7 Monate alt und kein Durchschlafen in Sicht

V

Vera

Hallo!!!

Ich weiß nicht mehr weiter und brauche einfach mal ein paar Meinungen. Meine Tochter Nina ist 7 Monate alt und hat noch keine Nacht durchgeschlafen. Das heißt, das ist so nicht ganz richtig, als sie ein paar Wochen alt war, hat sie mal ein paar Nächte 6 Stunden am Stück

Zur Zeit herrscht das absolute Chaos bei uns, was das nächtliche Schlafen angeht. Das Einschlafen alleine in ihrem Bettchen musste sie erst lernen. Bis vor ein paar Tagen klappte das auch teilweise gut. Ich legte sie 20.00 Uhr in ihr Bettchen, das noch bei uns im Schlafzimmer steht, weil sie eine ältere Schwester hat (3 Jahre), zu der ich sie bei den aktuellen Schlafproblemen nachts noch nicht legen will. Sie schlief allein in ihrem Bett mit Nuckel ein. Vorher wollte sie immer, dass ich bei ihr bleibe, ihr die Hand halte, meine Hand an ihre Wange lege. Dazu war ich auch gern bereit, aber immer, wenn ich dachte,sie ist eingeschlafen, und ich rausgehen wollte, wurde sie wieder wach und machte die Erfahrung, wenn ich abends beim Einschlafen bei ihr bleibe, wacht sie nachts auch deutlich öfter auf, weil sie meine Nähe vermisst.

Noch zwischendurch ein paar Infos zu ihrer Ernährung: Sie bekommt 2 kaloriengerechte Breimahlzeiten am Tag (Gemüsebrei und Milchgetreidebrei am Abend), ansonsten stille ich noch frühmorgens, vormittags, nachtmittags und am Abend vor dem Zubettgehen. Nachts will sie auch noch zwei- bis dreimal gestillt werden. Bei der ersten Stillmahlzeit trinkt sie auch relativ gut, bei den anderen beiden nächtlichen Mahlzeiten kommt sie mit einer Brust aus. Gegen 2x in der Nacht stillen hab ich auch nichts einzuwenden, daran hab ich mich mittlerweile gewöhnt, aber das hat sich alles so verschlimmert in der letzten Zeit, dass ich nun ständig wach bin. Zur Zeit sieht es so aus:

