Baby verweigert Pre-Nahrung

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TanjaHH

Hallo zusammen von mir als Neuling in diesem Forum.

Mein kleiner Julian ist nun 3 Monate und eine Woche alt, erfreut sich bester Gesundheit. Nur momentan macht uns folgendes zu schaffen und ich hoffe ihr ein paar Tipps bekommen zu können...

Bis auf die ersten 2 Tage im Krankenhaus (aufgrund etwas schwieriger Geburt und kurzem Aufenthalt auf der Kinder-Intensiv) habe ich ihn voll gestillt. Das hat nie Probleme gemacht und klappt auch immer noch wunderbar.

Nun möchte ich ganz gern anfangen ihm mehr und mehr Pre-Nahrung aus der Flasche zu geben, da ich ganz gerne Anfang Juli abgestillt haben möchte. Da steht nämlich unsere Hochzeit an und der kleine ist knappe zwei Tage nicht bei uns, daher habe ich von Anfang an Bedenken gehabt dass ich das mit dem Stillen dann alles nicht mehr auf die Reihe bekomme. Er ist dann bei einer guten Bekannten untergebracht, die ihm dann ja schließlich auch die Flasche geben muss.

Nun zum Problem, Julian weigert sich einfach partout die Pre-Nahrung zu akzeptieren.
Wir haben schon vor ein paar Wochen angefangen (wenn mal die Oma Babysitting macht etc.) ihm abgepumpte Muttermilch aus der Flasche (Avent) zu geben, das klappt jedesmal wunderbar.

Nur sobald wir versuchen Pre-Nachrung zu geben schreit er schon sobald der Sauger seine Lippen berührt und steigert sich soweit rein dass nach ein paar Minuten an ein Trinken nicht mehr zu denken ist. Viele Tipps haben wir schon probiert, sei es dass ich mich zurückziehe und mein Mann es alleine versucht, sei es erst ein wenig Muttermilch aus einer Flasche und dann schnell eine mit Pre-Nahrung hinterher. Auch gemischt habe ich die Pre-Nahrung schon mit Muttermilch (bestimmt 80% Muttermilch 20% Pre), selbst das merkt er und schreit sich die Seele aus dem Leib.

Angefangen zu probieren haben wir vor knapp 2 Wochen mit Beba pre, da hat er zu Anfang zumindest etwas von getrunken, was aber nach 2 Stunden komplett wieder raus kam.
Mehr Sorge machte mir noch dass er um den Mundwinkel herum (da wo Milch hinläuft) total den roten Ausschlag bekam. Wir haben dann testweise etwas davon auf den Arm geträufelt, auch hier gab es sofort rote Stellen.

Nach Rücksprache mit der Kinderärztin sollten wir eine andere Pre-Nahrung probieren, sie ist der Meinung dass es eher nach einer Unverträglichkeit gegen einen bestimmten Inhaltsstoff der Beba aussieht.

Nun haben wir Aptamil pre, und in der Tat ist hier kein roter Ausschlag zu beobachten. Jedoch weigert sich Julian mit allem was er hat etwas davon zu trinken.
Gemischt mit 3/4 Muttermilch hat er einmal eine Flasche genommen, da kam dann aber eine halbe Std später einiges wieder raus. Seitdem wird voll verweigert.

Wie sind eure Erfahrungen, macht es Sinn noch mehr Pre-Nahrungen durchzuprobieren, ist der Geschmack bei jeder unterschiedlich? Avent-Flasche scheint ja nicht das Problem zu sein, Muttermilch nimmt er ja.

Ich freu mich auch über jeden anderen Tipp wie ich unseren kleinen Schatz dazu bewegen könnte die Pre-Nahrung zu akzeptieren.

Ist es ratsam vielleicht sogar einen Allergietest anzustreben? (aufgrund des Hautausschlags bei der Beba?)

Vielen Dank schon einmal für eure Mühe das hier zu lesen :)
Tanja
 

Ute

mit Engeln unterwegs ....
AW: Baby verweigert Pre-Nahrung

Hallo Tanja,

es kann durchaus sein, dass er, ganz seiner Natur und seinen Reflexen folgend, die Flasche mit Pre-nahrung verweigert weil diese Reaktionen auslöst. Hautrötungen sieht man, aber er spürt vielleicht auch innerlich etwas, was nicht sichtbar ist.

Ein Bluttest wird wenig Sinn machen in diesem Alter. Jetzt heißt es mit dem Kidoc Kontakt aufnehmen und ausprobieren. Im Grunde wäre es das sinnvollste bei Brust zu bleiben und das Abstillen zu verschieben. Die Hochzeit umorganisieren. Bis dahin isst er sicherlich schon ein Menü mittags und die restlichen MZ wird er wohl noch mit Mumi abgedeckt haben müssen .....

Ich habe selbst ein Kind das mit diversen Reaktionen auch schon während der Stillzeit reagiert hat und am Ende war es eine schwere Milchunverträglichkeit. Mit dem stillen kannst Du da einfach einen gute Anfangsernährung gewährleisten und später wird es dann leichter mit den Alternativen.

Liebgruß Ute
 
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