Courage in der Erziehung

Moni 70

Familienmitglied
Schocko hat gesagt.:
@ Moni
sorry, das finde ich ziemlich heftig zu sagen man lasse das kind schreien, nur weil man selber schlaf braucht.

keiner redet davon ,das man sein kind stundenlang schreien läßt, sondern das es eltern gibt, die wert darauf legen, das das kind lernt alleine einzuschlafen. und ich denke, das kann man seinem kind beibringen ohne stundenlange brüllorien zu haben, sondern mit liebe und geduld.
mir würde zum Beispiel im traum nicht einfallen, nachts mit meinem kind zu spielen, wie soll er da denn eine innere uhr entwickeln?

aber was macht ihr, wenn da noch ein geschwisterchen ist? hört ihr sofort mit dem spielen auf wenn das kleine weint oder laßt ihr den "großen" alleine in der wanne sitzten?
ausserdem würden sich meine patienten bedanken, wenn ich sie ein jahr lang gähnend und unkonzentriert behandeln würde.

bettina

Man redet aber sehr wohl davon, sein Kind 7 Tage lang immer wieder 20 Minuten lang schreien zu lassen, nur um es zum Durchschlafen zu bewegen und das finde ich nach wie vor egoistisch:

Addy hat gesagt.:
Mein Sohn schrie - er schrie ohne Übertreibung 20 Minuten durch. Jeden Abend das gleiche. Ich gab ihm zu trinken, damit ihm der Hals nicht weh tat, schaute regelmäßig rein - und ansonsten saß ich im Wohnzimmer, stülpte die Decke über mich und betete, dass es endlich vorbei geht.

Es kam wie es kommen musste, nach 4 Tagen Schreierei kamen die Nachbarn an die Tür und drohten mit dem Jugendamt. Bevor ich es vergesse, meine Ärztin begleitete mich durch diese Zeit täglich.

Ich zog das genau 7 Tage durch und dann heulte ich die Nacht durch und schwor mir, das aufzugeben. Genau ab dem nächsten Tag schlief mein Sohn um 8 Uhr ein und wachte nur noch 1x pro Nacht auf - was sich dann in den übrigen Monaten auch automatisch legte.

Letzten Endes bin ich froh, dass ich es so geregelt hatte. Auf die Nachbarn bin ich übrigens offen zugegangen und hab mit ihnen über alles direkt gesprochen. Dafür fehlte ihnen aber die Courage und sie mieden mich.


Selbstverständlich war das Spielen heute Nacht eine Ausnahme, weil er in seinem Bett eben nur geschrien hat, weil ihn wohl die Zähne plagten. Normalerweise sitze ich in so einem Fall auch im Dunkeln daneben und tröste ihn und er schläft dann wieder ein aber heute nacht half das nunmal nicht. Das Spielen hat ihn immerhin abgelenkt und er wurde wieder müde und ist dann selig und zufrieden eingeschlafen. Ich glaube schon, dass ich seinem Bedürfnis nach reagiert habe.
Außerdem ist mir schon klar, dass man bei 2 Kindern nicht immer gleich rennen kann, wenn 1 Kind schreit aber darum ging es doch gar nicht. Klar muss ein Kind dann auch mal warten, mein Kind muss auch mal warten. Aber ich lasse es nicht ABSICHTLICH SCHREIEN und lege mir eine Decke über den Kopf und bete, dass es vorbei geht.
 
A

Addy

Liebe Mamis,

danke vorab für Eure ehrlich gemeinten Kritiken.

Ich hab mich erstmal durch die erste Seite gestöbert und möchte nun mal auf einige Dinge eingehen:

Zitat:
Ein 5 Monate altes Baby 20 Minuten schreien zu lassen, hat für mich nichts mit Erziehung zu tun, sondern mit einem fehlgeleiteten Verständnis, was ein Baby in diesem Alter zu tun und zu lassen hat. Was Dein Kind daraus gelernt hat, ist vermutlich nicht "wie kann ich gut schlafen" sondern "egal, wie ich schreie, es nützt nichts". Damit wird das so wichtige Urvertrauen erschüttert, das für den ganzen Rest der Mutter-Kind-Beziehung von elementarer Wichtigkeit ist.

