Begründungen, Erpressungen, Angst machen ?

S

Sonne3121

ich grübel schon den ganzen Tag darüber nach...


angst machen, hhhmmmm,


mein Ziel ist es, meinen Kindern Respekt vor gewissen Dingen zu verschaffen (ich mein jetzt nicht den Respekt vor anderen Menschen, Tieren, Pflanzen). Ich habe z. B. auch keine Angst vor Höhe, aber Respekt und verhalte mich entsprechend. Ist jetzt nicht so ein tolles Beispiel, aber mir fällt kein besseres ein.

Also, sie sollen Respekt vor dem Teich haben, ihn würdigen (weil viele Tiere drin, interessant usw.) aber so damit umgehen, dass ihnen nichts passiert.

Genause mit den Zähnen - sie haben keine Angst (im Sinne von Schlottern :entsetzt: ), aber Respekt, und Ulrich zumindest weiß, dass die Zähne nur noch einmal nachwachsen, man sie also gut behandeln muss.

Grübelgrüße,

Nele
 

Maike

Unbezahlbar
makay hat gesagt.:
Und die Erpressereien....ja, das ist praktisch, man kann es auch Handel nennen, aber oft finde ich es gefährlich. Z.B. das genannte Beispiel mit dem Nachtisch (macht mein Mann auch gerne, leider), finde ich gar nicht gut. Die Kinder sollen essen oder sie sollen es lassen, aber nicht weil sie einen Nachtisch bekommen.
das sind eben die doofen Konsequenzen.

Hmm, da hat Du natürlich auch wieder Recht.

Wir versuchen, eher damit die Belohnung rauszukitzen. Gestern hatten wir zB den Fall, dass Anne nicht essen wollte, als wir uns hingesetzt haben und anfangen wollten. Gut. Als mein Mann sich dann nochmal was nachgeholt hat, hat sie sich auch dazugesetzt und ganz ordentlich mit der Gabel (mal ohne das Essen durchzukneten :prima: ) ihre Kartoffeln mit Gemüse gemümmelt. Daraufhin bekam sie nach dem Essen ihre geliebten Smarties.

Sie wird nicht zum Essen gezwungen, aber ich habe auch keinen Bock drauf, dass jeden Abend das Essen durch die Gegend fliegt. Und wenn zu sehr gematscht wird, kommt es weg und es gibt halt keine Smarties, Joghurts oä.

Ich grüble übrigens auch schon die ganze Zeit über dieses Thema nach

:winke: Maike
 
M

makay

Ja, es ist verdammt schwierig.

Das Beispiel mit dem Zähneputzen....es geht auch ohne irgendwelche Androhungen, weil es sein muss. Mit Zahnteufelchen ist es aber leichter und mit karius und Baktus auch.

Ich könnte auch sagen, dass wir zum zahnarzt gehen müssen und der dann die Löcher aufbohrt und wieder füllt, aber das schürt auch Angst. Angst vorm zahnarzt nämlich. Sie hat sowieso diese Ärztephobie.
Und ich hasse Zahnärzte und deswegen bin ich eigentlich auf dem trip, ihr zu vermitteln, dass ein Zahnarzt eben kein fieser sadist ist :) sondern jemand, der die Zähne untersucht und überprüft und repariert, genau wie beim Kinderarzt- Gut, dass es sie gibt.
dabei ist dann wieder das problem: wenn der Zahnarzt die Zähne reparieren kann, dann kann ich ja ungehindert Süßigkeiten essen.

Das sie nur einmal Zähne hat, kapiert sie noch gar nicht. Oder will es nicht kapieren.

Ich möchte überhaupt keine Angst auf mein Kind übertragen, denn ich habe relativ viele Ängste, die mir das Leben schwer machen. Und dank der Kinder und meines Vorsatzes, bin ich manchmal ganz schön mutig :)

Liebe Grüße
Patricia
 
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