Ambulante Entbindung und Neugeborenengelbsucht!

S

Susanna

Hallo,

Ich habe das Gleiche auch schon im Erfahrungsaustausch geschrieben, war mir danach aber nicht so sicher ob es hier nicht besser aufgehoben ist und stelle die Gleiche Frage auch nochmal im Schwangerschaftsbereich.

Ich bin gerade mit meinem 2. Kind schwanger und werde "laut Termin" :? am 23. November entbinden.
Nach der Geburt meiner 1. Tochter war musste ich 6 Tage im Krankenhaus bleiben, da meine Tochter eine starke Gelbsucht hatte. Der Krankenhausaufenthalt war für mich aber eher "Horror" als Entspannung. Es gab zu wenig Personal, so das kaum mal jemand Zeit hatte und meine Tochter jeden 2. Tag Nachts um 2 Uhr 8O :???: frisch gemacht und gebadet wurde (noch dazu in einer Wanne voller Schaum 8-O). Hinzu kamen noch so viele andere Unannehmlichkeiten das ich mich entschlossen habe beim 2. Kind möglichst bald nach der Entbindung nach Hause zu gehen, also ambulant zu entbinden. Ich habe eine tolle Nachsorgehebamme und meine Mama hilft mir die erste Zeit zu Hause.
Jetzt habe ich allerdings bedenken wegen der Sache mit der Gelbsucht, die ja auch meine erste Tochter hatte. Ich selbst bin Rh negativ, weshalb meine Hebamme meinte, das dies auch etwas mit der Gelbsucht meines Kindes zu tun haben könnte. Das zweite Kind muß deshalb nicht auch eine Gelbsucht bekommen, aber es kann natürlich vorkommen. Wenn dies der Fall wäre müsste ich ja dann doch wieder in die Klinik gehen. Bei meiner Tochter sah man die Gelbsucht nicht sofort, sondern sie war versteckt. Die Stationsschwestern machten micht total verrückt und meinten auf meine Frage wann ich denn nach Hause könne, ich solle mal halblang machen, denn meine Tochter hätte schließlich hohe Billirubinwerte und wenn die nicht sinken würden dann müsste sie in die Kinderklinik eingewiesen werden, damit das Gehirn keinen Schaden nehme. Sie legten die Kleine dann ca. 24 Stunden unter die Phototherapie.
Jetzt bin ich mir unschlüssig was ich nach der Entbindung tun soll. Kennt jemand diese Situation bzw. kann man der Gelbsucht vorbeugen oder danach etwas zur Besserung tun? Oder hat jemand etwas Ähnliches erlebt? Was würdet ihr mir raten?

Schon jetzt vielen Dank für Eure Hilfe.


Susa
 
M

makay

Hallo Susanne.

ich glaube nicht, dass meine einer Neugeborenen-Gelbsucht vorbeugen kann.

Hast Du aber evtl. ein anderes Krankenhaus in der Nähe, in dem Du entbinden kannst ??? Wenn Dir die Entbindungsstation nicht zugesagt hat (was ich nach Deiner Schilderung nachvollziehen kann), dann würde ich da auch ungerne noch einmal hingehen.

Du kannst Dir ja auch andere Krankenhäuser oder Geburtshäuser vorher ansehen.
Was die versteckte gelbsucht angeht, so musst Du ja sowieso zur U2 und U3 zum KiA, ich denke, der wird das schon feststellen können wenn etwas ist.

LG und eine schöne Restschwangerschaft wünscht
Makay
 

Traumgirl

Dauerschnullerer
Hallo Susa,

ob man eine Gelbsucht vor der Geburt vorbeugen kann das weiß ich auch nicht, aber bei uns war das so:

Meine erste Tochter habe ich auch im KH entbunden, das war für mich auch kein schönes Erlebniss (sie hatte aber keine Gelbsucht)
Also habe ich mich beim 2 Kind fürs Geburtshaus entschieden, wir haben hier ein ganz tolles GH mit sehr netten Hebammen. Die Geburt meiner 2 Tochter war für mich ein ganz besonderst schönes Erlebniss, fast 2 Std. nach der Geburt durften wir heim. Am nächsten Tag meinte meine Hebamme, die kleine ist etwas gelb :o . Sie hat mir empfohlen die Kleine ganz oft und lange in die Sonne zu legen und meinte das es sehr gut hilft! Da zum Glück grade sehr schöne Sonnentage waren und wir große Fenster haben, lag sie ganz viel auf dem Boden auf einer Decke und hat sich gesonnt :D . Das hat super gut geholfen, am nächsten Tag war es schon besser.
Ich würde Dir raten mit Deiner Hebamme über dieses Problem zu sprechen, sie kann Dir bestimmt helfen.
Ich wünsche Dir alles Gute!
 