Die 20 Minuten waren unterbrochen durch meine regelmäßige Anwesenheit im Zimmer. Das Urvertrauen erschüttert... Harte Worte ... bis heute und auch früher habe ich von allen Seiten Komplimente gehört, wie gut mein Sohn und ich uns verstehen und wie ausgeglichen unser Zusammenleben ist.

Dennoch die kurze Beschreibung der Situation erlaubt nicht einen tiefen Einblick in die Gesamtheit.

Zum anderen und das möchte ich hier mal weitergeben - ist mein Sohn völlig gewaltfrei erzogen worden. Von der Ärztin und auch von anderen weiß ich inzwischen, dass viele - verdammt viele Mütter eine Wut phasenweise entwickeln - je nachdem wieviel Last zusätzlich auf ihnen liegt. Ebenso, dass viele ungenannte Eltern ihre Babys lieblos schreien lassen oder den "Klapps" verteilen.

Zitat:
Ein so kleines Kind kann seine Bedürfnisse nur durch Schreien äussern. Dies dann einfach zu ignorieren, weil man seinen Schlaf braucht, grenzt für mich an Egoismus

Ignoranz hab ich nicht an den Tag gelegt. Sag mal warst Du eigentlich völlig allein? Übrigens Courage ist, wenn man zu seinen Schwächen steht und Hilfe sucht und an sich arbeitet und dies nicht unter den Teppich kehrt.
Ich frage mich, ob ihr wirklich immer alle perfekt ward und nie einen Fehler gemacht habt oder eure Ressourcen ausgeschöpft waren. Ich hatte keine Eltern oder Mann, der mir half. Glaub mir gelitten hab ich extrem in diesen Tagen. Ich liebe meinen Sohn.

Zitat:
Mich würde mal interessieren, was hättest Du getan, wenn Dein Kind nach Tag 7 nicht eingeschlafen wäre?

Hab ich doch bereits in meinem ersten Schreiben erwähnt. Ich hätte es eingestellt.

Zitat:
Wer sollte dagegen sein, wenn Kinder auf Bäume klettern oder durch den Wald streifen?

Gegenfrage: wer lässt sein Kind heute noch allein durch einen Wald streifen. Dies wäre doch zu gefährlich, bei all den negativen Berichten. Will damit sagen, dass sich die Zeiten leider sehr geändert haben und viele Dinge eingeschränkt sind. Eben auch wie Du richtig erwähnt hast das mit dem Helm.
Mein Anliegen ist falsch rüber gekommen.

Zitat:
mir stellt sich hier eher die frage, ob es nicht ein ganz schmaler grad zwischen courage und ignoranz ist.
Also nochmal Ignoranz wäre es, wenn ich weiter gemacht hätte. Ich bin ja weiterhin noch nachts aufgestanden, dass er nur noch einmal wach wurde, war ein Phänomen, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Mir ging es einfach darum nicht immer bis 23 Uhr durchhalten zu müssen. Ignoranz wäre es gewesen, wenn ich nicht täglich mit der Ärztin Rücksprache gehalten hätte.

So ich stöber mich mal durch die nächsten Seiten und hol mal tief Luft.

Danke für eure ehrlichen Kritiken.

Liebe Grüße
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
Hedwig hat gesagt.:
ne klar, Buchstabensalat. und n klapps auf den po ist auch besser als ins gesicht und so.... :-?
Ein Schlag ins Gesicht ist um Längen demütigender und schmerzhafter als ein Klaps auf den Po, liebe Hedwig. Ich spreche da aus eigener Erfahrung, und ja, mir waren da die Poklapse wirklich lieber.
darum geht´s doch hier gar nicht.
Ganz richtig.

Worum aber geht es hier?
Es geht um eine Frau, die anscheinend niemanden hat, der ihr das Kind mal für einige Zeit abnehmen könnte, so daß sie schlafen kann. Dieses ergibt sich daraus, daß im Text Hinweise auf Lebenspartner/Verwandte fehlen -> "Also ich war allein mit meinem Sohn. "

Diese Frau ist - hormonell bedingt - mit den Nerven fertig. -> "Diesen Zustand - und ich gehörte zu den Frauen, die am Wasser gebaut waren (Hormonwechsel) - schaffte ich gerade mal 3 Monate. Dann der Stress mit dem Stillen, was nur funktionierte wenn ich ausgeschlafen war."

