Haustiere also wenn Hund dann .....

Florence

Gehört zum Inventar
AW: also wenn Hund dann .....

Lucie, der Nachbar meiner Kindheit war Tierarzt, Jäger und Hundezüchter, seine Tochter meine beste Freundin. Daher weiß auch ich, wovon ich rede. Und einen Jagdhund auszubilden geht eben nicht im Wald erst los, sondern das beginnt schon im Welpenalter, da muß Tag für Tag etwas getan werden...
Aber gut, Ihr müßt wissen, was Ihr tut - nur ein Jagdhund, der nicht ausgelastet ist, macht mit Sicherheit Probleme.
 

Michi72

Gehört zum Inventar
AW: also wenn Hund dann .....

unbedingt ein ruhiges Wesen haben
Familienhund sein, absolut kinderfreundlich
keiner der nur zum Herrchen eine Respektsbeziehung aufbaut sondern einer der mit mehreren Autoritäten klarkommt
kein Langhaar
glattes Fell, pflegeleicht, möglichst wenig haarend
ca. kniehoch, auf keinen Fall mehr
robust, nicht anfällig, keine angezüchteten Schwachpunkte wie Hüftdysplasie usw.
möglichst Jagdhund, aber kein Terrier, kein Dackel

Dann nimm' eine französische Bulldogge. Die jagen auch.... aber höchstens mal ne Maus :hahaha:

Den Hund den ihr euch ausgesucht habt, finde ich schön. Aber da es ein Jagdhund ist, der extrem beschäftigt werden will wäre bei mir nix, da meine Kinder mit dem Hund spielen wollen. Also Tricks bei bringen und sowas. Unsre Französische Bulldogge fährt dank Clickertraining von Fabienne mittlerweile sogar Skateboard :umfall:
 

Röschen

Gehört zum Inventar
AW: also wenn Hund dann .....

Ja, die Brandlbracke kene ich, allerdings nur von Ausstellungen bzw. von Jägern, die dann von ihm als Jagdpartner schwärmen. nd da liegt auch der Knackpunkt, wie auch Anke schon schreibt.

Ach so, vergessen: Ein Jagdhund muß regelmäßig im Revier arbeiten, von wegen "ab und zu mal mitnehmen lassen". Hund und Jäger sind da eine Einheit, das schafft man nicht mit gelegentlichem Mitnehmen.

Und das könnt ihr nicht leisten, wenn andere den Hund mitnehmen sollen zur Jagd oder Nachsuche oder was auch immer. Ihr seid dann die Bezugspersonen und müsst mit dem Hund arbeiten. Ein Jagdhund bringt nichts, wenn man nicht selbst jagt! Da solltet ihr euch unbedingt im klaren darüber sein!

Und auch wichtig, was Doris schrieb: den Hund nicht nach dem Aussehen kaufen sondern nach der "Passung" fragen. Weiß du eigentlich, dass es alleine 343 VDH-anerkannte Rassen gibt? Ganz abgesehen von alten Rassen wie dem Altdeutschen Hütehund :zwinker: oder neuen wie dem Elo oder dem Wäller oder regionale Rassen, die teilweise nur in den Zuchtländern anerkannt sind.

ja, das ist auch sicherlich so. Wir würden das - sollten wir einen Rassehund bekommen - auch von einem Fachmann machen lassen, Hundeschule mindestens aber soweit ich weiß werden Jagdhunde von nochmal anderen geschulten Leuten ausgebildet.
Ich könnt das auch nicht, ich kann dem Hundeblick nicht widerstehen :hahaha:

Sorry, aber das ist absoluter Blödsinn! Vernünftige geschulte Leute werden nie im Leben die Erziehung deines Hundes übernehmen und ihn dir dann "fertig" in die Hand drücken. Du (bzw. eure Familie) musst mit deinem Hund zusammen geschult werden, denn es hilft weder dir noch dem Hund, wenn er beim Trainer wunderbar hört und bei dir den Molly macht! Da wäre dann doch ein anderer Hund als ein Jagdhund passender für euch.

ich hab ja lang gesucht welcher Hund mir gefallen könnt und auch so meine Grundideen erfüllt und da bin ich auf diese Rasse gestossen, mein Mann meinte nur "typisch dass ich wieder ein der teuersten Rassen ausfindig gemacht habe" ...

aber wer sonst noch Ideen hat:

Ich versuch mich ma dran :zwinker:

unser Hund soll:

unbedingt ein ruhiges Wesen haben

Da finde ich gerade Jagdhunde nicht wirklich geeignet. Und Pauschal einer Rasse zu sagen, die wäre ruhig, ist sehr schwer. Bei jeder Rasse gibt es ruhigere oder wildere Vertreter, da wird dir aber der Züchter sicher den entsprechenden Welpen aussuchen können.

