Ab wann KiGa oder Tagesmutti ?

lulu

Königin der Nacht
Ich denke man kann es nicht verallgemeinern :nein:.
Wichtig finde ich bei dieser Entscheidung den Zeitumfang der Betreuung (Vollzeit für ein Baby käme für mich nicht in Frage), die Qualität der Betreuung und natürlich das jeweilige Kind. Meine Kinder sind mit 15 bzw. 10 Monaten losgeschickt worden, allerdings nur in teilzeit (2-3 Tage pro Woche), und mußten vorher schon stundenweise mit einem Babysitter zuhause auskommen, und es ging phantastisch. Der Sohn meiner Freundin hat nachts immer wieder Phasen mit Schlafproblemen, die sie als Verlassensängste interpretieren. In dem Fall würde ich von den 28 TaMu Stunden wieder absehen, meinen Job an den Nagel hängen und es im KiGa Alter wieder probieren (in dem Fall ist es finanziell auch möglich).
Lulu
 
M

Melanie und Lea Marie

Hallo

Lea war 3 Jahre 1 Monat und 15 Tage alt als sie in den Kindergarten gekommen ist.
( im Westen )
Aber im Osten ist es eigentlich schon früher an der Tagesordung, oder??
 
L

LilyP

Ich bin nach Jan's Geburt auch wieder Vollzeit arbeiten gegangen (habe die Umstände schon öfters beschrieben, möchte ich nicht schon wieder wiederholen :-D ), da war Frank aber zu Hause und hat Kinder gehütet.
Als er die Umschulung anfing gingen beide Kinder zur TaMu ( Oli war da gerade 3 geworden und Jan war 21 Monate).
Da waren sie dann aber schon "Vollzeit", anders ging es nicht.

Oli geht jetzt seit September in den KiGa und Jan ist weiter bei der TaMu.
Sie betreut insgesamt bis zu 5 Kinder, hat also auch eine recht kleine Gruppe, wo sie sich noch individuell um jedes Kind kümmern kann, was sie auch tut!
Ich bin sehr zufrieden mit ihr, sie spielt viel mit den Kindern, läßt ihnen aber auch Freiraum, sich untereinander zu beschäftigen, liest vor oder bastelt und malt mit ihnen.


LG
Lily


P.S. Oli liebt den KiGa, dadurch, daß er schon "TaMu" Erfahrung hatte, hatten wir auch null Eingewöhnungsprobleme
 

Kathi

Dino
Tim geht, seitdem er 1 Jahr ist, in eine gemischte Privat-Kita (15 Kinder, 1-6 Jahre, 3 Erzieherinnen). Vorher war er dort 4 Wochen zur Eingewöhnung. Die verlief allerdings auch ohne Probleme, er hat sich von Anfang an dort sehr wohlgefühlt. Wir wollten das so, da wir denken, dass der Kontakt zu anderen Kindern sich positiv auf die Entwicklung auswirken kann und wir außerdem auch wieder beide arbeiten wollten. Ich bin Informatikerin, da ist es nicht so günstig, allzu lange nicht zu arbeiten. Ich habe schon die 10 Monate, die ich zu Hause war, ganz schön den Anscgluss verloren. Wenn es nicht geklappt hätte, waäre ich mit meiner Arbeitszeit zurückgegangen oder hätte mir dann doch was anderes suchen müssen.

Ich denke, im Osten lassen die Frauen ihre Kinder früher betreuen, weil es hier einfach noch genug Möglichkeiten gibt. Auch wenn ich mir jetzt Schelte einfange :) : ich meine, wenn es im Westen genug Betreuungsmöglichkeiten geben würde, würden dort auch viel mehr Frauen früher als vor dem 3. Geburtstag arbeiten gehen. Da es die aber nicht in dem Maße gab und gibt und es außerdem auch historisch nie gefördert wurde (in der DDR haben halt die meisten Frauen gearbeitet, und das recht schnell wieder (nach höchstens 1 Jahr), ist es eben nicht üblich. Nun wurde die BRD auch recht lang von der CDU regiert, und die Herren von dort sind ja auch fast alle immer noch der Meinung, dass eine Frau an den Herd gehört. Siehe Herr Stoiber vor der letzten Wahl.
 

Dana

Ikea Junky
Hallo Ihr Alle,

ich habe Chris mit 1,5 ganztags zu meiner Schwiegermutter gegeben (wegen meiner Weiterbildung) und dann mit 1 Jahr und 10 Monaten zur Tagesmutter. Seit Anfang September geht er jetzt in den Kindergarten. Sicherlich ist es von den Kindern abhängig. Mein Zwerg ist eben auch jemand, der den ganzen Tag Programm braucht und deshalb war das für ihn (und ehrlich gesagt auch für mich) ideal :-D

Ich bin froh, daß hier im Osten das Kindertagesstättennetz einiges sozialer ist, als im Westen. Fände es für Chris sehr spät und nachteilig, wenn ich ihn erst mit 3 Jahren halbtags abgeben könnte.

