Beikosteinführung bei Problembaby

Nora2015

Heisse Affäre
Da sind wir wieder....

Erstmals vielen Dank an alle die uns bereits im erstem Thread so viele nette Worte und Rhatschläge gaben.
Nora wird in zwei Wochen 4 volle Monate alt. An ihren Trinkverhalten hat sich nicht viel verändert, es ist immer noch ein Kraftakt...Ich habe alles durch, verschiedenste Flaschen mit verschiedenen Saugern, Trinklernbecher, Schnapsglas...es gibt nichts was ich nicht versucht habe sie trinkt nicht mehr als sie will...wir sind bei den MAM Flaschen mit Sauger größe 2 geblieben denn wenn sie will trinkt sie damit sehr gut. Nahrungstechnisch sind wir auf Beba AR umgestiegen nahdem ich Aptamil, Beba und Hipp Comfort sowie Aptamil 1 HA und Beba pre HA ausprobiert habe...die trinkt sie noch am besten und schpuckt etwas weniger...Mit viel Tricksen und auch weinen trinkt sie aber nicht mehr als durchschnittlich 600ml mit ihren 65cm und 6100g...der KiA findet es natürlich ok denn sie nimmt ja zu, das ich immer noch jeden Tag mindenstens einen Nervenzusamenbruch beim Füttern habe und sie zwinge zum Essen ist ja nicht so wichtig :rolleyes: Tee und Wasser will sie auch nicht, verschluckt sich nur...Sie aß ja sechs bis sieben mal am Tag jetzt ist es nur noch 5 mal und in den letzten paar Tagen merke ich das sie auf 4 mal runter will...dabei erhöht sie die Trinkmenge natürlich nicht...
Wie soll ich bitte Beikost einführen wenn sie nur 4 mal am tag isst? Die abentliche Flasche würde fehlen ( wir setzen jetzt mal voraus das sie durch irgentein Wunder die Breimahlzeiten mag und annimmt)...der Tag hat einfach nicht genug Stunden für meine Tochter...Sie steht so gegen 7 oder 8h auf und trinkt die erste flasche und möchte eigentlich die nächste erst in 4 oder 5h wieder haben. Sie schläft durch und wird auch nicht von Hunger wach...das haben wir auch schon ausprobiert....sie hat sich ein mal geschlagene 10h nicht gemeldet und das Fläschchen wurde auch nur solala getrunken....mehr als 150ml trinkt sie eh nicht 160 wenn gaaanz toll läuft...
Ideen? vorschläge?

So sehr ich mich auf Beikost freue so sehr hab ich Angst das es noch schlimmer wird und bin total unsicher wie ich beginnen soll...typisch mit Gemüse Brei oder doch lieber mit Getreidebrei abends?
Ihre Schläfchen am Tag werden jetzt auch kürzer und unregelmäßiger....sie hat so gut wie nie richtig Lust auf Essen also weiß ich auch nicht wann der beste Zeitpunkt währe...

Übrigens füttern wir sie schon über 1,5 Monate auf dem Stillkissen den im Arm ist sie nur am quengeln und weinen...im Stillkissen ist es etwas besser, wobei sie da auch alles lieber macht als trinken ( umherschauen, mit Armen und Beinen ganz fest rudern, mich und sich hauen, mir in den Busen treten, versuchen sich mit den Beinen abzustoßen oder eine Brücke zu bauen, mir die Flasche immerwieer aus der Hand schlagen, kratzen, sich an den Haaren und Ohren ziehen oder einfach Lachen, am Sauber herum lecken, die Milch an der Salte auslaufen lassen).

Ich habe eine höllen Angst das daß ganze auf eine Essstörung hinausläuft :ochne:

Ich errinere daran das wir bei einem der besten Ostheopathen weit und breit waren und es hat nichts genützt.
 

PePaMel

Dauerschnullerer
AW: Beikosteinführung bei Problembaby

Hallo,

mein Sohn hat auch mit viel Theater und insgesamt nur wenig Milch getrunken. Selten sind wir über 700 ml pro Tag gekommen.