Allgemein sind Hunde der Arbeitsrassen (Hütehunde, Herdenschutzhunde, Jagdhunde - hier seien auch die Windhunde erwähnt, Schutzhunde) eher nicht als wirklich ruhig anzusehen, eher dann die Hunde der sogenanten Begleithunde.

Familienhund sein, absolut kinderfreundlich

Dass muss jeder Hund gleich welcher Rasse lernen. Es gibt keine Rasse, die per se kinderfreundlich ist, aber bei den meisten ist das mit entsprechender Erziehung kein Problem.

keiner der nur zum Herrchen eine Respektsbeziehung aufbaut sondern einer der mit mehreren Autoritäten klarkommt

Es gibt nur wenige Rassen, die wirklich nur einen einzigen "Chef" respektieren. Das wird dir dann aber auch entsprechend jeder Züchter sagen können.


s.u.

glattes Fell, pflegeleicht, möglichst wenig haarend

Ich möchte dir den Gedanken, dass ein kurzhaariger hund weniger haart, ja nicht vermiesen, aber dass ist absolut nicht der Fall. Im Gegenteil lassen sich die Haare von Kurzharhunden wesentlich schlechter aus z.B. Polstern und Teppichen heraussaugen als langhaarige Hunde. Und Pudel oder allgemein die Wasserhunde mit ihren Locken haaren nicht, dann durch die Locken bleiben die ausgefallenen Haare im Fell hängen. Deshalb ist es da allerdings notwendig, sie regelmäßg scheren zu lassen.

ca. kniehoch, auf keinen Fall mehr

Da gibbet einige und wenn man das Tier von klein auf hat, gewöhnt man sich auch an größere Tiere :zwinker:

robust, nicht anfällig, keine angezüchteten Schwachpunkte wie Hüftdysplasie usw.

In der modernen Zucht wirst du keine Rasse finden, in der absichtlich Krankheiten angezüchtet werden - geht auch laut Tierschutzgesetz nicht. Dennoch gibt es Rassen, die für die eine oder andere Krankheit anfälliger sind. Je größer der Genpool einer Rasse, desto besser sind die Krankheiten züchterisch in den Griff zu bekommen. Bei einer seltenen rasse wie eben auch der Brandlbracke ist es schwieriger, jedoch kenne ich mich mit den Jagdhunderassen nicht wirklich aus und weiß nicht, welche gesunheitlichen Schwächen die haben.

möglichst Jagdhund, aber kein Terrier, kein Dackel

Diesen Punkt würde ich an deiner Stelle nochmal überdenken!


ich bräuchte ein Hundegoogle wo ich all die Sachen eingeben könnt, würd mich mal interessieren was da für Vorschläge kämen :mrgreen:

Dann versuch es doch mal --> hiermit oder auch --> damit oder auch --> dashier oder eben --> einen der vielen anderen Tests, den man über onkel g findet.



So, dass ist jetzt lang geworden, ich hoffe aber, dass es dir was nutzt.


:winke:

Rosi
 

Dinchen

Invisible Girl
AW: also wenn Hund dann .....

Hallo Lucie,

schönen Hund hast du dir da ausgesucht.

Ich kann mich da nur den anderen anschließen überlege es dir sehr gut, ob genügend Zeit für diese Rasse vorhanden ist!
Ich arbeite nebenbei als Hundesitterin, und arbeite auf Hundetrainer hin. Und wenn ich sehe wie die meisten Besitzer sich verschätzt haben, oder dann bis zu 4 verschiedene Sitter für einen Hund haben, wird mir echt anders.

Ich betreue sehr viele tolle Rassen, unter anderem Border Collies, Kangal, und zur Zeit 2 Windhunde, wo der Jagdtrieb auch recht gut ausgeprägt ist, sie sind auch gut erzogen, nur immer ist der Gedanke da, kann ich meinen Hund im Wald loslassen, oder wird er beim nächsten Reh im Wald verschwinden, und da macht das Spazieren gehen für mich überhaupt keinen Spaß, wenn links und rechts Mäuse geknackt werden, mir jedes Reh angezeigt wird usw. Und einen Hund nur an der Leine zu führen, ne danke.

Also informier dich vorab über einen guten Hundetrainer, und versuche dem Hundeblick standzuhalten ;-)
um auch Freude am Tier zu haben.

Lg Svenja
 

Tami

Partyschnecke
AW: also wenn Hund dann .....

Ich wollte mich mal hier kurz melden, damit ihr mich in der Luft zerreißen könnt ...

Ich bin stolze Besitzerin eines Jagdhundes ( Irish Red Setters) und ich bin keine Jägerin. Ich wage trotzdem behaupten zu dürfen, dass unser Hund ausgelastet und glücklich ist!

