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Snow

Mr. Bean
AW: Blog

Webseite und Blog sind schon unterschiedlich. Freie, kostenlose Blog-Tools gibt es reichlich, Wordpress ist gut. Ich persönlich kann den kostenlosen Google-Dienst Blogger empfehlen: https://www.blogger.com/
Hier kannst Du schnell ohne Vorkenntnisse einen eigenen Blog einrichten, Layout wählen und loslegen.
 

Mischa

Administrator
Mitarbeiter
Moderatorin
AW: Blog

der ist verpflichtet ein vollständiges Impressum anzugeben.

jein

da muss man schon mal unterscheiden ob man damit Geld verdient oder nicht, bei einer rein privaten Seite auf der man nichts anbietet und mit der man kein Umsatz macht ist das nicht zwingend. Genaues dazu findest Du unter https://de.wikipedia.org/wiki/Impressumspflicht

Wenn Du z.B. eine Plattform wie Wordpress.com nutzt, wirst Du lediglich nach dem Namen gefragt und so weit ich weiß kontrolliert kein Mensch ob der stimmt.

Wordpress ist quasi der Standard unter den Blogs, es gibt aber auch andere Plattformen die oft kostenlos angeboten werden. Von daher würde ich einfach mal sagen, probieren geht über studieren :)

www.blogger.com
www.de.wordpress.com
www.trello.com (Der Geheimtipp für alle die es gerne schlicht und klar mögen!)

Natürlich kann man einen Blog auch komplett privat führen, also Beiträge (einzeln oder den kompletten Blog) nur für ausgewählte Mitglieder sichtbar machen.
 

Xoland

Ein Mann für alle Fälle
AW: Blog

jein

da muss man schon mal unterscheiden ob man damit Geld verdient oder nicht, bei einer rein privaten Seite auf der man nichts anbietet und mit der man kein Umsatz macht ist das nicht zwingend. Genaues dazu findest Du unter https://de.wikipedia.org/wiki/Impressumspflicht

Gefährliches Halbwissen oder Vereinfacht?

Die Frage eines Impressum-Pflicht ist nicht ganz einfach zu beantworten.

Hat man nur persönliche Inhalte für Familiärere / Bekanntenkreis. Ist man von dieser Pflicht ausgeschlossen.
Meiner Meinung und vieler Rechtsanwälte ist dies nur dann gegeben wenn...:

... ich meine Inhalte mit einem Passwort schütze oder öffentlich unzugänglich mache.

... ich mit Robbot.txt ect. verhindere das meine Seiten öffentlich in Suchmaschinen auftauchen.

Erst dann ist es eine reine private Seite die von der Impressum-Pflicht ausgeschlossen ist. Meines Erachtens ist das bei keinem Blog gegeben und muss somit einen verantwortlichen angeben.

Außerdem ist es nicht ausreichend nur eine eMail-Adresse zu hinterlegen. Es muss aber auch nicht Zwingend eine Telefonnummer angeben werden. Es muss aber mindestens zwei Unterschiedliche Kontakt-Möglichkeiten angeben werden.

Ich kann aber dieser Pflicht komplett aus dem Weg gehen, wenn man einen Server aus einem nicht-EU Land nimmt. Dann gelten die Gesetze des jeweiligen Landes.
Jetzt noch der Knackpunkt: Denn es gibt auch Gerichtsurteile die klar ausgedrückt eine Impressum-Pflicht haben, deren Webseiten in Deutschland aufgerufenen werden können. Es kommt aber in diesem Falle nicht zu kostenpflichtigen Abmahnungen sondern DE können diese Seiten sperren.

Aber bleiben wir auf dem Teppich: Ich habe von keinem privaten (legalen) Webseiten gehört, die gesperrt wurden nur weil das Impressum fehlte.

WHOIS ist ein Stichwort das jeder der eine eigene Seite hat, auch mal gehört hat. Eine *.de Seite lassen sich nicht anonymisieren weil es der Telekommunikation-Gesetz wiedersprechen würde. Allerdings kann man aber mit *.com *.net ect... diesen Service nutzen und hat dann auch darüber an Anonymität zugelegt.

