Arnika C oder D ??

Evelyn

Bibi Blocksberg
Hallo,

in meinem Buch steht noch:

"Die homöopathischen Arzneimittel werden durch ein spezielles Verfahren hergestellt. Lösliche Stoffe werden stufenweise mit Alkohol verdünnt und verschüttelt, feste und unlösliche Substanzen wie Gold, Eisen, Quarz etc. werden schrittweise mit Milchzucker verdünnt und verrieben.

Diese stufenweise Verdünnung nennt man Potenzierung (Kraftentfaltung) .

Bei vielen Substanzen wird durch die Potenzierung erst die Heilkraft freigesetzt, giftige Substanzen verlieren ihre Giftigkeit...es entfaltet seine Heilwirkung und wird ein wertvolles Medikament.....


Die potenzierten Arzneimittel enthalten am C12 oder D23 kein Molekül des ursprünglichen Arzneistoffes mehr.Es wurde lediglich die Information des Heilmittels auf den Trägerstoff (Alkohol oder Milchzucker) übertragen.
...
Zum besseren Verständnis:
Nehmen Sie eine Videokassette und wiegen sie.
Nun bespielenSie die Kass. und wiegen Sie erneut.
Das Gewicht bleibt das gleiche - obwohl bei der bespielten Kass. Infos darauf gespeichert sind.

Je höher die Potenz, umso tiefgreifender und anhaltender die Wirkung und umso wenigermuß die Arzneigabe wiederholt werden. Die Hochpotenzen haben ein Depotwirkung über Monate."


(aus Klass.HP verstehen, Groma Verlag).



Und, Kerstin, in Deinem link fand ich noch interessant:

"Von der « C 3 » Potenz wird 1 Tropfen auf 500 Tropfen Wasser aufgelöst und 100 x gegen den Handballen gekopft, davon wird 1Tropfen auf ca 50 Streukügelchen (Globuli) aufgetragen und getrocknet. Danach wird ein Streukügelchen im Verhältnis 1 : 100 im reinem Wasser oder Alkohol gelöst und anschließend 100 x gegen den Handballen geklopft.
Es entsteht eine Q / LM 1 – Potenz. Von der Q/LM 1 wird wiederum 1 Tropfen auf 500 Tropfen Wasser aufgelöst und 100 x gegen den Handballen gekopft, davon wird 1Tropfen auf ca 50 Streukügelchen (Globuli) aufgetragen und getrocknet. Danach wird ein Streukügelchen im Verhältnis 1 : 100 im reinem Wasser oder Alkohol gelöst und anschließend 100 x gegen den Handballen geklopft. Es entsteht eine Q / LM 2 – Potenz. usw.

Das reine Verdünnungsverhältnis bei der Herstellung der LM 1 beträgt 1 : 50 000.

Aus dem Grund werden die Potenzen, abhängig von ihrem Hersteller, «Q» (= Quinticimal) oder LM (= lat. 50.000) genannt.


Die Firmen Arcana und DHU (= Deutsche Homöopathische Union) bezeichnen die Potenzen als «LM».

Die Firmen Dr. Zinsser und Goudjons bezeichnen diese Potenzen als «Q».



Die Arzneimittelbezeichnung auf dem Fläschchen, kann als je nach Hersteller variieren zwischen, z.B.

Calcium carbonicum 18. LM (Fa. Arcana),

Calcium carbonicum Q XVIII (DHU, Gudjons) und

Calcium carbonicum Q/ LM XVIII (Dr. Zinsser).

Jedes dieser Fläschchen enthält jedoch die gleiche Heilenergie der Austernmuschelschale, die 18 x nach oben beschriebenen Herstellungsverfahren hergestellt worden ist."


Viele Grüße, Evelyn
 

Leonie

Familienmitglied
Hallo, so, ich habe mir jetzt die Mühe gemacht aus dem DHU Repetitorium abzuschreiben:
„D- Potenzen (Dezimalpotenzen) sind Verdünnungschritte 1: 10 mit 10 maliger Verschüttelung bei jedem Schritt.
C Potenzen (Centisimalpotenz) sind Verdünnungschritte 1:100 mit 10 maliger Verschüttelung bei jedem Schritt.
LM Potenzen (Quinquagintamillesimalpotenz, auch Q- Potenzen genannt: Verdünnungschritt 1: 50000 mit 100 maliger Verschüttelung bei jedem Schritt.

… tiefe Potenzen:bis D10 bzw. C10
hohe Potenzen:: ab D30 bzw. C30 –( alles dazwischenliegende sind demzufolge mittlere Potenzen.)“
Aus einem weiteren Buch habe ich die Faustregel, das die nahe liegenden Potenzen recht ähnlich wirken und somit recht gut austauschbar sind, ist also wenn in einer Apotheke eine D6 da und eine D8 war gewünscht kann recht gut ausgetauscht werden, allerdings nicht eine D4 gegen eine D20, dort ist der Sprung zu groß. Ebenfalls ist eine C4 gegen eine D6 austauschbar.
Die tiefen Potenzen sind ja für akute Beschwerden, sie haben auch eine recht kurze Wirkung. Teilweise werden sie ja viertelstündlich gegeben. Eine hohe Potenz wirkt tiefer und länger und wird bei längerfristigen Beschwerden eingesetzt, teilweise reicht eine wöchentliche Gabe, manchmal reicht eine einmalige Gabe aus.
Ich hoffe diesmal war es verständlicher, bezogen natürlich auf meine erste Ausführung. :)
Liebe Grüße Leonie
 

lulu

Königin der Nacht
Was folgern wir nun daraus? Unterschiedliche Hersteller schütteln bei den C-Potenzen unterschiedlich oft? Leider kann ich Boiron keine Email schreiben, ohne mir ein neues Mailprogram zu installieren; die haben so einen doofen Link.
Ähm ja also, jedenfalls zur Ausgangsfrage. Ich denke man kann kleinen Kindern ruhig in Eigenregie eine C6 geben, ist ja keine Hochpotenz. Oder?
Lulu, die jetzt erst mal die Eigenbehandlung mit Coffea in äußerst konventioneller Konzentration startet ;-)
 
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