Baby von Hund lebensgefährlich verletzt

Ossimum

Mama Himmelsstürmer
AW: Baby von Hund lebensgefährlich verletzt

Ich bin geschockt!

Meine Daumen sind für die kleine Maus gedrückt! Meine Gedanken sind bei ihr! *wünsch*
 

Regina

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AW: Baby von Hund lebensgefährlich verletzt

Hmm.. kann es nicht sein, dass der Hund den Kleinen irgendwie beschützen wollte? Krabbelndes Kind, in den Nacken gebissen hört sich für mich irgendwie so an, als wollte er den Kleinen (wie einen Welpen) in Sicherheit bringen. Für uns sind Gefahren anders als für einen Hund. Auch wenn es trotzdem so schlimm ist.

Ich hoffe, der Junge überlebt es mit so wenig bleibenden Schäden wie möglich, am besten gar keine.

Alles Gute, Regina
 

silke1977

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AW: Baby von Hund lebensgefährlich verletzt

Bestätigt mich immer wieder in meiner Vermutung, das man Babys und Kleinkinder nicht unbedingt unmittelbar einem Hund aussetzen sollte.

Man weiß eben nie, was in so einem Tier vorgeht, auch, wenn noch so lange nichts passiert ist.

Drück dem kleinen Mann die Daumen !!!
 
M

mutzel12

AW: Baby von Hund lebensgefährlich verletzt

*ebenfalls Daumen drückt*

Es kann immer etwas passieren. Das ist richtig. Aber es muß nicht passieren. Andererseits, WIE sollen Kinder lernen, mit Gefahren/Tieren/Umwelt umzugehen, wenn man sie nicht läßt? (das kleine Kinder nicht unbeaufsichtigt mit Tieren gehören, steht nicht zur Debatte, weder Kind noch Tier sind Maschinen mit perfektem Gehorsam oder gar abstellbar)
Ich habe ein kleines Fuhrunternehmen und finde es immer wieder erschreckend, wie Kinder und Erwachsenen sich in unmittelbarer Umgebung von Tieren bewegen -eben weil sie es nicht besser wissen.
Beispiel: ich fahre Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr. Der stellvertretende Wehrleiter(!) ist unterwegs den Weihnachtsmann zu holen, vor meinem Gespann will sich wichtig Papa mit Kinderwagen aufbauen und ist schon das erste mal angesäuert, als ich ihn bitte, den Kinderwagen weg zu tun, dass Kind auf den Arm zu nehmen und sich damit nicht unmittelbar VOR Pferden oder Deichsel zu postieren. Hab dann im Rückspiegel nur noch das Feuerwehrauto mit Blaulicht um die Ecke biegen sehen und im selben Moment schon gebrüllt, als der Idiot auch schon HINTER den Pferden die Sirene eingeschaltet hat.
Der Vater des Kindes war dann übrigens sauer auf mich, weil das Kind nicht hatte Pferde gucken und streicheln dürfen.... Das die Pferde hätten scheuen und genau in die beiden reinspringen können, hat er weder erkannt, noch begriffen, als ich anschliessend versucht habe, es ihm zu erklären.

Meiner Meinung nach sollte im Kindergarten/Schule mehr eingebaut werden, wie man mit Natur/Tieren umgeht, wie manche Sachen zusammenhängen ("Woher kommt die Milch, Woraus bestehen Käse, Joghurt und Butter und wie werden sie hergestellt?" usw), denn viele Erwachsene bekommen das genauso wenig auf die Reihe und sind einfach unfähig ihren Kindern Respekt vor manchen Sachen zu lehren.
 

Regina

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AW: Baby von Hund lebensgefährlich verletzt

Ne, beschützen war es wohl definitiv nicht. Im Nacken packen, richtig fest zupacken und rumschleudern tun die ihre Welpen wohl nicht. Und dann loslassen und nochmal feste in den Kopf beissen?? Ne, ne, das würde auch einem Welpen nicht guttun. Hab gerade die Info bekommen, dass OP auf nächste Woche verschoben wurde. Die Warterei ist echt auch fies.