1. Sie schläft abends nicht mehr alleine ein. Seit 3 Tagen wende ich die Ferbermethode an, allerdings mit kürzeren Zeiten. Ich gehe immer wieder zu ihr rein. Sobald ich bei ihr bin, ist Ruhe, sie kuschelt sich an meine Hand, will einschlafen, doch wenn ich wieder rausgehe, dreht sie völlig ab und kreischt und schreit, bis ich wieder bei ihr bin. Das geht bis zu 1 Stunde. Irgendwann schläft sie dann erschöpft alleine ein. Sie tut mir dabei so unendlich leid. Oftmals wacht sie dann nach 45 Minuten schon wieder auf. Zum 1. Mal so richtig wach ist sie dann gegen 23.00 Uh. Zu dieser Zeit liege ich meistens schon im Bett. Ihr Bett steht seit ein paar Nächten nun auch ganz nah an meinem Bett dran, ich muss nur die Hand ausstrecken und dann kann ich sie schon berühren, ihr meine Hand an die Wange legen. Dabei schlief sie sonst immer wieder schnell ein. Aber mittlerweile funktioniert das irgendwie nachts nicht mehr so richtig. Also nehme ich sie schon um 23.00 Uhr zu mir ins Bett und stille sie, weil sie ohne Stillen nicht wieder einschläft. Ein- oder zweimal hab ich auch versucht, sie dazu zu bringen, wieder in ihrem Bett ALLEIN einzuschlafen. Es war katastrophal, sie schrie Zeter und Mordio und nach anderthalb Stunden gab ich erschöpft auf und bin bei ihr geblieben bis sie einschlief mit meiner Hand an der Wange. Am nächsten Tag übrigens hatte ich dann ihr Bettchen an meins rangeschoben und dachte, ok, wenn Du meine Hand zum Schlafen unbedingt brauchst, bekommst Du sie auch, aber ich will wenigstens dabei in meinem warmen Bett liegen können. Und prompt funktioniert das dann nicht mehr und sie will meine Hand nicht mehr, sondern direkt in mein Bett.
Jedenfalls trinkt sie dann an der Brust, will dann wenn sie fertig ist, ihren Nuckel und schläft ein. Ich lege sie dann in ihr Bett zurück. Dort schläft sie auch immer weiter, es ist nur die Frage, für wie lange. Manchmal schläft sie bis 2.00 oder 3.00 Uhr. Aber in der letzten Zeit wird sie auch vorher immer wieder wach. Fast stündlich. Ich gebe ihr dann den Nuckel, reiche ihr mal wieder meine Hand, lasse sie sich ankuscheln, aber sie kommt irgendwie nicht mehr zur Ruhe, so dass ich dann letztendlich sie wieder in mein Bett hole und stille. (Aber auch in den Monaten vorher war es nie so, dass ich sagen kann, sie kommt nachts immer z. b. um 2 oder um 4 Uhr. Das war immer unterschiedlich und ohne Rhythmus nachts bei ihr). Warum sie aktuell nachts so unruhig und unzufrieden ist und ständig meckert, kann ich nciht sagen. Ein Zahn ist nicht im Anmarsch und gesund ist sie auch. Jedenfalls bringt das Stillen zur Zeit auch nur kurzfristig Ruhe und ist abgesehen vom ersten nächtlichen Stillen auch nicht mehr dazu gedacht, ihren Hunger zu stillen, denn den hat sie dann - glaube ich - nicht mehr, sondern ist für mich einfach die letzte Möglichkeit, sie zur Ruhe zu bringen. Das geht so eigentlich die ganze Nacht. Ich bin fast stündlich munter, stille so ca. alle 3 Stunden. Oft schlafe ich auch beim Stillen ein und Nina ist dann die halbe und auch mal die ganze Nacht bei mir im Bett. Ich kann aber nicht sagen, dass sie dann immer ruhig und gut schläft.
Ich versuche ihr also, die körperliche Nähe zu geben, die sie offensichtlich braucht, aber damit ist sie irgendwie nicht mehr zufrieden. Manchmal denke ich, durch das häufige Stillen nachts schaffe ich noch mehr Unruhe, auch für sie. Aber was soll ich sonst machen? Ich hab zur Zeit das Gefühl, ich reiche ihr meinen kleinen Finger und sie greift nach der ganzen Hand und zieht daran. Sie will immer mehr. Die Situation verschlimmert sich irgendwie immer weiter.