Hier haben sich ja schon einige gemeldet. Ich kenne einige Bracken, wobei ich die einzelnen Unterrassen aber nicht präsent habe und unterscheiden kann. Bracken sind tolle Tiere, allerdings stimmt schon, was hier gesagt wurde, du musst viel Zeit und Arbeit und Konsequenz an den Tag legen um so einen Hund zu bekommen, wie er dir vorschwebt. Ich arbeite mit meinem immer noch daran und bin überzeugt, dass das auch bis an sein Ende so sein wird. Mich stört hier halt, dass von einigen generell gesagt wird das Jagdhunde nur in Jägerhände gehören. Es kommt halt immer darauf an, wie ich den Hund auslaste. Natürlich gebe ich euch recht, dass es da rassespezifische Unterschiede gibt und meist geht man eben davon aus, dass in Jägerhänden die Voraussetzungen eher erfüllt werden. Oftmals ist es aber so, dass Jäger ihre Hunde wirklich von anderen ausbilden lassen und sozusagen fertig wiederbekommen. Wie das funktionieren soll, entzieht sich mir. Ich bin überzeugt, dass es besser ist, wenn man gemeinsam mit dem Hund die Ausbildung macht. Meiner Meinung nach ist es einfach unabdingbar mit dem Hund zusammen zu arbeiten. Ich finde was hier so an Möglichkeiten steht sind schon sehr viele. Ob das gehen kann, quasi so ein Gemeinschaftshund, der mit anderen arbeitet und ob du das zulassen wirst/ kannst wäre nun interessant zu wissen.
 

Lucie

Digitaler Dinosaurier
AW: also wenn Hund dann .....

Ein Jagdhund bringt nichts, wenn man nicht selbst jagt! Da solltet ihr euch unbedingt im klaren darüber sein!

Aber mein Mann ist doch Jäger! Und mein Schwiegervater. Die beiden Onkels und deren Söhne und und ....
die Jagd ist nur anders geworden, früher sind sie sehr viel auf Rotwild und Sauen und jetzt mehr auf Fasane, Hasen, Füchse und was da so an Kroppzeugs rumfleucht. Ab und an Sauen aber das ist alles nicht mehr so wie früher, wo sie eben auch mal die ganze Nacht auf dem Hochsitz waren - was aber für einen Jagdhund auch nicht das reine Vergnügen ist. Aber für einen Jagdhund gibts da immer noch genug zu tun. Zumal das Revier auch so abgegangen werden muß ohne dass da gejagt wird. Und das Revier liegt uns vor der Nase, 15 min. Fahrzeit. Normaler Auslauf ist geh gegeben, wir wohnen ja am Waldrand.

Insofern wird auch - egal was ich letztendlich will - für meinen Mann auch nur ein Jagdhund in Frage kommen. In seiner Familie gibt es auch ausschließlich Jagdhunde und wenn wir mit denen zusammen sind brauchen wir nicht mit nem Westie ankommen :hahaha: .
Aber so kleines Gewusel is auch nix für mich, auch wenn ich die süß find.

Terrier mögen wir beide nicht und Terrier brauchen tatsächlich ne starke Hand, weil sie einem sonst auf der Nase rumtanzen. Ich möchte einen Hund der auf Autorität reagiert wenn sie einmal geklärt ist und Terrier sind Filous, die testen das immer wieder aufs Neue ;) .
Bulldogge und Pinscher kommen auch nicht in Frage.
Bleiben tatsächlich Bracken, Beagle, Deutsch Wachtel, Deutsch Drahthaar.... aber die Langhaarigen bringen immer so viel Wald mit heim :heilisch: ...


wenn wir einen Jagdhund - der um einiges teuerer ist als andere Hunde - halten, doch nicht um ihn hinterm Ofen liegen zu lassen, zwei Stunden am Tag muß der mindestens rennen :).
 

Röschen

Gehört zum Inventar
AW: also wenn Hund dann .....

Aber mein Mann ist doch Jäger!

Das hat sich vorhin noch anders angehört. Mir schien es, als wären die Jäger nur im Verwandtenkreis, das würde nun wirklich nix bringen. Wenn aber dein Mann selbst Jäger ist, dan wird er wohl auch die Ausbildung un Erziehung des Hundes übernehmen und dann ist es wirklich was anderes.

Und mein Schwiegervater. Die beiden Onkels und deren Söhne und und ....

Ganz ehrlich? Die Verwandtschaft bringt dir da nix, aber da dein Mann Jäger ist - s.o.

wenn wir einen Jagdhund - der um einiges teuerer ist als andere Hunde - halten, doch nicht um ihn hinterm Ofen liegen zu lassen, zwei Stunden am Tag muß der mindestens rennen :).

Ich weiß ja nicht, woher du deine Informationen hast, aber Jagdhunde sind sicher teurer als Mischlinge, aber dass sie teurer als andere Rassehunde sind, wage ich zu bezweifeln. Da kenne ich auch im Hütehundebereich wirklich hohe Preise.


:winke:

Rosi
 
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