Oh...:( , das wusste ich nicht. Das ist wirklich heftig und nein, dass macht ein Hund auch nicht mit einem Welpen. Ich kenne nur so einen Fall, wo der Hund "nur" beschützen wollte, war aber auch nicht sehr schlimm. Es bestand da keine Lebensgefahr fürs Kind.

Nochmal alles Gute für nächste Woche!
 

Röschen

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AW: Baby von Hund lebensgefährlich verletzt

Mein guter Glauben in die "lieben" Rassen ist weg.

Es gibt keine per se lieben Rassen! Das ist so ein Gerücht, dass von gewieften Verkaufsstrategen erfunden wurde, um diverse Rassen anzupreisen.

Man sollte bei allem nicht vergessen, dass auch Goldie, Labi und andere vom Ursprung her Jagdhunde sind - und nur, weil sie von diversen Vermehrern massenhaft an Familien abgegeben wurden macht es sie nicht automatisch zu lieben Rassen.

Zudem ist ein Hund immer noch ein Tier und nie 100%ig einschätzbar. Natürlich lernt man seinen Hund mit den Jahren immer besser kennen, aber gerade im Alter machen sie dann nochmal eine Veränderung durch - sie werden manchmal wie die Menschen senil.

Was mit dem Hund passiert ist übrigens noch unklar. Es gab wohl Befragungen, wie der Hund sich ganz genau verhalten habe. Es sei wohl nach derzeitiger Einschätzung kein Angriff, sondern Spielverhalten gewesen.

Das könnte durchaus auch sein. Es ist aber sehr schwer, in solch einem Fall im Nachhinein und aus der Entfernung etwas zu sagen. Ich hoffe nur, dass nach diesem wohl einmaligen Vorfall - der ja auch schrecklich genug ist - nicht automatisch von Euthanasie gesprochen wird. Die Besitzerin wird in Zukunft sicher zig Ma so gut aufpassen, wenn sie mit Hund auf Kinder trifft.

OP evtl. morgen - bitte alle Daumen drücken, dass alles gut geht. Manchmal soll es ja helfen, wenn ganz viele Menschen sich etwas ganz fest wünschen!!!!!!

Ich denke ganz fest an euch und wünsche Kind und Familie alles erdenklich Gute!

Beispiel: ich fahre Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr. Der stellvertretende Wehrleiter(!) ist unterwegs den Weihnachtsmann zu holen, vor meinem Gespann will sich wichtig Papa mit Kinderwagen aufbauen und ist schon das erste mal angesäuert, als ich ihn bitte, den Kinderwagen weg zu tun, dass Kind auf den Arm zu nehmen und sich damit nicht unmittelbar VOR Pferden oder Deichsel zu postieren. Hab dann im Rückspiegel nur noch das Feuerwehrauto mit Blaulicht um die Ecke biegen sehen und im selben Moment schon gebrüllt, als der Idiot auch schon HINTER den Pferden die Sirene eingeschaltet hat.
Der Vater des Kindes war dann übrigens sauer auf mich, weil das Kind nicht hatte Pferde gucken und streicheln dürfen.... Das die Pferde hätten scheuen und genau in die beiden reinspringen können, hat er weder erkannt, noch begriffen, als ich anschliessend versucht habe, es ihm zu erklären.


Und da könnte ich noch zig andere Beispiele anbringen, egal ob mit Hunden, Pferden, Katzen oder sonstigem Getier.
Man kann als Tierhalter nicht aufmerksam genug sein, da man für die anderen Menschen im Umkreis immer noch mitdenken muss.

Meiner Meinung nach sollte im Kindergarten/Schule mehr eingebaut werden, wie man mit Natur/Tieren umgeht, wie manche Sachen zusammenhängen ("Woher kommt die Milch, Woraus bestehen Käse, Joghurt und Butter und wie werden sie hergestellt?" usw), denn viele Erwachsene bekommen das genauso wenig auf die Reihe und sind einfach unfähig ihren Kindern Respekt vor manchen Sachen zu lehren.

