An die Mamis mit 2 Kindern

Viola

Unschuldsengelchen
Hallo ihr Lieben,

ich wollte euch mal fragen, wie ihr das empfindet, resp. emfunden habt: Als werdende Mama beim ersten Kind hat man ja eigendlich viele Vorstellungen die sich nach der Entbindung als anders darstellen wie "geplant". Man sieht sich halt mit dem Neugeborenen durch die rosa Brille, in Einklang und Harmonie, was oft dann erst mal gar nicht so ist, weil man eine Schrei- Spuckkind oder Babyblues oder sonst welche "Probleme" hat :bissig:

Da auch ich von mehreren dieser "Unannehmlichkeiten" betroffen war und ehrlich gesagt Monate brauchte (ich glaub auch, wegen der folgenden Blutarmut und den damit verbundenen körperlichen Problemen) um mich mit meiner neuen Rolle als Mama "abzufinden" und einen Rytmus zu finden (obwohl Lea schon gewollt war), frage ich mich: OB ES WOHL BEIM ZWEITEN KIND LEICHTER IST SICH DA REINZUFINDEN?

Wie seht ihr das? Ist der Altag schneller und leichter zu bewältigen mit dem 2en Kind, als beim Ersten, weil man weiß was genau einen erwartet, man sich vielleicht besser organiesiert, auch wenn 2 Kinder sicher anspruchsvoller sind als "nur" Eines?

Ich hoffe ihr versteht mein Kauderwelch ;-) Danke euch im Vorraus für die Antworten :)

LG, Viola
 
5

5MädelHaus

Hallo Viola

Ich war beim ersten Kind auch von solchen Unannehmlichkeiten betroffen ;). Noémi war ein Schreikind, und sie war eine Brutverweigerin. Ich war völlig alleine auf mich gestellt, keine Mutter oder Schwiegermutter zur Seite, keine Freundin mit Kinder. Ich hab wohl aus mangelnder Erfahrung viel falsch gemacht, dabei hatte ich mir das Leben mit Baby so einfach und idyllisch vorgestellt.

Tja, danach kamen dann Zwillingen, und trotzd 2 Babies war es nicht so anstrengend wie das erste Kind, dank der gesammelten Erfahrung.

Mit jedem Kind wurde zwar der Alltag anstrengender, aber der Umgang mit dem Baby wurde einfacher.

Liebe Grüsse

Rachel
 

Corinna

Forenomi
Hallo Süße!!! :winke:

:-D Hör ich da die Nachtigall tapsen??? :-D


Also:
Sebi war auch ein "schwierieges" Kind, obendrein war ich jung und unsicher und und und...
Klar, ich hatte schon "Angst", daß es wieder so "kompliziert" werden könnte aber so war es dann gar nicht! :-D

Weißt du, beim 2. Kind ist man "gelassener", selbst wenn es ein paar "Problemchen" hat, weil man ja "weiß", was auf einen zukommt! :wink:

Das Gebrüll bei Blähungen macht einen nicht mehr gleich so nervös, weil man weiß ja jetzt wie sich Schmerzgeheul anhört, muß nicht mehr "experimentieren", ob es nicht doch Hunger oder Müdigkeit sein könnte... :wink:

Elena war übrigens ein absolutes "Urlaubsbaby".... :)
Vom ersten Tag an nachts durchgeschlafen, geweint hat sie nur, wenn sie Hunger oder Bauchweh hatte... :jaja:

David war wieder ein schwieriegerer "Kandidat" und bedingt durch die Tatsache, daß so ein großer Altersabstand zu den ersten beiden besteht, war die Verunsicherung auch wieder größer...
Bei Dylan läuft es jetzt komischer Weise auch wieder "wie von selbst" und ich habe keine Angst ihn zu "verwöhnen", wenn ich ihn mir ins Tragetuch packe und seine Nähe genieße, weil ich weiß, daß er sich dort am Wohlsten fühlt... :wink:


:bussi:

Klärst du mich über den Grund deiner Frage näher auf?? Gerne auch per PN, wenn du es nicht öffentlich schreiben magst! :-D


:winke:
 

Jenni

Gehört zum Inventar
Hallo Viola,

ich muß sagen, ich habe mich in die Zweifach-Mutter-Rolle wesentlich schwieriger eingefunden als in die Mutter-Rolle mit Linus alleine.

Linus hat zwar extrem schlecht geschlafen, aber ich hatte ja massig Zeit tagsüber den verpassten Schlaf nachzuholen. Das ging jetzt bei Joshua natürlich nicht mehr. Dazu kam wohl noch, daß Joshuas Start ja nicht so toll war und ich daran auch noch kräftig zu knabbern hatte (und immer noch habe...). Ich hatte zwar meinen Mann als Unterstützung aber die ersten Wochen war mir einfach alles zuviel, ich hab mich teilweise abends heulend in der Küche wiedergefunden und mich die ersten Wochen mehrmals gefragt, warum ich mir noch ein zweites Kind "angetan" habe :verdutz:

Naja, inzwischen hat sich bei uns auch der Alltag wieder eingefunden und es läuft alles in allem eigentlich sehr entspannt. :)

Liebe Grüße
Jenni
 

Jill A.L.

Dauerschnullerer
Hallo,

unser zweiter ist ja erst 6 Wochen. Bisher kann ich sagen, ja es ist irgendwie leichter für mich. Das hat vor allem 2 Gründe. Ich weiß das es irgendwann besser wird und ich setze mich nicht mehr so unter Druck. es organisiert sich bisher irgendwie besser.