Was macht diese Frau? Sie wendet sich an jemanden, zu dem sie Vertrauen hat, und sucht sich Hilfe, anstatt im kleinen Kämmerlein zu verzweifeln und eventuell dem Baby gegenüber aggressiv zu werden. -> "Ich fand schließlich eine alternative und sehr engagierte Kinderärztin...."

Es wird erstmal 2 Monate abgewartet, ob die Situation von alleine besser wird. -> "Mit 5 Monaten bessserte sich der Zustand nicht und ich spürte in mir eine Wut aufsteigen, und dachte ich sei die schlimmste Mutter der Welt, weil ich ungeduldig wurde."

Also wird eine Lösung gesucht, und es ist das umstrittene Ferbern. Allerdings in Varianz. -> "Also begann ich ihn gegen 20 Uhr hin zu legen und alle 5 Minuten reinzuschauen und was liebes zu ihm zu flüstern."
Genau hier scheinen einige etwas Wichtiges überlesen zu haben!
Wir wiederholen: das Baby wird alle 5 Minuten auf sein Befinden hin überprüft und evtl. Maßnahmen ergriffen. -> "Ich gab ihm zu trinken, damit ihm der Hals nicht weh tat, schaute regelmäßig rein ..."

Soweit die Fakten. Nur, weil manche unter dem Eindruck zu stehen scheinen, da habe ein Baby 20 min am STÜCK ALLEINE geschrieen. Dem war nicht so.

<Wutausbruch>
Leute, mal ganz ehrlich, mir steht hier die Wut bis zum Hals. Woher nehmt IHR euch eigentlich das Recht, über diese Frau dermaßen zu urteilen?
Ich habe mir hier den gesamten Thread durchgelesen, Addy wird hier unterstellt, sie habe aus Bequemlichkeit die Hilfe der Nachbarn abgelehnt, es wird zwischen den Zeilen behauptet, sie sei egoistisch, weil sie nicht zugunsten des Babys auf ihren Schlaf verzichtet, alles herrlich verbrämt mit der Aussage, daß man selber also nieeeemals das Kind schreien lassen würde, es sei denn, es sei wirklich notwendig, und wie man sich denn nur so intolerant den Bedürfnissen des Babys gegenüber zeigen könnte.
Gleichzeitig werden eigene Verfahrensweisen als die natürlich allein selig machenden dargestellt!
Liebe Leute, ihr seid selbstgerecht und verständnislos!
Im Nachdenkstübchen liegt gerade der Thread über die Betroffenheitspostings bei Kindestötungen und -mißhandlungen aus, geht bitte rüber und lest euch den mal durch, denn nichts anderes passiert hier auch.

Nochmal in deutlichen Worten:
ES KOTZT MICH AN, wie hier jemand niedergezankt wird, weil er zugegeben hat, menschlich zu sein, Grenzen zu haben, auch mal auf sein eigenes Wohl geachtet zu haben, damit er das Wohl seines Kindes auch beachten kann! Hier ist überhaupt nicht "familiär" mit Addy umgegangen worden, hier hat sie nur Vorwürfe bekommen, aber keine Hilfe, kein Verständnis, kein Vorschlag, wie man die Situation vielleicht auch hätte lösen können! NUR EINMISCHUNG UND BESSERWISSEREI!
</Wutausbruch>


...und an Addy gerichtet: Nein, ich kann deinem Gedanken nicht folgen. Für mich bedeutet es nicht Courage haben zu müssen, weil sich andere einmischen und um dein Kind (mit-)sorgen. Ich finde vielmehr, daß es wunderbar wäre, wenn sich die Mitmenschen mehr um einander kümmern würden. Die Beispiele, die du dort negativ anführst, finde ich gerade positiv. Wäre dieses Verhalten weiter verbreitet, dann hätten es deine Nachbarn vielleicht nicht dabei belassen, das Jugendamt anzurufen und an deiner Tür zu klingeln. Dann hätte vielleicht einer von ihnen gesagt: Ach, das muß ja furchtbar für sie sein. Soll ich mal drei, vier Stunden auf Ihr Kind aufpassen, damit Sie sich hinlegen können? DAS wäre Courage gewesen!