Also so leicht lässt sich die Frage nicht beantworten und im Grunde sehe ich das auch nicht als Laster. Kann doch jeder meine Adresse / email / Namen haben. Das würde auch in einem Telefonbuch stehen. ;)

Gruß, Xoland
 

Mischa

Administrator
Mitarbeiter
Moderatorin
AW: Blog

Deswegen habe ich den Link reinkopiert, das ist recht komplex wann und wann nicht eine Impressungspflicht besteht, grob vereinfacht braucht man eine

wenn man geschäftsmässig auftritt, also eine Absicht auf Erzielung von Einnahmen beabsichtigt (Telemediengesetz).

oder man

meinungsbildend unterwegs ist (Rundfunkstaatsvertrag). Da kann man sich natürlich streiten ab wann ein Blog meinungsbildend ist. Da reicht dann aber nicht was ein Anwalt denkt, sondern wie der Richter darüber entscheidet. Da liegt die Hürde sicher recht hoch. Man muss ungerechtfertigte Abmahnungen ja nicht hinnehmen.

Ansonsten kann man theoretisch darauf verzichten aber da wäre ich immer vorsichtig. Wenn man eine kostenlose Seite betreibt kann der Anbieter zum Beispiel Werbung einblenden und auch wenn ich nicht direkt daran verdiene könnte man argumentieren, dass ich indirekt partizipiere da ich dadurch die eigentliche Dienstleistung umsonst erhalte.

Ich habe auch kein Problem damit mein Impressum anzugeben und finde auch richtig das man in den aufgeführten Fällen es machen muss, kleinkariert finde ich teilweise was alles gegen teuer Geld abgemahnt werden darf. Davon kann ich inzwischen ein, zwei Liedchen singen. Es gibt auch die Regelung dass das Impressum sofort sichtbar sein muss, muss man erst danach suchen kann das schon eine Abmahnung nach sich ziehen, übliche Gebühr 300 - 500 Euro für die Mühen des Anwaltes einen darauf hinzuweisen.

Ich kann aber dieser Pflicht komplett aus dem Weg gehen, wenn man einen Server aus einem nicht-EU Land nimmt. Dann gelten die Gesetze des jeweiligen Landes.
Wieder Jein, wenn Dir jemand nachweisen kann, dass Du in Deutschland Deinen Wohnsitz bzw. Geschäftssitz hast, kannst Du trotzdem belangt werden. Wird aber sicher sehr schwierig das zu beweisen ;)

Wer einen Blog betreiben möchte sollte das meiner Meinung nach ruhig ausprobieren, es gibt wie gesagt kostenlose Tools die mehr als ausreichend für den Beginn sind und euch die lästige Softwareinstallation und -wartung abnehmen. Wer halbwegs Word beherrscht kommt auch mit Wordpress und Co. zurecht. Und wenn es euch dann doch nicht zusagt löscht ihr ihn einfach wieder.

Wer allerdings nicht nur für sich und seinen Bekanntenkreis schreiben möchte sollte sich auch ein paar Gedanken machen wie er zu Lesern kommt. Hier hilft es ungemein wenn man sich mit anderen Bloggern befreundet und die Seiten gegenseitig bewirbt. Wer nicht wirbt der stirbt gilt auch im Internet (und ist der Grund für die vielen lustigen Links der Neuanmeldungen hier im Forum).
 

Xoland

Ein Mann für alle Fälle
AW: Blog

Wieder Jein, wenn Dir jemand nachweisen kann, dass Du in Deutschland Deinen Wohnsitz bzw. Geschäftssitz hast, kannst Du trotzdem belangt werden. Wird aber sicher sehr schwierig das zu beweisen ;)
Was man ja bei Anonymität schlichtweg vermeiden will... :)

...Wer allerdings nicht nur für sich und seinen Bekanntenkreis schreiben möchte sollte sich auch ein paar Gedanken machen wie er zu Lesern kommt. Hier hilft es ungemein wenn man sich mit anderen Bloggern befreundet und die Seiten gegenseitig bewirbt. Wer nicht wirbt der stirbt gilt auch im Internet (und ist der Grund für die vielen lustigen Links der Neuanmeldungen hier im Forum)...

Wo wir wieder bei Facebook und Co wären! ;) Was die Popularität ungemein steigert.
Am einfachsten zu Bloggen ist meines Erachtens "Twitter" das ist im Grunde doch nichts anderes...

Im Übrigem habe ich mal eine Strafe bezahlen müssen, weil ich keinen zweiten Weg zu Kommunikation angegeben habe. Und das war damals eine rein private Seite (Homepage) allerdings habe ich nicht verhindert das nicht alle Leute drauf zugreifen können. jetzt habe ich eine einfache Frage/Antwort vorgeschaltet, dass würde nach dem Richter ausreichen.

Egal wie und wo... Anonym bloggen kann man wohl am besten wenn man eine fremde Seite benutzt. zB Wordpress und Co...
 
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