an alle eigenheimler, gartenzaun zum nachbarn, kosten etc.

Conny

Mrs. Snape
Hallo!
Ich wußte einfach nicht wie ich es im Thema am besten beschreiben konnte was ich meine. Jetzt aber ausführlicher:

Aaaaaalso, wir haben ja vor fast 3 Jahren gebaut und wohnen auch schon seit 2 1/2 Jahren drin. Unser Nachbar ist nach uns gekommen und ist mit dem Haus bzw. dem Garten ein ganzes Stück unterhalb uns (also es liegen zwischen den zwei Grundstücken teilweise fast bis zu 1,5 m Unterschied in der Höhe). Wenn der Nachbar jetzt seinen Garten richtig anlegt (eben wird der restliche Berg Erde abgetragen) und zwischen unserer Grenze und ihm also einen richtigen Absatz macht (also direkt an der Kante senkrecht abgräbt, statt eine Böschung zu lassen), müßte er höchstwahrscheinlich eine Gartenmauer setzen,damit unser Grundstück nicht abfällt. Bzw.wir halt einfach Platten setzen (oder irgendwas andres, so gut kenn ich mich auch nicht aus), damit unsere Kante stabil bleibt. Natürlich kommt da auch noch ein Maschendrahtzaun dazwischen.
Jetzt hat der Nachbar sowas verlauten lassen, dass wir uns dann an der "Absicherung" (eben, dass nix instabil wird) kostenmässig beteiligen sollen. Ehrlich gesagt habe ich dazu nicht unbedingt Lust, schließlich könnte er seine Grenze ja so angleichen, dass das Erdreich nicht zu rutschen anfängt. Letztlich waren wir ja zuerst da, oder? Wenn der Zaun gemacht wird, hätten wir natürlich Halbe/Halbe gemacht, aber seine Kosten mit zu übernehmen nur weil seine Frau keine Böschung möchte, sondern alles eben in ihrem Garten, dafür können doch wir nix oder? Das hätte er sich ja schließlich früher überlegen sollen?

Jetzt würden mich einfach eure Erfahrungen dazu interessieren und wie man das am besten auch wirklich lösen könnte. Wenn er eine richtige Kante macht, was wir an Befestigungsmöglichkeiten haben, die nicht unsere Finanzen sprengen.

Lieben Dank Conny
*die sich jetzt schon auf den Nachbarschaftsstreit "freut" :-? *
 
A

anniroc

Hallo,
also wir haben nach hinten raus (zum Fußweg), einen Höhenunterschied von etwa 1m, da auch bei uns die Finanzen nicht so rosig waren, haben wir einfache L-Steine genommen. Bei den anderen Möglichkeiten, muss man meist ein Fundament gießen. Das ist bei L-Steinen nicht so, die haben eine große Standfläche und werden mit dem Gartenboden gehalten.

Falls du noch Fragen hast so von Häuslebauer zu Häuslebauer, schreib ruhig.

Wir wohnen jetzt zwei Jahre drin :bravo:

Corinna
 

Hobi1978

Gehört zum Inventar
Huhu!

Ich bin zwar kein Bauherr, aber ich würde mich mal an das Bauamt wenden und nachfragen wie die Rechtslage ist, denn ich kann mir vorstellen das es dazu gesetze gibt.
Diese würde ich mir dann vom Amt geben lassen und dem Nachbarn geben damit er genau bescheid weiß wie der hase läuft.
Auf halb/halb bezahlen würde ich mich da nicht einlassen denn ich glaube das der Nachbar da mehr dran beteiligt ist. Ich weiß es aber nicht wirklich genau.

Wäre aber nett wenn du uns auf dem laufenden hälst denn wir wollen auch so einiges im Garten machen und haben einen kreuzquerchen Nachbarn.

LG Kerstin
 

janniksmamie

Gehört zum Inventar
Hi Conny,

bei uns im Baugebiet ist es so das der rechte Zaun (wenn man vorn vorm Haus steht) vom Bauherrn gemacht werden muss. D.h. auch mit befestigung und allem drum und dran. Ist das also euer linker Nachbar seid ihr aus dem Schneider, wenn nicht müsst ihr das alleine bezahlen! Vorsichtshalber würde ich aber auch nochmal beim Bauamt fragen, kann ja schliesslich auch sein das es bei euch anders gehandhabt wird.