Liebe Grüße
 

Silly

Moni, das Bodenseeungeheuer
Hi,

also mein Großer ging mit 10 Monaten in die Uni-Krippe, halbtags - aber nur für zwei Semester.
Danach durfte er mit 2,5 Jahren in den Kindergarten - nicht weil ich das unbedingt wollte, sondern weil er das Bedürftnis nach anderen Kindern hatte.
Jonathan ging dann ebenfalls mit 2,5 J. hin, auch er war daheim nicht mehr zu halten. Und ist seinem Bruder sogar nackt in Gummistiefeln hinterher gerannt. :-D Und hat dabei geschrien: "ich auch in den Garten geheeeeen!"

Lg Silly
 

Lilienfrau

Moderatorin
Moderatorin
Johanna "geht" jetzt seit ein paar Wochen zur Eingewöhnung einmal in der Woche zu ihrer Tagesmutter, seit dieser Woche geht sie zweimal (Montags und Mittwochs) vormittag-nachmittag, damit sich beide schonmal an die Situation gewöhnen können.

Ich werde ab November wieder arbeiten gehen, und da passt dann zweimal in der Woche die Tagesmutter auf Johanna auf. Mir ist aber immer noch nicht wohl bei dem ganzen :heul: Johanna scheint sich aber bei der Tagesmutter wirklich pudelwohl zu fühlen, am Montag habe ich mal zwischendurch angerufen :oops: und da hörte ich sie fröhlich quietschen im Hintergrund. Sie lacht und freut sich auch morgens immer, wenn sie abgeholt wird.

Wann sie dann in die Kita kommt entscheidet a) die Tatsache, ob und wann wir dort einen Platz bekommen und b) ob sich Madame dort auch wohl fühlt. Ich denke aber, bis sie 2 - 2,5 ist bleibt es bei der Tagesmutter, weil es dort noch etwas ruhiger ist und ich weiß, daß sich eine Person ganz gezielt um sie kümmert (in der Kita würde sie wohl jetzt niemand stundenlang herumtragen und ihr was vorsingen, wenn sie mal einen schlechten Tag hat :-D ) Und bei der Kita-Eingewöhnung würde ich wohl auch auf die Tagesmutter zurückgreifen wollen, so daß Johanna ein paar Monate nur vormittags hingeht und die Tagesmutter sie dann mittags abholt.

Liebe Grüße
 

Schäfchen

Copilotin
Ariane geht in die Krippe, seit sie 14 Monate ist.

Ich schließ mich übrigens Kathis Meinung an: Im Osten gibt es Krippen, was im Westen nicht so üblich war. Daher haben die Kids hier natürlich auch früher die Möglichkeit, in die Kita zu gehen.

Ariane geht übrigens in die Kita, weil sie Kinder liebt. Dass sie den Kontakt braucht, haben wir in der Krabbelgruppe gemerkt, aber die fand nur alle vier Wochen statt. Für unsere Maus zu wenig. Also hab ich den Versuch gestartet, sie in der Kita anzumelden. Seitens der Kita kein Problem, die Kapazität war da - aber das Jugendamt ... Jetzt geht die Süße sechs Stunden täglich zu "ihrer" Tante. Mama wird kaum verabschiedet, Ariane stiefelt mit Begeisterung in den Raum und dreht sich nicht einmal mehr um. :(

Für mich bedeutet das, ich kann mehr Redaktionsaufträge innerhalb der Woche annehmen. Bislang war ich nur fürs Wochenende verfügbar. Mehr Aufträge = mehr Artikel = mehr Geld auf der Rechnung - und wer braucht heutzutage nicht jeden Cent? Zudem bekommt mir die Zeit für mich jetzt zum Ende der SS auch ganz gut. :jaja:

Und: Ich denke, für Ariane wird die Kita gerade dann, wenn das Baby da ist, wichtig sein. Es ist ein Ort ohne den kleinen Schreihals, sie ist unter ihresgleichen und ich hab Zeit fürs Baby und kann mich am Nachmittag dann wesentlich intensiver Ariane widmen. Außerdem hat sie in den letzten vier Wochen unheimliche Entwicklungsschübe gemacht, die ich unter anderem der Kita zuschreibe.

berichtet
Andrea
 
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