Mit der Einführung der Beikost hat sich bei uns die Lage etwas entspannt. Der große Esser ist er heute noch nicht, aber er hat (trotz der geringen Mengen) immer gut zugenommen. Beim zweiten Kind, könnte ich das deutlich entspannter sehen ...

Wir haben klassisch anfangen, mit Gemüsebrei am Mittag und haben zügig dann noch den Milchbrei am Abend dazu.

Ich hoffe bei euch klappt es auch gut!

LG, Mel
 

Jesse

sprachlos im Spreewald
AW: Beikosteinführung bei Problembaby

Ohne Dich verletzen zu wollen, du klingst unglaublich unentspannt.
Vielleicht überträgt sich das auf das kleine Menschenkind.
Du schreibst der Kinderarzt bemängelt ihr Gewicht nicht. Das ist doch super!
Nebenbei schilderst du aber das du täglich einen Nervenzusammenbruch bekommst. Warum! ?
Versuch Vertrauen zu haben. Schalte 2 Gänge.
Ich bin mich sicher das allein ist schon die halbe Miete
 

Vivi+Niklas

Löwenmama
AW: Beikosteinführung bei Problembaby

Das seh ich leider wie Jesse... :ochne:
Gewicht ist ok, Zunahme ist ok, Kind entwickelt sich altersgerecht. Hey, ist doch alles super!
Wenn ich lese was ihr scheinbar in 3,5 Lebensmonaten schon alles an Milch durchhabt... :entsetzt:
Wenn du stillen würdest wüsstest du die Trinkmenge gar nicht und wärst wahrscheinlich total entspannt. :zwinker:
Dann ist sie halt ein Baby das mit 600 ml locker auskommt. Sie meldet sich wenn sie mehr braucht! Ganz sicher! :jaja:
Versuch es einfach lockerer anzugehen und hab ein wenig Vertrauen in die Natur und in dein Baby.

:winke:
 

Mo-Ma

Chaosqueen
AW: Beikosteinführung bei Problembaby

Was Vivi schreibt finde ich immer noch das beste Argument. Manche Kinder trinken in einer halben Stunde 100 ml an der Brust, andere in 10 Minuten. Und die Mama hat keine Ahnung, was sich das Kind gezapft hat. Sie merkt nur, jetzt ist es satt.

Es ist so einfach zu raten, dass du entspannt sein sollst. Du hast dein erstes Kind bekommen, du hast Familie, Freunde und Bekannte, die es besser wissen (meinen sie wenigstens). Du hast die allgemeinen Vorgaben und du hast die U-Untersuchungen, bei denen du dir ein durchschnittliches Kind erhoffst. Das macht einen wahnsinnig!

Ich würde dir ja raten, noch ein wenig bei der Flasche zu bleiben und dein Kind einfach mal selbst bestimmt trinken lassen. Gib ihr das, was sie will, wann sie will. Experimentiert nicht mehr, bleibt bei der Milch und den Flaschen. Gebt ihr Kontinuität. Mit fünf Monaten dann mal langsam Essen anbieten. Vielleicht will sie es dann gleich stückig (BLW), wenn der Brei ihr nicht zusagt. Oder sie liebt Brei. Alles möglich. Macht euch keinen Stress. Sie ist gesund und holt sich das, was sie benötigt. Vertrau ihr einfach. Erst, wenn sie Gewicht verlieren sollte oder ist merkt, das reicht dem kleinen Körper nicht, dann handelt und gebt ihr mehr, als sie selbst nimmt. Aber dann habt ihr auch Argumente dem Kinderarzt gegenüber. Es gibt Beratungsstellen für Kinder mit schlechtem Essverhalten. Auch schon für Säuglinge. Ich denke aber, ihr braucht das nicht.

Bei der Beikost würde ich aufgrund der AR-Nahrung nicht noch zusätzlich stopfendes wie Karotte geben.

