Auf vielfachen Wunsch....

A

Anonymous

Du solltest Deine Indianergeschichten zusammenstellen (auch mit den süßen Fotos) und sie als Buch herausbringen.

Ich bestell schonmal das erste!

*unbedingthabenwill*

Falls Du dieses jedoch nicht tun solltest, so gib mir bitte Bescheid.
Dann drucke ich mir nämlich ein Einzelexemplar!

LG Bine
 

Madame Brischid

Gehört zum Inventar
Geschichte vom 23.6.2003:

Indianer-U5

Wieder einmal war es soweit: Der Kleine Indianer musste mal wieder zur Untersuchung zum großen Medizinmann. Die Indianermama Squaw Schlafnichtviel war auch schon ganz gespannt, wieviel der Kleine Indianer auf die Waage bringen würde. Ihr linker Arm schätzte locker über 8 kg.

Also, am Freitag morgen machten sich die beiden im Indianermobil auf den Weg ins Nachbardorf. Der Kleine Indianer war auch sehr fröhlich, nachdem er vorher nochmal kurz geschlafen hatte (und dabei fast verpennt hätte ). Im Vorzelt des großen Medizinmannes saßen dann beide ein paar Minuten und der Kleine Indianer sang noch ein paar Kampflieder, bevor es ins Untersuchungszelt ging. Dort wurde er von einer Medizinmann-Helferin vermessen. Die große Stunde der Wahrheit war also gekommen. Zuerst die Länge: Das Maßband wurde lang... und länger ... und noch länger ..... und endete bei vollen 72 cm! Also sage und schreibe 18cm mehr als bei der Geburt! Der Kopf war dann nicht ganz so groß, aber dennoch wurden beachtliche 46cm gemessen. Dann kam der interessanteste Teil: Das Kampfgewicht! Auf die Babywaage hat der "KLeine" Indianer dann auch fast nicht mehr drauf gepasst - aber es hat noch geklappt. Die Schwester schob ein paar kleine Gewichte an der Waage immer wieder ein Stück nach rechts - und noch eins - und noch eins. Bis sie das größere der beiden Gewichte zu Hilfe nehmen musste. Das bedeutete dann, dass der Kleine Indianer die 9kg-Grenze gesprengt hatte!!!! Aber zum Glück nur knapp. Die Windel wurde noch abgezogen, dann waren es genau 9kg. Jo, dann wusste die Indianermama auch, woher ihre Kreuzschmerzen kamen...
Der große Medizinmann begrüßte ihn dann auch mit einem fröhlichen "Na, du kleines Dickerchen...". Was er wohl damit sagen wollte????

Der Rest der Untersuchung war dann auch gar nicht mehr spektakulär. Die Rassel, die der Kleine Indianer vom Großen Medizinmann bekommen hatte, wollte er allerdings fast nicht mehr hergeben. Geschenke aus dem anderen Dorf, um deren Gunst zu erhaschen, wurden ja eigentlich nicht mehr zurückgegeben, oder?

Zum Schluss wurde der Kleine Indianer aber dann noch kurz gepiekst. Das war dann auch lange nicht so schlimm, wie beim letzten Mal. Ein kurzer Schrei, dann war wieder gut! Wie heisst es denn so schön: "Indianer kennt kein Schmerz!"

Das Ende vom Lied: Der Kleine Indianer hat einen neuen Namen erhalten: Dicker Mops - und ist kerngesund!

Jetzt kann das nächste halbe Jahr kommen, bis es wieder mal heisst: Der Große Medizinmann ruft!
 

Bruni

Wichtel Moderatorin
Hallo Birgit,
das hört sich ja alles sehr gut an. :bravo:

Dicker Mops ist wohl nicht sehr passend. 8O
Überleg dir mal einen besseren Namen. :jaja:
Putz ihm mal sein Schnütchen ab, Niklas ist verschmiert. :)
Das sagt mir immer Lara, wenn sie deinen Indianer sieht. :-D

Alles Gute Bruni
 

Madame Brischid

Gehört zum Inventar
Neue Episode:

Wie vielleicht hier ja schon bekannt ist, hat sich die Indianerfamilie einen eigenen großen Wigwam gekauft. Dieser soll jetzt innen wieder schön hergerichtet werden - so mit neuen Fellen an den Wänden und so.. :wink:

So trug es sich auch heute zu, dass die Indianermama und der Kleine Indianer mit einer Nachbarin und deren kleinen Tochter loszogen, um ein paar alte, verlauste Felle von den Wänden zu kratzen. Die Kinder spielten dann brav in den anderen Zimmern, während die Frauen schufteten.

