18 Monate und schläft nicht durch

T

tany

AW: 18 Monate und schläft nicht durch

Hui, da gibt es ja doch noch einige Gleichgesinnte.

Was haben wir nur verbrochen?

Zwar bin ich froh, daß mein Kind ansonsten gesund ist und sich das Problem doch irgendwann legen muß, aber nach einer schlaflosen Nacht ist man morgens halt nicht der Mensch, der man sonst wäre.


Wegen dem Abgewöhnen der Nachmahlzeit....meine trinkt jetzt seit 2 Wochen keine Milch mehr. Aber dafür dann Wasser. Aufstehen muß ich zwar trotzdem, aber ich hab halt gehofft, daß sie nachts nicht mehr verdauen muß und dann viell. besser schläft.
Und es gab Nächte, wo sie trotz Milch Terror gemacht hat.

@moni

Es tut mir sehr leid, daß Dein Mann nicht mehr lebt *knuddel*
Ich manage das zwar auch alles alleine, aber zwischendurch ist mein Mann dann doch mal eine Hilfe in der Nacht.
 
G

Giovanna

AW: 18 Monate und schläft nicht durch

Hallo ihr schlaflosen Mamis!

Ich hab bestimmt auch nicht den ultimativen Tipp für euch, aber ich möchte euch mal ordentlich auf die Schulter klopfen, dafür, wie ihr Nacht für Nacht für eure Kinder daseid :Schnuller :

@moni

Ich drück dich mal :tröst:
Schön, dass du in der Schreiambulanz Hilfe gefunden hast.

Alles Liebe!

@tany!

Hast du vielleicht jemanden in der Familie oder im Freundeskreis, der dir deine Kleine vielleicht immer mal wieder für ne Nacht abnehmen kann? Ne Oma vielleicht? Wenn du dich mal ordentlich ausschlafen kannst, dann bist du bestimmt wieder für einige Tage fit.

Den Tipp von Jil mit dem gemeinsamen Kinderzimmer fände ich auch nicht schlecht. Dumm, dass sich das bei euch nicht einrichten lässt.

Hast du wegen dem Ernährungsproblem mal bei Kim oder Ute nachgefragt?

Ist deine Kleine Tochter tagsüber generell momentan eher anhänglich und "schwierig"? Hat sie irgendeinen "Tröster" (Kuscheltier, Schmusepüppchen, Kuschelwindel etc.) mit dem sie sich selbst beruhigen kann? Und mit dem sie sich vielleicht von dir besser ablösen kann? Vielleicht liegt diese Anhänglichkeit auch daran, dass der Papa als Ablösungsfigur so viel unterwegs ist und nicht so zur Verfügung steht, wie ihn deine Tochter momentan bräuchte. Dann gestaltet sich die Loslösungsphase von der Mama (im 2ten Lebensjahr) oft schwieriger. Wir hatten auch ein ähnliches Problem mit Marlene, weil ihr Papa in der Zeit wegen unserem Hausbau sehr wenig Zeit für uns hatte. Dann ist es umsowichtiger, dass deine Kleine Kontakt zu ein, zwei anderen Erwachsenen hat (Oma, Tante usw.), über die sie sich von dir ablösen kann. Ein "Tröster" ist als "Mamaersatz" in dieser Zeit dann auch sehr wichtig für das kindliche Selbstbewusstsein, über den kann ein Kleinkind dieses Extreme Abhängigkeitsverhältnis von der Mama auch etwas auflockern.

Was machst du denn so, wenn deine Kleine nachts wach wird? Welches Programm spielt sich da ab? (Wasser-)Fläschchen geben? Schnullerstöpseln? Tragen? Singen? Reden? Streicheln? Vielleicht kannst du alles so einrichten, dass deine Kleine all das selbständig erledigen kann und du wenigstens nicht aufstehen musst sondern einfach nur die Kleine erinnerst wo sie ihr Fläschchen finden kann usw.
Trennungsangst kann für deine Kleine auch nicht so schlimm sein, da du ja im selben Zimmer bist wie sie.

Vielleicht schreibst du noch einbischen mehr über eure Situation. Ich hab auch so n bischen rausgelesen, dass du momentan generell etwas überfordert bist. V.a. deshalb, weil die Unterstützung von deinem Mann nicht so gegeben ist. Vielleicht wäre auch ein klärendes Gespräch mit ihm sinnvoll und ihr könntet vielleicht noch die eine oder andere Lösung finden.

lg erstmal,

Johanna
 
T

tany

AW: 18 Monate und schläft nicht durch

@Giovanna

Danke für Deine liebe Antwort!

Ja, meine Kleine ist zurzeit sehr anhänglich und hängt an mir. Aber sie frägt auch regelmäßig nach ihrem Papa.
Wenn er da ist, dann darf ich auch mal wieder eine Nacht durchschlafen.
Nur die letzten Tage schien alles so aussichtslos.....die Große kommt auch ab und an und träumt schlecht usw.

Hausbau geht bei uns ja auch noch bald los. Aber dann hab ich mein Schlafzimmer wenigstens für mich.

Meine Kleine hat die ersten 5 Wochen prima geschlafen. Dann kamen die schweren Koliken und Schmerzenschreie hinzu. Um sie zu beruhigen hab ihr halt ne Flasche gemacht und damit nur alles verschlimmert. Erst nach 4,5 Monaten hab ich dann (Ute sei Dank!!!!) auf Sojamilch umgestellt und mit der milchfreien Ernährung waren dann die Schmerzen weg. Aber die Unruhe nicht.
Nacht für Nacht wollte sie dann eine Flasche habe. Manchmal auch zwei.
Dazwischen mußte ich auch mal den Schnuller geben oder streicheln.

Ich bin nie sofort aufgesprungen, habe immer abgewartet, ob sie sich alleine beruhigt.
Allerdings springt man sicher viel eher auf, wenn man im selben Raum schläft.

Ich dachte immer, daß es Kinder auch beruhigen könnte, wenn sie die Nähe der Mutter spüren, aber bei uns scheint das Gegenteil der Fall zu sein.

Wahrscheinlich war ich selber oft auch zu unruhig und habe das übertragen.

Seit zwei Nächten schlafe ich nun in der Küche. Ist unbequem, aber momentan läuft es besser. Sie merkt wohl ,daß keiner da ist und weint nur ganz kurz. Heute nacht schlief sie erstmals 12 Stunden am Stück!!

Auf DAuer ist das natürlich kein Zustand *g* Aber viell. gewöhnt sie sich ans Durchschlafen....ich verlange ja nicht, daß sie mal den Schnuller nicht findet (liegen aber mind. fünf im Bett) oder ihr Kuscheltuch sucht, aber diese Unruhe gibt sich vielleicht.

Übrigens hab ich ihr die Flasche (sie hat oft 1,5 Stunden lang gemeckert, bis sie das hatte, was sie wollte) immer ins Bett gegeben und Licht ausgemacht.

Aber ich wäre froh, wenn sie erst gar keine mehr bräuchte und es scheint ja auch mal ohne zu gehen.

Zu Kim oder Ute hatte ich keinen Kontakt mehr. Die KLeine ißt einfach sehr wenig und das, was sie bekommt, hat halt wenig Kalorien. Ich achte jetzt am nachmittag darauf, daß sie gut ißt, um die nacht ohne Flasche zu überstehen.
Aber zwingen kann man sie ja nicht.

Schönen ABend und liebe Grüße
 
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