Abstillen, nur wie schaff ich das???

Corina

Gehört zum Inventar
Hallo zusammen

Anja ist nun knapp 13 Monate alt und ich stille sie noch 1-2x am Tag und bis vor kurzem 1x pro Nacht. So weit so gut.
Sie isst vom Tisch und trinkt auf die Nacht noch ca. 1,5 dl Milch oder manchmal Kakao.

Nun ist es so, dass sie in letzter Zeit vermehrt in der Nacht erwacht und vehement die Brust verlangt. Sie zeigt dann auf den "Still-Stuhl" und lässt sich nur durch die Brust beruhigen. Sie nuckelt allerdings nur daran. Im Moment sind wir bei 3-5x aufstehen Nachts.
Ich merke, dass es mittlerweile für mich nicht mehr stimmt. Ich möchte nicht der wandelnde Schnuller sein. Anja nimmt allerdings nichts um sich zu beruhigen. Hat sie noch nie getan.
Wie soll ich denn nun das Abstillen machen? Ich hab auch schon versucht, ihr die Brust nicht zu geben, hab am Bettchen gestanden und gesungen. Sie weinte und hat nur immer auf den Stuhl gezeigt. Ich hab sie rausgenommen, gekuschelt, alles hat nichts genützt. Sie war mehr als eine Stunde wach, am Schluss habe ich ihr dann doch die Brust gegeben....................
Wenn mein Mann zu ihr geht, tobt sie nur noch mehr, ich glaube es nützt nichts, wenn er die ersten Nächte übernehmen würde.

Hat jemand Tipps und Erfahrungsberichte????



Vielen Dank


:winke:Corina
 

Jenni

Gehört zum Inventar
AW: Abstillen, nur wie schaff ich das???

:winke:

Joshua war auch so ein Fall: Nachts ich weiß nicht wie oft wach, er hat auch getrunken aber nötig war es nicht wirklich. Irgendwann konnte und wollte ich das Spiel nicht mehr mitmachen und hab dann den Entschluß gefasst, komplett abzustillen. Bis zu dem Zeitpunkt wurde er tagsüber noch gelegentlich gestillt und nachts eben dann, wenn er danach verlangt hat. Da war er etwa 15 Monate alt.

Ich hab mir dann einfach Pflaster über die Brustwarzen geklebt und immer wenn er gestillt werden wollte, hab ich ihm die Pflaster gezeigt. Tagsüber wurde das dann auch von ihm klaglos akzeptiert. Nachts war das schon etwas schwieriger und hat mir auch einiges an Willen abverlangt - die ersten beiden Nächte waren wirklich schlimm.

Aber das durchhalten hat sich gelohnt, nach drei Tagen war Ruhe, in jeder Hinsicht. Seither schläft er durch :bravo:

Liebe Grüße
Jenni
 

Corina

Gehört zum Inventar
AW: Abstillen, nur wie schaff ich das???

Hallo Jenni

Danke für deine Antwort.

Ich werde auf jeden Fall auch ganz abstillen. Ich denke, das ist für uns beide einfacher. Tagsüber wird es wahrscheinlich kein Problem, da "verlangt" Anja nämlich die Brust nicht.

Ich muss für mich einfach noch den richtigen Zeitpunkt finden und das ist nicht so einfach, immer finde ich für Anja (oder mich:rolleyes:) wieder eine Ausrede. Mal ist sie erkältet, mal kommt ein Zahn (im Moment ein Backenzahn) usw.:umfall:.

Aber ich mag langsam wirklich nicht mehr und so werden wir beide es bald in Angriff nehmen.

Für weitere Erfahrungsberichte bin ich offen;).

:winke:Corina
 

Sfanie

Dauerschnullerer
AW: Abstillen, nur wie schaff ich das???

Hallo,

DU mußt es auch wollen. DU mußt dann Konsequent bleiben. Nicht die Kleine 1 Stunde lang hinhalten und dann gibst Du ihr doch die Brust. Das merkt sie sich und schreit dann halt umso länger.

