zu tun: JETZT wiegt er ja nur acht kilo - und es ist kein Problem ihn auf dem Arm zu schaukeln, aber WAS SPÄTER wenn er 15 kg oder mehr wiegt.....?
Dabei fiel mir auch wieder ein, dass er ide ersten vier Monate bei uns im Bett geschlafen hat - da war es auch so, dass man mir im Krankenhaus, nekanntenkreis und divesen büchern eingeredet hat - BLOSS nicht im ELternbett! - So schlief er denn die ersten zwei Nächte, jämmerlich weinend, immer nur kurz einnickend, in seinem Stubenwagen, und wir litten. Am zweiten Tag sagten wir uns - so gehts ja woghl nicht, das arme Kind, und seit dem schlief er bei uns. Erst ist er immer mit uns schlafen gegangen, dann mit der zeit wurde er immer früher müde, bis ich ihn irgendwann schlafend ganz alleine inunser großes Bett legte - da er dann auch ein paar stunden alleine darin geschlafen hat, dachte ich mir - JETZT ist er auch so weit allein im Stubenwagen zuschlafen - und von dem Tag an, schlief er ohne gejammerim Stubenwagen. Ohne dass wir irgednwelche Programme durchgeführt hätten.
In Krisenzeiten (Zahn- Bauchscmerzen, Fieber...) kam er immer zu uns ins bett - gings ihm besser gings ohne Probleme zurück in den Stubenwagen. Genauso unproblematisch war später der Umzug in sein Kinderbett.
Nur - ALLEINE einschlafen ging nie. Immer auf dem Arm, der schulter oder an der brust.
Da ich jetzt auf dem Zahnfleisch krieche, liegt an seinem immer kürzeren Schlafetaapen - auch als er durchgeschlafen hat, war er vorher in den schlaf gestillt worden.
Auch jetzt, wenn er auf dem Arm eingeschlafen ist - merke ich, dss er durchaus weiterschlafen kann, wenn er nachts aufwacht - zwar nicht immer, aber doch auch ein paar mal...
Na, die optimale Universal-Lösung gibts wohl nicht.... sondern nur die ganz individuelle auf das jeweilige Kind bezogene....
Liebe grüße, jana