Bei meiner großen Tochter war das ähnlich als sie 9 Monate alt war. Sie schlief an der Flasche in meinem Arm ein und wachte dann nachts bis zu 9x auf, ich stand teilweise 9x für eine halbe Stunde an ihrem Bett und bis sie wieder einschlief. Damals war ich so fertig, dass ich bei ihr die Ferber-Methode in aller Konsequenz angewendet habe. Erfolgreich. Nach 2 Tagen schlief sie durch - ohne Nuckel. Aber bei ihr war ich damals auch sicher, was die Methode anging, ich wusste, nur so würde es bei ihr funktionieren. Bei meiner Kleinen bin ich da so unsicher, ich hab das Gefühl, ich tue ihr etwas an, wenn ich sie abends "schreien" lasse, wenn ich immer wieder rausgehe. Sie will eigentlich nur, dass ich bei ihr bleibe. Aber das will sie dann eben auch den ganzen Abend. Und ich will mit meinen 2 Kindern abends auch mal 3 Stunden nur für mich haben. Zur Zeit geht das überhaupt nicht. Bei jedem Knacken vom Babyfon krieg ich einen halben Herzinfarkt. Es graut mir vor jeder Nacht. Ich will ihr auch den Nuckel nicht wegnehmen, sie braucht ihn noch!!! Sie nuckelt auch tagsüber sehr oft. Steckt ihn sich auch ständig selbst in den Mund. Gegen Nuckel nachschieben nachts hab ich auch nichts einzuwenden, aber sie ist damit allein nicht zufrieden. Ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Jetzt hab ich hier irgendwo gelesen, dass die Ferbermethode auch viel Schaden anrichten kann, und irgendwie hab ich das Gefühl, genau das passiert bei Nina. Sie ist tagsüber sowieso schon extrem anhänglich, schreit, sobald ich mich auch nur einen Meter von ihr entferne. Diese Trennungsangst fing bei ihr auch schon recht früh an mit ca. 4 Monaten (es begann mit dem Wachsstumsschub um die 17. Woche). Sie fing auch schon sehr früh an zu fremdeln (gleiche Zeit / 17. Woche). Ich will ihr das Geschrei abends beim Einschlafen nicht zumuten, ich suche immer nach Gründen, warum ich doch auch bei ihr bleibe beim Einschlafen. Das mache ich dann 3 oder 4 Abende hintereinander, aber die Nächte werden dann prompt immer schlimmer, dann denke ich wieder, am Rande der Erschöpfung, nein sie muss wieder lernen, allein einzuschlafen, damit wir überhaupt eine Chance auf bessere Nächte haben. Also versuche ich es wieder damit, habe dabei ein wahnsinnig schlechtes Gewissen..... Und gebe dann nach einigen Tagen ohne Besserung abends wieder auf. Es ist ein ständiges Auf und Ab und Nina weiß wahrscheinlich schon gar nicht mehr, woran sie ist. Mal bleibe ich, mal gehe ich. Ich kann aber irendwie grad nicht anders. Ich habe nicht die Kraft und entscheide danach, wie ich mich fühle. Das ist bestimmt grundlegend falsch.
Es ist alles so vertrakt im Moment. Mein Gefühl sagt mir einerseits, gib ihr das, was sie braucht, Nähe beim Einschlafen und auch nachts. Aber andererseits fordert sie auch immer mehr, wenn ich ihr das gebe. Sie ist abends auf der Hut, wenn ich das Zimmer verlasse, die Zeit, die ich bei ihr bleibe, bis sie einschläft, wird immer länger. Und nachts ist sie ja wie gesagt auch nicht mehr mit meiner Anwesenheit und körperlichen Nähe zufrieden. Aber diese Ferbermethode scheint auch keine Besserung zu bringen. Dieser Schlafterror geht nun schon so lange. Als sie 5 Monate alt war, hab ich abends bis zu anderthalb Stunden an ihrem Bett gesessen und mir den Ar*** abgefroren im kalten Schlafzimmer bis sie irgendwann endlich einschlief.

Jetzt hab ich ihr Bett extra nah an mich herangerückt um es mir auch nächtlich zu erleichtern, jetzt ist sie damit auch nicht mehr zufrieden. Ich hab auch nachts keine Kraft, da irgendwelche Programme durchzuziehen. Wenn sie nachts meckert, kommt sie postwendend in mein Bett und wenn sie dort weitermeckert an die Brust. Ist bestimmt auch nicht richtig, aber ich bin sooooo müde. Ich versuche, tagsüber auch mal Schlaf nachzuholen und manchmal schläft Nina auch bei mir im Bett bis 8.00 oder 9.00 Uhr früh. Da nochmal früh 1 oder 2 Stunden, wenn auch unruhig, länger im Bett liegen bleiben zu dürfen, hilft auch schon ungemein. Ich glaube, auch nur deshalb hab ich es bisher überhaupt so lange ausgehalten.

Ach so: Sie schläft 2 Tagesschläfchen. Einmal 11.00 bis ca. 12.00 oder auch mal 13.00 Uhr. Und das 2. dann 15.00 bis längstens 16.30. Dann wecke ich sie.