Ich rede aus Erfahrung. Mico wurde fast 18 Monate lang gestillt. Früh und Abends und 1x Nachts. Achja, und vor dem Mittagsschlaf. Dann kam ich zu dem Entschluß, dass er Mittags nicht mehr an die Brust darf, das ging 3 Tage gut. Dann, ja ich glaub Du kannst es Dir denken. Dann wollte ich Abends abstillen, er schrie und schrie und ich? Ich gab nach, nach 10 Minuten Brust hat er geschlafen.

Dann nahm ich mir vor, das war 1 Woche bevor er 18 Monate alt war, dass ich nicht mehr stillen will. Ich glaube, er merkte das. Es gab dann nur früh 2 Tage lang geschrei, aber dann hat es sich gelegt. Abends gabs keine Probleme (vor dem hatte ich etwas Bedenken).

Es ist wichtig, dass Anja es merkt, dass DU nicht mehr willst und dann hilft nur Konsequenz.
 

Wirbelwind

Familienmitglied
AW: Abstillen, nur wie schaff ich das???

:winke: ,

Tabea verlangte mit 13 Monaten auch immer noch vehement morgens und abends nach der Brust.
Da bekam sie gerade Zähne, da wäre KEIN Abstillen möglich gewesen...

Morgens war es irgendwann kein Problem mehr, aber abends und nachts:rolleyes:

Als sie 14 Monate alt war, habe ich dann abends 1 x Woche einen Kurs besucht und stand so zum Einlschlafen nicht mehr zur Verfügung.

Die 1. Woche = Horror = Kind wach, Männe fertig:umfall:

2. Woche: Ich kam heim, es herrschte himmlische Ruhe. Tabea hatte sich mit einer Milchflasche (verweigerte sie bis dato komplett) abgefunden.

Ich bekam dann den Tipp, das Stillen doch "ausschleichen" zu lassen. Für's Kind angenehmer und für die Mama hat es den Vorteil, dass sich die Milch langsam zurückbilden kann.

Also erstmal nur jeden 2. Abend stillen, dann jeden 3. etc. Nach 2 Wochen war das Ganze überstanden, kam wohl nicht mehr die gewünschte Menge :hahaha: und Tabea wollte ihre Milchflasche.

Viel Glück!

LG
Isi
 
J

Jana2004

AW: Abstillen, nur wie schaff ich das???

Hallo,

bei uns gings ganz harmonisch, schrittweise - ich habe cyrus 21 Monate lang gestillt, dass letzte halbe Jahr nur noch abends und morgends.

als er so ein jahr alt war, hatte er eine Phase, da hat er tags immer weniger gegessen, und wollte nachts zigmal trinken - das habe ich dann schrittweise abgestellt, indem ich ihn zuerst in der ersten hälfte der nacht nicht mehr gestillt habe, da war er sehr müde und schlief nach ein bisschen auf dem ARm wiegen bald wieder ein.
in der zweiten nachthälfte war es schwieriger, weil er dann schon recht ausgeschlafen war und nicht so schnell wieder einschlief, und ich dagegen sooo müde war und nur schlafen wollte und ihn einfachheitshalber doch wieder angelegt habe, um weiterzuschlafen - irgendwann hab ich mich aber dann aufgerafft, und hab ihm schaukelnd auf dem Arm Wasser aus einer sigg-Flasche gegegeben, das gab ein kurzes theater, aber nach ner woche war das auch vorbei.

Dann blieb es noch ein paar Monate bei abends und morgens, irgendwann so mit 20 Monaten hab ich ihm dann die brust erst abends verweigert, und das war dann auch okay. wenige wochen später hab ich dann auch das Morgenstillen weggelassen, und ihn mit "gleich gibts Frühstück, du bist jetzt schon groß... " vertröstet- das ging dann ganz ohne geschrei, und dann wars vorbei.

Hatte den Eindruck es hat zeitlich für ihn perfekt gepasst.

Jetzt kommt er ab und zu noch mal an, und will die brust und dann sag ich ihm, er sei groß und die Milch aus der Brust ist nur für babys, das akzeptiert er dann und zieht wieder ab oder sagt - "milch für babys...."

Viel erfolg!

Jana
 
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