LG
Heike
 

UTE UE

Gehört zum Inventar
das mit dem rechten Zaun, für den man selber verantwortlich ist, kenn ich auch so, allerdings setzten unsere rechten Nachbarn gerade selber einen Zaun, deren Problem. Aber wegen der abgetragenen Böschung, da glaube ich nicht, daß ihr die zu bezahlen habt, auch wenn es die rechte Seite ist, das würde ich auch beim Bauamt erfragen.
Ich wünsche Euch viel Erfolg und wenige Kosten.
LG UTE
 
D

Darkdancer

janniksmamie hat gesagt.:
Hi Conny,

bei uns im Baugebiet ist es so das der rechte Zaun (wenn man vorn vorm Haus steht) vom Bauherrn gemacht werden muss. D.h. auch mit befestigung und allem drum und dran. Ist das also euer linker Nachbar seid ihr aus dem Schneider, wenn nicht müsst ihr das alleine bezahlen! Vorsichtshalber würde ich aber auch nochmal beim Bauamt fragen, kann ja schliesslich auch sein das es bei euch anders gehandhabt wird.

Solche Regelungen gibt es meist in Neubaugebieten, wo ein Grundstück ans nächste grenzt.

In Connys Fall denke ich eher, dass der Nachbar die Mauer alleine bezahlen muss, weil er das auf seinem Grundstück macht und dafür auch normalerweise sämtliche Sicherungspflichten übernehmen muss.
Bei uns auf dem Nachbargrundstück wurde auch erst ausgeschachtet und gebaut, dann ging der Bauherr pleite und der Rohbau wurde nach 6 Jahren wieder abgerissen. Der neue Eigentümer des Grundstücks hat jetzt neulich noch eine Böschung anschütten müssen, damit dem höher gelegenen Nachbarn das Grundstück nicht wegrutscht.
Deswegen denke ich, der Nachbar muss das übernehmen und zahlen.
Aber um sicher zu gehen, solltest Du wirklich beim Bauamt nachfragen. Die kommen bestimmt auch mal zu einer Besichtigung raus, wenn es Unklarheiten gibt.

Gruß

Darkdancer
 

Conny

Mrs. Snape
Hi!
Also von solchen Regelungen hab ich tatsächlich noch gar nix gehört. Wir sind ein Neubaugebiet und ich will euch mal erklären wie unser Grundstück an andre grenzt.
Wenn man vor unserem Haus steht, da wo wir in den Hof reinfahren (die Terrassenseite, die Haustür ist auf der Rückseite) , dann haben wir links von uns keinen Nachbarn, da ist die Straße. Rechts von uns kommt jetzt im Mai jemand der zu bauen beginnt. Wie wir das mit dem Zaun mit dem regeln werden wir sehen. So, von dem Nachbarn wo ich rede, dass ist der hinter unserm Haus. Unser Gebiet ist so gebaut, dass die Häuser Reihe an Reihe in Zweierreihen stehen. Ich weiß nicht wie ich es sonst ausdrücken soll. Jedenfalls da, wo wir zur Tür reingehen, diesen Nachbarn mein ich.

Aber ich werde wirklich mal das Bauamt anrufen müssen. Die These, dass derjenige der niedriger ist (also das Gefälle hat) Sorge zu tragen hat, dass das Erdreich nicht abrutscht ist mir schonmal sympathisch *G*.

Schonmal Danke!!

LG Conny
 
D

Darkdancer

Conny24 hat gesagt.:
Aber ich werde wirklich mal das Bauamt anrufen müssen. Die These, dass derjenige der niedriger ist (also das Gefälle hat) Sorge zu tragen hat, dass das Erdreich nicht abrutscht ist mir schonmal sympathisch *G*.

Nicht zwangsläufig, der auf dessen Grundstück das Gefälle ist, hat dafür Sorge zu tragen. Aber wie gesagt, rufs Bauamt an und dann helfen die Dir bestimmt weiter

Gruß

Darkdancer
 
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