Gruß,
Buchstabensalat
 
G

Giovanna

Schocko hat gesagt.:
ich lasse meine kinder nicht alleine mit allem fertig werden. ich lasse ihn nicht stundenlang in den schlaf weinen, sondern gehe in regelmäßigen abständen rein und lasse ihn wissen, das er nicht alleine ist.
aber ich finde einfach, das es für die ganze familie wichtig ist , durchschlafen zu können. das heißt NICHT das ich das erzwinge, sondern langsam darauf hinarbeite.

Zu diesem Argument, das Kind sei ja nicht allein beim Schreien, man geht ja in regelmäßigen Abständen hin um es kurz zu trösten, möchte ich was sagen:

Das Problem bei der Sache ist, dass ein Babygehirn im ersten Lebensjahr (!)nicht so tickt, wie das eines Erwachsenen. Dieses reingucken in regelmäßigen Zeitabständen bringt nichts aus zwei Gründen:
1. ein Baby hat noch kein Zeitgefühl, es unterscheidet nicht, ob es 5 Minuten weint oder ne halbe Stunde
und
2. das Baby hat noch kein ausgereiftes Kurzzeitgedächtnis, d.h. es erinnert sich schlichtweg nich daran, dass Mama eh grad nachgeguckt hat. Deshalb wird ihm das regelmäßige Nachsehen, die Sache überhaupt nicht erleichtern. Das Baby fühlt sich schlecht, weint und niemand kommt.

Was Babys erinnern können, sind gewohnte Verhaltensmuster, wie z.B. die Tatsache, dass es (meistens) getröstet wird, wenn es weint, nachts wie tags, versteht sich. Dadurch entsteht psychische Sicherheit.
Vereinzelte Ereignisse, speichert das Babygehirn noch nicht ab, die prägen sich auch nicht ein. Wenn man also gelegentlich mal nicht trösten kann, wird das keinen Schaden anrichten. Aber die Grundhaltung sollte schon so sein, dass man sofort auf das Babygeschrei reagiert.

Ein Schlafprogramm, bei dem ein Baby 7 Nächte lang zweimal 20 Minuten durchbrüllt, verursachen sehrwohl eine tiefe Narbe im emotionalen Gedächtnis.

lg, Johanna
 

Pluto

Schokoladine
Mir ist aber ehrlich gesagt lieber man läst das kind mal 5min länger weinen und schlägt oder ermordet das Kind nicht. Einfach mal 5min das Fenster aufmachen und durchatmen und dan mit vollem elan wieder zum Kind gehen.

Aber wie vorhin geschrieben Haben wir nach diesen Link/Bericht einfach einen grösseren Einblick in das Wesen "Baby/Kind" gesehen

Niemand hier macht es Perfekt mit der Erziehung.

Ich bin auch nicht der Mensch, der zu dem stehen kann, dass man das Kind lange schreien lässt aber da gibt es halt tausende Methoden.....
 
A

Addy

Hallo zusammen,

also jetz hab ich mich mal komplett durchgearbeitet durch die Vielzahl von Antworten. Es gibt sehr nette und wirklich konstruktive Kritiken, die ich gern gelesen habe und auch Sichtweisen, die sich von der Allgemeinheit trennen.

Noch einmal zu der Situation:
Ziel war es doch einfach mal nach einem halben Jahr früher schlafen zu können. Nachts wäre ich ja weiterhin aufgestanden - das stand für mich nicht zur Debatte - das konntet ihr jetzt aber dem Bericht nicht entnehmen. Ich hatte ja bereits körperliche Nebenwirkungen - mein Kreislauf brach regelmäßig zusammen. Also immer spät nachts aufzubleiben und 2x aufzustehen und tagsüber nicht schlafen... das ist wirklich eine Belastung über einen langen Zeitraum. Ich habe übrigens noch Nachhilfe gegeben, um meine finanzielle Situation zu stabilisieren.

Wer von Euch war von Anfang an komplett auf sich gestellt und will mir dann noch sagen, dass er alles perfekt gemeistert hat? Das glaube ich nicht und wer hat dann noch nebenbei Geld verdient? Tschuldigen, das ist negativ formuliert, aber entspricht doch den Tatsachen.