Es gibt ja einen Verein, der sich darum kümmert, Mensch-Hund-Teams auszubilden, die dann in die Schule gehen und den Kindern zumindest den Umgang mit dem Hund näherbringen.
Das gleiche müsste man im Prinzip auch mit Pferden, Vögeln, Reptilien, ..... machen. Aber da dann Deutschlandweit Mitstreiter zu finden ist nicht einfach.


:winke:

Rosi
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Baby von Hund lebensgefährlich verletzt

Rosi, unsere Hundetrainerin hat das im Rahmen der Ferienbetreuung auch schon in unserer Schule gemacht, dass sie mit einem ihrer Hunde in der Schule war und vorgestellt hat, wie man mit Hunden umgeht und was sie so brauchen und wo Gefahren im Umgang mit ihnen liegen und so. Ariane war damals megastolz, weil sie helfen durfte ;) immerhin kannte sie Trainerin und Hund ja. Allerdings hat sie ihre Hundeschule auch bewusst Mensch-und-Hund-Schule genannt. :jaja: (An der Homepage sitzt ich grad dran.)

Mutzel, meine Jüngste steht bei unserer Hundetrainerin zwischen vier / fünf Goldis und einem Labrador ... Angst hab ich keine, aber meine Argusaugen niemals weg vom Kind. Einfach weil so ein Kind immer mal was unerwartetes für den Hund tun kann und keiner weiß, wie der Hund reagiert. Ich lebe mit einem klaren Standpunkt: Ich habe einen braven Hund, aber ich lege meine Hand nicht für ihn ins Feuer.

Mein Schwiegerpapa hat auch seine Philosophie. Er hat Angst vor großen Hunden, akzeptiert bis etwa Kniehöhe, was mir den Wunsch nach einem Labrador unerfüllbar macht. Der Gedankengang ist schlicht: ein kleiner Hund kann ihn verletzten, ein großer kann ihn töten. -> Ich hab in der Regel Michelle grundsätzlich in Griffweite, wenn wir bei der Hundetrainerin sind bzw. sind die Hunde dann auch einfach mal draußen. Ich hab jetzt unser Laufgitter dorthin gegeben für die Enkelin der Zugehfrau, die seit ein paar Tagen immer bei Oma "auf Arbeit" mitgeht, was allen Beteiligten gut gefällt und Sicherheit bietet.

Was mir nicht in den Kopf will, ist wieso der Hund die Chance hatte so einen Schaden anzurichten. Aber die Diskussion darüber hilft dem Kind nicht weiter. Ich hoffe für alle Beteiligten, besonders für die Eltern, dass sich das Blatt zum Guten wendet und so wenig wie möglich Folgeschäden bleiben. Aber ich weiß auch, dass gerade der Kopfbereich ein heißes Pflaster ist und ein heikles noch dazu. Möge Gott seine schützende Hand darüberhalten.
 

Rona Roya

Gehört zum Inventar
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Hallo,

ich habe davon auch in der Badischen Zeitung gelesen und war ebenfalls geschockt! Meine Kinder sind immer wieder bei Familien zu Besuch, wo Hunde leben- ein gutes Gefühl habe ich nie dabei...

In unserer Zeitung stand, daß die Halterin von besagtem Hund einen sehr schweren Schock erlitten hat- was passiert denn nun mit dem Hund?

Ich habe die letzten Tage immer wieder an das Kind gedacht und gehofft, daß es ihm besser geht! Man hörte nichts mehr weiteres und ich ging dann davon aus, das das arme Kind auf dem Wege der Besserung ist!

Meine Daumen sind ganz fest gedrückt, daß das Kind bald operiert werden kann und dann wieder ganz gesund wird!!!!

LG
 
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