Allergische Rhinitis

Florence

Gehört zum Inventar
AW: Allergische Rhinitis

Melanie, ja ich denke noch an Dich. Heute hatte ich endlich Zeit, mal genauer nachzuschauen.
Erstmal: Diese Tabletten gibt es bisher nur für die Hyposensibilisierung auf Gräserpollen. Die würden also schonmal ausfallen.
Die Tropfen werden einmal täglich gegeben. Dazu nimmt man eine kleine Menge dieser Flüssigkeit unter die Zunge, dort muß sie ca. zwei Minuten bleiben, bevor sie geschluckt wird. Gesamtbehandlungsdauer sind drei Jahre.
Mögliche Nebenwirkungen sind Symptome der Allergie - also juckende Augen, Nase, Tränen der Augen, laufende Nase, Heiserkeit, Jucken im Rachen... Zusätzlich auch Magen-Darm-Beschwerden (als Ausdruck der Allergie), Kopfschmerzen, Müdigkeit. Bei sehr stark aufgeprägter Allergie können diese Symptome sehr stark werden, hier muß man langsam die Dosierung steigern.
Alle diese Symptome können auch bei der Spritzen-Hypo auftreten - da ist die Gefahr des allergischen Schocks sogar noch größer.
So, hab ich jetzt alle Unklarheiten beseitigt?
Liebe Grüße, Anke
 

Melli30

Dauerschnullerer
AW: Allergische Rhinitis

Dank dir, liebe Anke!

Dass die Hyposensibilisierung immer noch 3 Jahre dauert, hätt ich ja jetzt nicht gedacht :umfall:.
Wie ist der Arzt in der Zeit eingebunden? Muss der z.B. Blutbild kontrollieren?
Werden die Tropfen vom Kinderarzt verschrieben oder vom Allerologe oder einem HNO-Arzt?

Vincent hat seit 3 Tagen wieder massive Probleme mit der Nase. Werde gleich mal schauen, welche Pollen gerade fliegen.
Dauernd zieht er die Nase hoch, obwohl gar nichts drin ist. Gestern ist er nachts davon mehrmals aufgewacht, heute konnte er gar nicht einschlafen dadurch. Ich hab jetzt in meiner Verzweiflung Olynth-Tropfen gegeben :(.
Livocab-Spray lehnt er vom Geruch her eher ab. Gebe es 2 mal täglich.
Soll ich die Dosis eher steigern oder ein anderes Medikament probieren.
Gibt es eine Tropfen-/Spray-Alternative zu Livocab?

Sorry für's so in Anspruch nehmen und tausend Dank!
Melanie
 

Florence

Gehört zum Inventar
AW: Allergische Rhinitis

Melanie, eine richtige Alternative zu Livocab gibt es nicht - das wären andere Wirkstoffe, und die sollte man unter 12 Jahren noch nicht geben.
Die Hyposensibilisierungslösung kann von jedem Allergologen verschrieben werden - da gibt es ja Kinderärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Pulmologen... Ich würde nicht vom nicht allergologisch erfahrenen Kinderarzt eine solche Therapie begleiten lassen.
Blutkontrollen sind bei einer Hypo nicht nötig und sinnvoll. Es sind nur anfangs in kürzeren, später in längeren Abständen Kontrollen nötig, wie gut die Hypo vertragen wird.
Vom Livocab würde ich nicht mehr geben - dann eher ein Antihistaminikum zum Einnehmen dazu.
Im Moment sind Haselpollen aktiv.
Liebe Grüße, Anke
 
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