Ich hab von Anfang an Gespräche gesucht, bin auf Treffs gegangen, hab Kurse gebucht und bin keiner Mutter begenet, die wirklich so auf sich gestellt war. Ich hätte mir wohl auch Stress nehmen können, indem ich meinen Nebenjob aufgegeben hätte. Ich wollte einfach selbst in der Lage sein, für meinen Sohn aufkommen zu können.
Ausserdem wusste ich, dass ich nach einem Jahr wieder ganztags arbeiten gehen musste. Und ich ahnte, dass ich einen Job bekam, der im Schichtwechsel lag, das hatte mein Beruf an sich. Im Nachhinein bin ich natürlich auch froh, dass mein Sohn bei der Tagesmutter auch nachts schlief und alles so gut verlief.

Dass Babys wenig Möglichkeiten haben ihr Befinden zum Ausdruck zu bringen war mir doch auch bewusst. Hier scheint eine Verallgemeinerung im Raum zu stehen. Weil ich also diese Phase auf diese Art gelöst habe, wird mir indirekt unterstellt ich wäre generell nicht auf mein Baby eingegangen? Dennoch - ja es tut sehr weh, sein Baby weinen zu hören - sicher, das geht nahe. Ich nutze meinem Kind nichts, wenn ich selbst körperlich geschwächt bin. Ob es richtig war, weiß ich nicht, sagen wir so, ab da ging wieder aufwärts und ich war fit genug für die täglichen Spaziergänge.
 
A

Addy

Buchstabensalat

Hey,

vielen Dank für Deinen Beitrag. Ja selbstgerecht - da stimm ich dir zu. Diese Kritik formulier ich mal etwas anders. Es ist immer leicht andere nieder zu metzeln und nicht konstruktiv zu sein, hauptsache man kann von seinen eigenen Schwächen weg blicken.

Dennoch fehlten in meinem ersten Schreiben auch zu viele Details, als dass die Gesamtsituation wohl wirklich gut rüber kam. Und es ist auch das klassische Phänomen, dass die negativen Dinge direkt ansprechen und ins Auge fallen. Da gehen so kleine Äusserungen wie "allein" oder "regelmäßig reingeschaut" einfach unter. Insofern hätte ich es auch besser schreiben können.

Liebe Grüße
 

Jacqueline

Ohneha mit der Lizenz zum Löschen
Mitarbeiter
Moderatorin
Addy,

das hier:
Die 20 Minuten waren unterbrochen durch meine regelmäßige Anwesenheit im Zimmer. Das Urvertrauen erschüttert... Harte Worte ... bis heute und auch früher habe ich von allen Seiten Komplimente gehört, wie gut mein Sohn und ich uns verstehen und wie ausgeglichen unser Zusammenleben ist.
...und Dein Einstandsposting, dass Du keine Zeit für Deinen pubertierenden Sohn hast und er deswegen aufs Internat "darf", passt für mich beim besten Willen nicht zusammen.

Ja, ich hatte immer einen Partner - einer, der selbständig ist und auch oft nicht da ist, ich hatte dafür drei unter drei, ich hatte ein schwerkrankes Kind - glaub mir, ich weiss mindestens so gut wie Du, was Schlafentzug und Überlastung für Folgen haben können.

Und ausserdem frage ich mich schon die ganze Zeit, was Dich dazu bewegt, dieses Thema /Erlebnis hier aufzugreifen, wenn doch Dein Sohn schon im Pubertätsalter ist ?!
Suchst Du Absolution?
Von mir wirst Du sie nicht bekommen. Nicht, weil ich kein Verständnis für überlastete und erschöpfte Mütter habe - sondern weil ich in Deinen Worten eines vermisse :
etwas anderes als "ICH".....

Liebe Grüsse, Jacqueline

und an Buchstabensalat:

Du bist ebenso selbstgerecht, wenn Du allen, die das Schreienlassen nicht gut finden, und ihr Veto einlegen, indirekt unterstellst, sie würden es nur "besser wissen" wollen und nichts tun.
Das kotzt mich an.
 
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