Danielle

allerweltbeste Wichtelfee und Opas Hosenscheisser
Ich habe ambulant entbunden und die Hebamme kam anschließend jeden Tag und hat geschaut, ob mit der Kleinen und mir alles ok ist, der Nabel und die Haut, Augen etc. wurden jeden Tag kontrolliert und auch einmal Blut abgenommen.. Sie wurde am dritten Tag ein bißchen gelb, aber die Hebi meinte, wenn ich sie ins Licht stelle geht das schnell wieder weg und so war es auch :jaja: :bravo: ! Ich war so froh zu Hause zu sein, da fühle ich mich nun mal am wohlsten.. Du bist zu Hause bestens versorgt und falls irgendetwas sein sollte, kannst Du ja jederzeit wieder ins KKH.

Ich wünsche Dir alles Gute und eine wunderschöne Geburt (gibt's wirklich :jaja: !)
 
5

5MädelHaus

Hallo

Meine Kinder waren auch alle sehr gelb, musste zwar nie unter die Lampe, aber mussten regelmässig kontrolliert werden. Bei Aurélie musste ich sogar nach der Entlassung 3x ambulant Bilirubin messen gehen.

Diesesmal möchte ich auch am 2. Tag nach KS heim. Ich war dann selber immer körperlich fit genug dazu.

Meine Hebamme kommt dann 1-2x am Tag und misst das Bilirubin. Wenn das Baby zu gelb sein sollte, hat sie ein sogennantes Bilirubin-Bettchen, dass den selben Zweck wie eine Phototherapie erfüllt.

Mein Tipp: such Dir eine gute Nachsorgehebamme, und dann sollte es kein Problem sein. Wenn was sein sollte, wird sie es genauso gut erkennen wie eine Krankenschwester in der Klinik.

Liebe Grüsse

Rachel
 
M

Mönchen82

Kann mich den anderen nur anschließen und noch was hinzufügen: Es soll m besten helfen wenn man sein Baby blau anzieht und dann "in die Sonne stellt" (dat klingt :eek: ) weil die Farbe blau sich wohl positiv auswirkt (?!)

Aber Gelbsucht haben doch viele Neugeborene weil die Leber manchmal noch nicht richtig funktioniert, also würde ich nicht gleich mit dem schlimmsten rechnen :jaja: :tröst:

Was soll denn der Rhesusfaktor mit Gelbsucht zu tun haben?*neugierig weil noch nie gehört* :eek:
 

Daniela

Gehört zum Inventar
Hallo Susanna,

ich kann Dich sehr gut verstehen, denn ich fühlte mich damals nach der Entbindung ebenfalls nicht gut aufgehoben im KH und Carolin musste sogar wegen einer sehr starken Gelbsucht auf die Kinderintensiv, weil die Phototherapie alleine nicht ausreichte und sie zusätzlich noch Infusionen bekam (Flüssigkeitszufuhr).
Meine Hebamme sagte mir dann später allerding auch, dass das alles nicht nötig gewesen wäre.
Es sei ausreichend, wenn das Kind genug Tageslicht und viel Flüssigkeit bekommt.
Nur wenn man einmal stationär aufgenommen ist, lassen sie einen natürlich mit einem Kind, das Gelbsucht hat nicht nach Hause. ;-(
Mit dem Wissen von heute würde ich wohl auch eher eine ambulante Entbindung vorziehen und mich voll und ganz auf die Nachsorgehebamme verlassen.
Ich wünsche Dir, egal wie Du Dich entscheidest, eine schöne Geburt und alles Gute.

Liebe Grüße
Daniela
 

Tami

Partyschnecke
Viele Geburtshäuser oder teilweise sogar Hebammenpraxen haben die Möglichkeit falls erforderlich eine Phototherapie ambulant durchzuführen. Erkundige dich, das sollte kein Grund sein im Krkh. zu bleiben, obwohl du dich dabei nicht gut fühlst.
 
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