An die Mamis mit 2 Kindern

Rut

Familienmitglied
Huhu!

Du willst Erfahrungsberichte, oder?
Arne ist jetzt gerade 2 Jahre und Torben knapp 11 Wochen.
Arne hat uns damals furchtbar gefordert, er hat schlecht geschlafen und sich noch lange nachts gemeldet, eigentlich schläft er zuverlässig erst seit ein paar Monaten durch, und auch jetzt braucht er nachts noch manchmal ein paar Streicheleinheiten. Aber auch jetzt gilt: länger als 10 Stunden die Nacht schläft er nicht (also so von 20/21 - 6/7 Uhr). Der Start mit Torben war bei uns furchtbar, er war ja erst im Krankenhaus für 10 Tage, und dort auch am Anfang ruhiggestellt, wir dachten entsprechend, er wird ein ruhiges Kind. Ist er aber nicht: er schläft viel besser als Arne, so von 20/21 Uhr bis um 2/3 und dann nochmal bis 5/6 Uhr, das ist für uns schon ganz gut so, natürlich hätten wir auch gerne ein Baby, was die Mitternächtlichen Intervalle auslässt, aber das ist nun halt nicht so. Tagsüber ist er viel wach, will viel getragen werden, er ist ein grosser, schwerer Junge, der auch viel Futter will, zum Glück (für mich) kriegt er die Flasche, und mein Mann kann viel übernehmen, er ist bei uns jetzt am Anfang zu Hause und ich bin wieder arbeiten.
Jetzt sind gerade Kita Ferien und wir finden es furchtbar anstrengend, obwohl sich die Anstrengung bei Weitem nicht verdoppelt mit dem 2. Kind, bald ist Arne wieder in der Betreuung und Torben kommt ein paar Mal pro Woche zur Tagesmutter. Am belastensten finde ich jetzt nicht den schlafentzug, sondern, dass wir als Paar echt keine Zeit mehr haben, mal abends, wenn wir Glück haben, ein paar Minuten, aber sonst geben wir uns eigentlich nur immer die Kinder in die Hand. Zum Glück haben wir, in Ermangelung von nahen Grosseltern, jetzt eine tolle Babysitterin, die uns in naher ZUkunft (hoff!!!) mal die Kinder für ein paar Stunden abnimmt, so dass wir in Ruhe ein Eis essen gehen können oder in Kino. Das ist dann der grosse Luxus.
Also von mir eher gedämpfter Enthusiasmus, soll nicht heissen, dass ich Torben nicht liebe, oder nicht will, es ist einfach total anstrengend mit den 2 Kleinen.

Viele Liebe Grüsse!

Rut
 
C

Carrrie

Darf ich auch schon mitreden ;-)

Bei Lisa hatte ich vorher schon schlimme Befürchtungen. Das lag wohl daran das ich bis zur Schwangerschaft keinen Gedanken an eigene Kinder hatte und eigendlich nie welche wollte. Ich war mir ziemlich sicher das die Babyzeit furchtbar werden würde - weil ich als Mutter eh nix tauge. Also hab ich mir gesagt nimms wie`s kommt - da mußt du durch. Glück gehabt, ich habe ein ausgesprochen pflegeleichtes Kind erwischt. Lisa hat mir ganz schnell gezeigt das mein Leben nicht vorbei ist und das ich als Mutter zumindest keine Vollniete bin ;-)

Soweit ich das jetzt bei Jason sagen kann ( viell. zeigt ers mir ja noch :bissig: ) bin ich vieeeel entspannter und habe eindeutig ein besseres Nervenkostüm. Hab ich grad heute vormittag gemerkt :verdutz: wenn Lisa mit mir so ne Spielchen gespielt hat wie Jason heute dann hab ich irgendwann heulend in der Ecke gesessen, heute hab ichs einfach akzeptiert das der Bengel unbedingt den Vormittag komplett auf Mamas Arm verbringen wollte ;-)
Ich denk aber auch das die Situation damals und heute völlig unterschiedlich für mich ist. Bei Lisa war ich allein mit nem Baby das nicht wirklich ein Wunschkind war. Jetzt hab ich ne vollständige Familie in der jeder mal was tut . Außerdem kann ich jetzt davon ausgehen: Eine hab ich relativ groß bekommen, da schaff ich das auch nochmal :p

Ich bin aber nun auch neugierig warum du dir darüber Gedanken machst ;-)
 

mamilein

Familienmitglied
die selben gedanken hab ich mir auch schon gemacht weil meine tochter (9 1/2 monate) nicht sehr pflegeleicht ist.sie ist sehr sturköpfig und kann sich auch nicht alleine beschäftigen aber trotzdem ist sie das schönste was mir pasieren konnte.ich frag mich wie es wird,wenn ich nochmal so eine/n wilde/n bekomme ;-)

gruss
heli
 

lulu

Königin der Nacht
Viola,
egal ob das neue Kind schwieriger oder pflegeleichter ist, ich finde, dass man auf jeden Fall von den Erfahrungen mit dem ersten Baby profitiert, routiniert und entspannter ist :).
Das erste Kind ist so etwas eine Kamikaze-alles_mal_ausprobier-Erfahrung. Beim dritten fuehlten wir uns schon als Profis.
Lulu
 
N

nightnurse

Also ich hab die Zeit mit meinem ersten Kind auch leichter empfunden. Auch wenn alles so neu war, und man oft ratlos :idee: war, war die Zeit wunderschön. Ich konnte mich voll und ganz auf mein Kind konzentrieren. Nico war auch unkompliziert.

Tja, und dann kam Lisa :winke: . Sicher, gewisse Dinge wie Stillen waren einfacher und man fühlte sich sicherer. Glaubte ich, jedenfalls. Aber Lisa war ganz anders, das Stillen klappte nicht, sie schrie viel mehr, sie war einfach ganz anders. Das wars dann mit dem " sich sicher fühlen".
Und jetzt kann ich mich auf keines der beiden mehr voll konzentrieren, und es kommt so manches zu kurz. Aber es trotzdem auch eine schöne Zeit, besonders wenn ich sehe, wie Nico mit Lisa kuschelt. Das ist dann die Belohnung :bravo: für die Doppelbesastung! :schnuller


Bettina
 
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