Gruß
Jill
 

sandra1602

Dauerschnullerer
Hallo, also meine ware beide sehr pflegeleicht. :) Der Große hat nur gepennt :schnarch: und gefuttert - mit 4 Wochen hat er von 0-7 Uhr durchgeschlafen mit 7 Wochen von 20-7 Uhr. Keine koliken keine Probleme mit den Zähnen nix. Die kleine hingegen war da schon "anstrengender" da sie 3 Wochen zu früh dran war hatte sie das bedürfnis viel an Nahrung nachzuholen aber auch sie schlief viel und ohne größere Probleme.

Es sei denn sie bekam Zähne das war die Hölle, da wir ja so durchschlafverwöhnt waren. Da hat sie mindestens 3 Tage vor Durchbruch und 2 danach kaum geschlafen. Das mit den Zähnen zieht sich bis heute hin. Jedes Mal wird sie wund und bekommt Fieber. Da hat mir dann doch die Erfahrung vom Ersten weiter geholfen man ist dann doch ruhiger und routinierter. Weil man ja schon einige Fieber-Brech-Durchfall-Nächte mitgemacht hat. :ute:

Ich weiß noch welche Ängste ich beim Großen bei diversen Kletter-Rutsch-Versuchen auf dem Spielplatz :schaufel: oder zu Hause durchgestanden hab. Auch in dieser Hinsicht bin ich bei Sarah gelassener. Denn ich habe gelernt die Unruhe der Eltern wirkt sich auf das Kind aus. Wenn ich immer panisch dahinter stehe wird das Kind auch nervös und tut sich eher weh als wenn man es machen lässt. Natürlich nur wenn es nicht zu gefährlich wir. Solange sie keine Messer wetzen...

Schwierig wirds erst wenn sie anfangen sich stundenlang ums Spielzeug zu prügeln. "Meeiiinnss" :streiten: => Ihr sollt nich zanken und dann kriegt Mutti nen Zornesanfall:bruddel:
 

Tami

Partyschnecke
Ich denke die Antoworten auf deine Frage sind ganz verschieden und was willst du dir aus den Antworten ziehen, du weißt doch nicht was wird und auf dich zukommt und wie alles wird, da spielen doch so viele Faktoren ne Rolle....

Okay, trotzdem will ich dir von mir / uns berichten...

Ich dachte alles ist schön, gute Partnerschaft, Arbeit, Geld okay, wenn auch nicht reich, Haus, alles prima, also zweites Kind geplant, von beiden gewünscht, => Familienglück perfekt

Es kam anders. Ich hab das wohl unterschätzt im Vorfeld. Die Belastung von 1 Kind auf 2 hab ich als ennorm empfunden, arbeiten, stillen, etc. Ich war unzufrieden, stark belastet, mein Mann machte mir auch nichts mehr recht. Das kann ich heute mit Abstand so sehen. Es fing an zu kriseln und das sehr stark und langanhaltend.

Wir hätten uns fast getrennt, aber nein, das wirft man nicht so einfach weg, also wurde der Kampf angesagt, wir kämpften für uns! Für unsere zwei Kinder!

Jetzt sieht alles schon wieder anders aus. Es war ne schwere Zeit und ich erzähle auch nur meine/ unsere, was ja nichts für euch heißt... Aber du hast ja schließlich gefragt.

Heute kann ich sagen, ich bin froh das alles so ist wie es ist und möchte es trotz der Zeit nicht anders haben, denn auch daraus haben wir gelernt, sind gewachsen.

oh das war jetzt sehr persönich, sorry
Tami
 

Sane

Gehört zum Inventar
Hallo Viola,

Anna war ein pflegeleichtes Kind und als sie 15 Monate alt war kam Johanna.
Die ersten 4 Wochen waren da um mich an die zweifach Mutter zugewöhnen so hatte ich mir das gedacht.
Aber es wurde nichts daraus mir gings sehr schlecht die doppelbelastung vor allem Nachts war schwer Johanna stillen eine Stunde später Anna Flasche.Sie schlief da noch nicht durch und bekam alle 5 Stunden die Flasche durch die Geburt von Emely trank sie die öfter.Von Jochen hatte ich keine hilfe da er ja nachts schon arbeitete.Tags über lief es gut da Johanna viel schlief bis die drei Monatskoliken uns mit voller Wucht trafen 3-4 Stunden Geschrei :verdutz: Gsd schlief ab dem zeit Punkt Anna durch nach dem diese Koliken vorbei war hatte Anna eine Spielphase nachts sie wurde mitten in der Nacht wach und wollte spielen und das mit viel geschrei dies dauerte bis zu 3 Stunden.
Ich war fertig aber irgend wie wuchs ich auch mit den Aufgaben ich wurde ruhiger und gelassener.Johanna war ein schwieriges Kind mit extremsten Trotzanfällen es war mit ihr nicht einfach aber je schlimmer es wurde umso ruhiger wurde ich.
Naja und nun Emely sie ist auch eine starke Persönlichkeit so wie Johanna und mit ihr haben wir jetzt schon Kämpfe ;-)
Aber ich und auch meine Familie meint je mehr Kinder ich habe umso gelassener werde ich und ruhiger.
Also ich fand das ich gut mit der rolle als zweifach und jetzt dreifach Mama umgehe.
Ich kann dir nur eins sagen jedes Kind ist unterschiedlich nicht jedes Kind ist ein Speikind.

ganz liebe Grüße

Sandra
 
Oben