[b]wann Ist Man *jung* Und Wann Ist Man *alt*??[/b]

snoopy

Proseccobläschen
Auch ich bin mehr als überglücklich über mein Kind und ich hoffe, es folgen noch 1 oder zwei, in ferner Zukunft, und trotzdem sage ich, ein Kind will wohl überlegt sein. In der heutigen Zeit ist es fast ich betone es nochmals FAST unmöglich ungewollt schwanger zu werden, und deswegen soll sich jeder im klaren sein und vorallem dessen bewußt, das man als Eltern ein Vorbild sein muß.
 
M

Maren1975

Hallo!
Immer wieder ein Thema, dieses jung und alt.
Als ich 25 war, da wurde ich versehentlich :bissig: als alt bezeichnet, aber auch nur, weil er nicht wußte, wie alt ich denn bin.

Hm, zum Thema.
Mittlerweile kann ich da ja Verleiche ziehen.
Als Lukas geboren wurde, da war ich 19.
Ich fühlte, das es so, wie es ist, gut ist.
Viele Erziehungsdinge habe ich anders gesehen und gehandhabt, als ich es heute mache.
Manche Dinge händle ich immer noch auf die gleiche Art und Weise, z.B. Gute-Nacht-Rituale, gemeinsame Mahlzeiten.
In anderen Dingen habe ich heute noch mehr Geduld, als früher.
Dafür bin ich im Allgemeinen strenger geworden.

Ich denke, dass es nichts mit dem ausgewiesenen Alter, sondern mit der geistigen Reife zu tun hat.
Ich bin manchmal mindestens 60 und manchmal höchstens 15.

noch grübelnden Gruß
Maren
 

snoopy

Proseccobläschen
@maren1975 ------> Du hast den nagel auf den Kopf getroffen, das geistige Alter machts aus...........aber eine 15 jährige KANN NICHT jetzt 15 sein und im nächsten Moment die strenge, disziplin und *härte* haben, wie mit 30 oder so.......das ganze ist ein Balanceakt, bei dem jeder mensch manchmal ins wanken kommt, und das ist auch gut so, so werden wir uns unserer Schwächen und Stärken wieder bewußt. Man kann für ein Kind nicht immer nur gute Freundin sein, das klappt nicht. Und weiter nachdenkend begebe ich mich jetzt ins Land der Träume, wo ich Kind sein kann soviel ich will.........Schön ist das. Und morgen guck ich wieder was die Leute so zu diesem Thema sagen.....Gute nacht an alle.
 

yuppi

Gehört zum Inventar
Interessantes Thema!

Ich war gerade noch 21 als Natasha zur Welt kam und gerade noch 28 als Joshi zu Welt kam.

Der Sprung mit 21 von ohne kind zu mit kind war, finde ich nicht schwer... immerhin ist das nicht ein sprung von einen auf den anderen Tag, sondern man lebt sich doch im prinzip 9 monate darauf ein.

Ich fand es jetzt mal nicht schwer, mag sein daß es daran lag, daß bei mir alles recht schnell ging..mit 20 geheiratet..dikrekt nachdem ich meine Lehre beendet hatte, dann in die usa gezogen und natasha auf die welt gebracht, es war eh alles neu in meinem Leben, und ich freute mich so riesig auf sie, da hab ich keinen gedanken daran verschwendet was sich mit kind ändern würde. Es war meine Entscheidung wie ich mein LEben leben wollte.

Dazu muß ich aber sagen, daß ich für mich persönlich schon immer sagte, ich möchte unter 30 sein wenn ich meine kinder zur welt bringe. Meine Einstellung kam daher, daß meine mutter 30 und mein vater 41 war, als ich als erstes Kind zu Welt kam. Zu meinem Vater hatte ich nie eine gute Beziehung, da er irgendwie in einer ganz anderen Welt gelebt hat, hat die *jugend* von heute (also meine jugend damals) nicht verstanden... englisch in der schule? für was denn? helf lieber deiner mutter usw... das hat mich immer etwas abgeschreckt, da ich der meinung war, wenn man ein gewisses alter erreicht hat, wird man verborter und kann sich gar nicht in die jugend reindenken.
Daher wollte ich auch mit 29 fertig sein mit kinder bekommen.
Joshi war nicht geplant..es war wohl Gottes Hand die mir noch kurz bevor ich 29 wurde Joshi geschenkt hatte :bissig: und ich bin froh drum.

Heute bin ich 35..meine tochter ist 13 und mein sohn 6 ...ich kann nicht sagen, daß ich etwas verpasst habe. ich bin immer noch froh, daß ich natasha so früh hatte, auch sie fand das immer cool, wenn ich sie vom Hort abgeholt habe und manche zu ihr meinten, oh kommt deine Schwester die abholen? ...Hättet ihr mal unser schmunzeln sehen sollen...waren wir doch gleich einen meter höher gewachsen.

Bei joshi finde ich jetzt daß ich teilweise ganz anders reagiere als bei natasha damals...nicht mehr so geduldig in manchen sachen, aber dann doch wieder viel gelassener in anderen sachen. Das mag aber wohl auch daran liegen, daß die beiden einen komplett gegenteiligen charakter haben.

Nohcmal zurück zu jung und alt... meine Meinung.... eine Mutter ist immer nur so jung bzw. alt wie sie sich fühlt.
Ich möchte sagen daß ich im Herzen wohl immer 16 o. 17 geblieben bin. Meine Erziehung ist nicht wirklich streng...bei Joshi aber aufjedenfall strenger als bei Natasha...bei Natasha war und ist es immer ein wie du mir so ich dir... ich lasse ihr sämtliche Freiheiten, sie ist sehr selbstständig und zuverlässig, ich schreibe ihr nicht vor, wann sie ins bett muß etc., aber wenn ich etwas sage / wünsche dann erwarte ich auch daß sie das akzeptiert, tut sie das nicht, verliert sie ihre freiheiten und wird eingeschränkt. Wir finden diese Lösung beide gut.
Bei Joshua versuche ich es so zu handhaben....da er jedoch das gegenteil von natasha ist, klappt das nicht so, daher mußte ich erst lernen konsequent zu sein...strengere regeln aufzustellen und vorallem ihm nicht die freiheiten geben, die natasha einfach hatte.

Und der vorteil *junger* junger mütter ist... wenn die kinder alt genug sind, hat man immer noch genug zeit sein leben zu leben ohne einschränkungen. Obs jetzt auf parties gehen oder abends ausgehen oder sonstwas ist, was man durch kind bekommen und mutter sein verpasst haben könnte. Ich habe mal nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben.
 
L

Lilli-Puck

Also ich bin 'ne wirklich alte Mutter, sehe aber das Problem nicht. :D
Was nach Lektüre der vorangegangenen Beiträge u.a. deutlich wird, ist, dass diese Frage aufgrund persönlicher Erfahrungen in die eine oder die andere Richtung beantwortet wird. Meine Eltern waren z.B. wiederum sehr jung, als sie mich bekamen (Mutter 19, Vater 24) und ich war in nullkommanichts Scheidungskind und wuchs bei meinen Großeltern auf. ;)

Ich finde, daraus lässt sich nichts ableiten. Und eben nicht generalisieren. Es gibt gute und weniger gute junge Mütter und gute und weniger gute alte Mütter. Es gibt gute und weniger gute Mütter!!!

Ehrlich gesagt erinnert mich das Thema fatal an unsägliche Nachmittags-Talkshows, nix für ungut. ;)

Gute Nacht! :winke:
 
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