Der Kleine Indianer hat dann immer mal wieder Türen auf und zu gemacht, damit seine kleine Freundin auch die anderen Zimmer zu sehen bekommt. Sie ist nämlich 7 Monate jünger als er und kann noch keine Türen selbst aufmachen. Der Kleine Indianer hat sich dann auch ganz gerne mal in den Zimmern versteckt und seine Mama gerufen, sie solle ihn doch suchen.

Das ging dann solange gut, bis der Kleine Indianer aus dem Klo immer wieder "Mama! Mama!" rief und es der Indianermama irgendwann spanisch vorkam. Als sie nachsehen wollte, was er da drin wohl anstellt, war die Tür abgeschlossen.... von innen!!!!!!! :o :o :o

Der Kleine Indianer hat bis dahin noch nie am Schlüssel gedreht, immer nur gerüttelt. Aber es gibt eben immer ein erstes Mal..... :eek:

Die beiden Frauen saßen dann vor der Tür und versuchten ihn zu überreden, die Tür wieder aufzuschließen. Von drinnen kam dann aber immer ein doch sehr entschiedenes "Nein!!!" 8O Naja, einen Dickkopf hat er ja, aber doch bitte nicht jetzt!!! :heul:

Verzweifelt suchten die Frauen dann nach einer Lösung. Was ihnen einfiel war dann nur: Den Indianerhäuptling auf der Jagd anzurufen - ähem, ich meinte natürlich ihm Rauchzeichen zu schicken...... :wink:

Der erklärte sich dann auch bereit, so bald wie möglich zu kommen.

In der Zwischenzeit wurde es dem Kleinen Indianer aber natürlich zu dumm und zu blöd in seinem unfreiwilligen "Gefängnis" und wollte wieder raus. Aber das ging ja nicht! :heul: Die beiden Frauen veranstalteten dann ein Unterhaltungsprogramm für den Kleinen Indianer - mit Schattenspielen vor dem Badfenster. Das gefiel ihm dann recht gut - aber dadurch ging die Tür auch nicht auf! :heul:

Irgendwann rüttelte der Kleine Indianer dann doch nochmal am Schlüssel - bis er rausfiel. 8O Was nun? Er versuchte natürlich wieder, ihn reinzustecken, was natürlich komplett misslang. Und von drinnen wurde das Meckern immer lauter. :mad:

Die beiden Frauen suchten dann das ganze Haus nach anderen Schlüsseln ab, in der Hoffnung, nochmal irgendwo den gleichen zu finden - Fehlanzeige. Die Indianermama suchte dann nach anderen Hilfsmitteln. Zum Glück waren fast alle Werkzeuge des Indianerhäuptlings da und die Indianermama fand dann glücklicherweise etwas, mit dem sie die Tür aufschließen konnte. So ein gebogener Schlüssel, den auch Einbrecher benutzen. Wozu Krimis im Fernsehen nicht doch gut sind... :-D

In dem Moment, als die Tür endlich offen war, kam dann auch der Indianerhäuptling, der dann natürlich mächtig stolz auf seine Squaw war. :-D

Das Ende der Geschichte war dann, dass der Indianerhäuptling umsonst von der Jagd zurückkam, dass ein paar Felle weniger als geplant von den Wänden gemacht werden konnten und dass jetzt an allen Türen die Schlüssel abgezogen sind. :-D

Ach ja, nicht zu verkennen ist auch die neue Fähigkeit des Kleinen Indianers, Schlüssel ganz rumzudrehen..... :-D
 

Corina

Gehört zum Inventar
:bravo: Ich amüsier mich immmer köstlich über Deine Indianer-Geschichten.
Weiter so, sie sind so herrlich-erfrischend geschrieben.

Ganz liebe Grüsse

Corina
 
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