Unternehmt Ausflüge mit eurer Tochter, geht zu Freunden und Familie, zeigt ihr die Welt. Das Essen ist wichtig, aber es ist nicht die Hauptsache. Versuch entspannendes für euch zu finden, was sich nicht um essen und trinken dreht.
 

Redviela

Hamsterwoman
Mitarbeiter
Moderatorin
AW: Beikosteinführung bei Problembaby

Aufgrund des eher niedrigen Gewichtes rate ich zu Milchbrei, weil der auch in kleinen Mengen schon alle Nährstoffe enthält. Beginne damit eine Weile, bevor sie die abendliche Flasche bekommt. Du kannst den Milchbrei erstmal dünner machen, dass er fast vom Löffel tropft. So ist der Übergang von Milch zu Brei leichter. Erwarte am Anfang nicht zu viel. Es geht erstmal mehr rein als raus.
Dass du dir Sorgen machst, ist übrigens ganz normal. Unsere Annemarie hat lange schlecht gegessen und ist trotzdem fit und gesund. Aber sie hat nie die erwünschten 150-200 g/ Woche im ersten Halbjahr zugenommen. Versuche wirklich, dich und euch zu entspannen. Selbst unser Konrad, der gut isst und trinkt (wie ich meine, beim stillen seh ich es ja nicht :zwinker:), nimmt selten mehr als 100 g/Woche zu, ist aber auch recht klein und es passt.
Ansonsten bitte nie wieder stundenlang schlafen lassen am Tag. Unsere Hebamme hat am Anfang dazu geraten, alle 3 Stunden spätestens zu wecken, um tagsüber möglichst viel Milch reinzubekommen.
 

Nora2015

Heisse Affäre
AW: Beikosteinführung bei Problembaby

Danke erst mal an alle....so letzte Woche hat sie nur 20g zugenommen...gut dachte ich mir es war sehr warm, viel geschwitzt, ein neuer Schub hat angefangen und ich hab sie viel weniger "gezwungen" zu essen, wir waren bein KiA zur U4, er ist zufrieden, auf die Bemerkung das es letzte Woche gerade mal 20g waren meinte er...ach nächste Woche wird es dan 200... na fein, diese Woche noch weniger " gezwungen" heute sogar bis jetzt gerade mal 3 mal gegesen....ich wiege sie immer nur einmal wöchentlich, 1,5h nach dem Essen, nach dem sie groß gemacht hat, vor dem Baden, auf der selben Wage, auf der selben Stelle aufgestellt...und was ist? wider nur 20g mehr :bruddel:wie bitte soll ich das locker sehen und Vertrauen haben? Es passiert gerade genau das was ich mir die ganze Zeit denke, sobald ich aufhöre auf Essen zu bestehen wird sie nicht zunähmen....jetzt wo sie auf 4 mal täglich essen runter ist erwarte ich das sie nächste Woche abnimmt....ganz toll....und jetzt?

Redviela sie schläft am Tag immer max eine Stunde alle paar Stunden, anbieten ist leider um sonst, sie ißt nur alle 4 Stunden, wenn ich mit der Flasche vorher komme macht sie den Mund kaum auf....und sie schläft von 22:00h bis 7 manchmal 8h durch...dass heißt wenn es so bleibt fehlt im besten Fall eine Milchmalzeit wenn alle Breie angenommen werden sollten :ochne:
 

Redviela

Hamsterwoman
Mitarbeiter
Moderatorin
AW: Beikosteinführung bei Problembaby

Mit lange schlafen lassen meinte ich die 10 Stunden :)

Bei Konrad komme ich gerade gelegentlich nur mit singen weiter, wenn der Mund nicht aufgeht beim Essen. Vielleicht hilft es ja erstaunlicherweise auch bei euch :???: Im übrigen habe ich bei Konrad, weil er nicht mehr gut zugenommen hat, sogar 1 Woche bevor er 4 Monate wurde, mit Milchbrei angefangen und die Zunahme hat sich wieder stabilisiert. Also trau dich. Schlechter kann es kaum noch werden ;)
 
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