Entschuldigt bitte, ich habe ziemlich konfus geschrieben. Alles einfach mal nur von der Seele geschrieben. Mein Ergo: Ich weiß nicht, wie ich es richtig mache. Lasse ich mich von meinem Gefühl leiten und gebe ihr, was sie will, wird es nicht besser. Bislang dachte ich ja immer, alles steht und fällt mit der Einschlafsituation. Aber irgendwie scheint das BEI IHR nicht der Fall zu sein. Auch wenn sie - schreiend - abends alleine einschläft, ist sie nachts trotzdem häufig wach. Es ist nicht so, dass sie stundenlang wach ist. Das nicht. Sie ist schon müde.
Wenn ich sie abends schreien lasse, sind die Nächte auch nicht besser. Und ich habe auch nicht das Gefühl, dass sie irgendwas daraus lernt, also dass sie dann am nächsten Abend kürzer schreit oder so.
 
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Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
AW: 7 Monate alt und kein Durchschlafen in Sicht

*handreich*
Kann es sein, daß sie im Moment zahnt?
Sonst versuch mal, den Schnuller wegzunehmen. Komplett. Hat uns viel Aufwachen-und-den-Schnuller-suchen erspart, Kind schläft jetzt auch ruhiger, wenn auch noch zweimal nachts Fläschchen gewünscht ist.
Und immer daran denken: es ist unfair, das Kind erst lange schreien zu lassen, wenn man nachher einknickt und ihm Nähe/Schnuller/wasweißich doch gibt. Dann lieber sofort ohne Quälerei.
Übrigens kannst du mit der Ferberei keinen Schaden anrichten, wenn du auf dein Bauchgefühl vertraust ("nur" Protest oder echtes Problemschreien).

Gruß,
Buchstabensalat
 

Su

Das Luder
AW: 7 Monate alt und kein Durchschlafen in Sicht

Also,

ich bin ein Gegener von Ferbern, deswegen sag ich mal lieber nix dazu:sagnix:

Wenn Du was dazu wissen willst, gib oben mal bei der Suche Ferbern ein.

Im ersten Jahr bin ich total gegen irgendwelche "erzieherischen" Methoden.

Das einzige was ich ev. wirklich überlegen würde wäre wie Buchstabensalat schreibt den Schnuller ganz weg zu nehmen, aber dann mußt Du in der ersten Zeit erstmal noch mehr ran. Aber da red ich mcih auch leicht da meine Kinder keinen Schnuller hatten.

Vielleicht ist sie so wie mein Yannick und braucht sehr viel Nähe und Körperkontakt. ICh habe das dann im ersten Jahr so gelöst, das Yannick die erste Schlafphase von 20:00 bis 23:00 Uhr komplett auf meinem Arm auf der Couch verbracht hat, ich hab dann nebenher leise den Tv mit was neutralem laufen lassen. Aber er war auch mein erstes Kind und ich habe diese Kuschelzeit auch sehr genossen.

Super, jetzt schreib ich hier und merk das es wohl nicht sehr viel hilft......
Sorry
Su
 

Manu99990

Geliebte(r)
AW: 7 Monate alt und kein Durchschlafen in Sicht

Hallo,
also unsere Emma war auch schon von Anfang an total anhänglich.
Sie brauchte einfach den Körperkontakt von Mama oder Papa.

Ich hab´s dann mit dem im Elternbett schlafen nicht mehr ganz so genau genommen und ihr auch Nachts ihre Milchflasche gegeben.
Das waren oft nur Phasen. Ich glaube nicht, wenn ein Kind in so einer Phase öfter mal bei den Eltern schläft es überhaupt nicht mehr in sein eigenes Bett zu bekommen ist.

Bei uns jedenfalls ist es so: wenn Emma unbedingt mal wieder bei uns schlafen will ist das o.k. Deswegen schläft sie am nächsten Tag auch wieder in ihrem Bett. (Ich weiß: sie ist schon um einiges älter)

Ich will nicht sagen, dass das bei allen Kindern so ist.

Diese Ferber-Methode ist ja schon oft genug diskutiert worden.
Ich aber glaube, dass du deinem Kind damit eher Schaden zufügst.
Mag ja sein, dass deine andere Tochter nicht so sensibel oder anhänglich reagiert und das dann anders verarbeiten konnte.

Einen richtigen Rat kann ich dir leider auch nicht geben.

Hör´auf dein Gefühl und überlege mal was in deiner Tochter vorgehen mag,
wenn sie Körperkontakt zu dir sucht und du sie abweist in dem du das Zimmer verläßt und sie sich selbst überläßt.


Liebe Grüße
Manu
 
V

Vera

AW: 7 Monate alt und kein Durchschlafen in Sicht

Su hat gesagt.:
Also,

ich bin ein Gegener von Ferbern, deswegen sag ich mal lieber nix dazu:sagnix:

Im ersten Jahr bin ich total gegen irgendwelche "erzieherischen" Methoden.

Ich habe mich nach dem Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" gerichtet. Da ist die Ferber-Methode ja von den Zeiten her gekürzt. Ich habe die nochmal gekürzt und bin alle 1, 3 und 5 Minuten rein. wie gesagt, bei meiner größeren Tochter hat das gut funktioniert. Sie hat auch nie lange geschrien. Bei Nina klappt es irgendwie nicht. Ich hab schon hier nachgeschaut, was der ein oder andere zum Thema "ferbern" sagt. Ich bin bei weitem kein Verfechter dieser Methode, aber irgendwie brauche ich trotzdem eine Lösung, auch wenn ich mittlerweile denke, dass das Schreien lassen beim Einschlafen zumindest für Nina keine Lösung ist. Aber andererseits weiß ich nicht, wie ich es ihr anders beibringen kann. Überall - auch bei Ute - wird geschrieben, dass das alleine Einschlafen das A und O ist. Doch wie erreicht man es bei einem Kind, das partout nicht alleine einschlafen will??? Ich habe schon probiert bei ihr zu sitzen, den Stuhl jeden Abend etwas weiter wegzurücken .... es hat nichts geholfen.

Und immer daran denken: es ist unfair, das Kind erst lange schreien zu lassen, wenn man nachher einknickt und ihm Nähe/Schnuller/wasweißich doch gibt. Dann lieber sofort ohne Quälerei.

Ja, absolut!!! Das würde aber bedeuten, dass ich es konsequenz auch nachts durchziehe und sie in ihrem Bett alleine schreien lasse, wenn sie nachts aufwacht. Das kann ich irgendwie nicht. Ich habe es ein- oder zweimal probiert, aber es gab nicht die Winzigkeit einer Besserung. Und ich habe auch das Gefühl, es würde nicht besser werden, selbst wenn ich das jetzt über mehrere Tage zu jeder Nachtzeit durchziehe. Zumal ich sie ja auch noch stille. sie isst zwar tagsüber gut, aber 1 bis 2 Mahlzeiten in der Nacht würde ich ihr für die nächsten Monate durchaus auch noch "gönnen". DARUM geht es ja gar nicht mal. Es ist eher das ständige Wachwerden zwischendurch, das ich nicht in den Griff bekomme.

Sonst versuch mal, den Schnuller wegzunehmen. Komplett.

Puh. Wenn ich sicher wäre, das wäre die Lösung des Problems .... ??? Ehrlich gesagt, möchte ich das nicht. Ich habe bei meiner großen Tochter den Schnuller mit 9 Monaten komplett abgeschafft. Schlafmäßig war das natürlich gut. Aber ich hab das bei ihr auch nur deshalb gemacht, weil ich dachte, sie braucht ihn nicht wirklich. Sie brauchte ihn nur zum Einschlafen, hat aber nachts auch oft ohne den Schnuller geschlafen, tagsüber hatte sie ihn kaum. Und bei ihr hab ich damals nach dem Schullerentzug aber doch gemerkt, dass sie einfach noch Gelegenheit zum saugen braucht. Daher wollte ich Nina, also die kleinere, um die es hier geht, den Nuckel nicht wegnehmen. Sie nuckelt wirklich viel und für sie wäre es echt schon ein Verlust. Zumal sie dann bestimmt viel mehr an die Brust will, damit hab ich sie nachts noch öfter an der Brust und genau das wollte ich zumindest auf längere Sicht auch reduzieren. Aber irgendwo muss sie ja auch dran saugen, ich denk, das brauchen die einfach im 1. Jahr noch.

Zahnen tut sie übrigens nicht. Hab schon alles abgesucht nach einem neuen Zahn, nichts in Sicht.
 

Su

Das Luder
AW: 7 Monate alt und kein Durchschlafen in Sicht

Vera hat gesagt.:
Aber andererseits weiß ich nicht, wie ich es ihr anders beibringen kann. Überall - auch bei Ute - wird geschrieben, dass das alleine Einschlafen das A und O ist. Doch wie erreicht man es bei einem Kind, das partout nicht alleine einschlafen will???

Leider kann ich Dir nicht helfen, Yannick konnte erst mit so 18 Monaten alleine einschlafen. Lara schon eher, aber die wollte das selber so.

Ich habe da einfach eine andere Einstellung, alles Gute für Euch,
Su
 
V

Vera

AW: 7 Monate alt und kein Durchschlafen in Sicht

und überlege mal was in deiner Tochter vorgehen mag,
wenn sie Körperkontakt zu dir sucht und du sie abweist in dem du das Zimmer verläßt und sie sich selbst überläßt.

Ok. Jetzt fühle ich mich wie ein Monster. Ich will mich auch nicht rechtfertigen, weil ich es mit der Ferber-Methode probiert habe. Ich bin einfach nur fertig und müde und brauche meine Kraft auch noch für ein zweites Kind. Und ein Versuch war es allemal wert. Meine Nächte sind zur Zeit Horror, da kommt man schon mal auf die Idee, sein Kind abends für 3 oder auch 5 Minuten allein zu lassen, damit es alleine einschläft.
Dass das bei Nina nicht die richtige Wahl ist, dämmert mir ja gerade selber. Ich gebe meiner Tochter Körperkontakt auch beim Einschlafen, ich hätte nur gern, dass sie letztendlich dann die Kurve zum Einschlafen allein schafft. Natürlich streichle ich sie, wenn ich bei ihr bin, ich versuche sie zu beruhigen und kehre auch nach kurzer zeit immer wieder zu ihr zurück.

Ich bin einfach ratlos. Ihr offensichtlich auch. Also mache ich wohl einfach so weiter, verbringe meine Abende am Bett meiner Tochter und die Nächte mit ihr in meinem Bett, wo weder sie noch ich glücklich bin. Weil sie keine Ruhe findet und damit auch ich nicht. Wie gern würde ich sie in meinem Bett schlafen lassen, sie 2x die Nacht stillen und gut wär's. Ich hab den Eindruck, Ihr denkt, dass ich sie nicht bei mir haben will. Das ist es einfach nicht. Ich versuche nur den Grund herauszufinden, warum sie nachts so oft aufwacht.
 
L

Lillian

AW: 7 Monate alt und kein Durchschlafen in Sicht

Ich habe auch nicht den ultimativen Tip, aber vielleicht solltest du versuchen, ganz konsequent bei einer Methode zu bleiben.
Du hast ja schon viel ausprobiert und sie scheint wohl ein "harter Brocken" zu sein.Vielleicht gibt es ihr nach einiger Zeit auch mehr Ruhe,wenn sie sich auf eine feste Methode verlassen kann
(Ähm, war das jetzt verständlich ...??)
 
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